Drucksache - DS/0818/IV  

 
 
Betreff: Beteiligung Berliner Arbeitsämter am verbrecherischen studentischen Osteinsatz
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Ausschuss KuBiVorsteherin
  Jaath, Kristine
Drucksache-Art:BeschlussempfehlungBeschluss
Beratungsfolge:
Ausschuss für Kultur und Bildung Vorberatung
20.08.2013 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur und Bildung ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
28.08.2013 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg      
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
24.06.2015 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg überwiesen   
Ausschuss für Kultur und Bildung Beratung ff
30.06.2015 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur und Bildung ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Entscheidung
15.07.2015 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg      

Beschlussvorschlag
Anlagen:
BE zur DS/0818/IV  
Anlage zur VzK DS/0818/IV  

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, geeignete Schritte einzuleiten, um am Sitz des ehemaligen Arbeitsamtes, der jetzigen Arbeitsagentur in der Charlottenstraße, die Geschichte dieses Ortes, insbesondere bezogen auf den in der Nazizeit dort organisierten Einsatz von Studierenden u. a. bei der Erfassung und Beschlagnahme von mehreren 100.000 landwirtschaftlichen Betrieben in Westpolen und später auch in Zentralpolen und in der Ukraine zu dokumentieren. Dabei soll das Bezirksamt auch die Zusammenarbeit mit der Bundesagentur suchen.

 

Begründung:

 

Die Beschlussempfehlung folgt einer Bitte der Gedenktafelkommission. Von 1940 bis 1943 verpflichtete das damalige Arbeitsamt in der Charlottenstraße zwischen 500 und 1.000 Studierende zur Mitarbeit bei der Erfassung und Beschlagnahme von mehreren 100.000 landwirtschaftlichen Kleinbetrieben in den "eingegliederten Ostgebieten". Ziel war die Deportation der BewohnerInnen, um die geplante Germanisierung dieser Gebiete voranzutreiben.

 

 

BVV 28.08.2013

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, geeignete Schritte einzuleiten, um am Sitz des ehemaligen Arbeitsamtes, der jetzigen Arbeitsagentur in der Charlottenstraße, die Geschichte dieses Ortes, insbesondere bezogen auf den in der Nazizeit dort organisierten Einsatz von Studierenden u. a. bei der Erfassung und Beschlagnahme von mehreren 100.000 landwirtschaftlichen Betrieben in Westpolen und später auch in Zentralpolen und in der Ukraine zu dokumentieren. Dabei soll das Bezirksamt auch die Zusammenarbeit mit der Bundesagentur suchen.

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Vorlage des Bezirksamtes wird zur Kenntnis genommen.

 

 

BVV 24.06.2015

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Überweisung: Ausschuss für Kultur und Bildung

 

 

KuBi 30.06.2015

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Vorlage des Bezirksamtes wird zur Kenntnis genommen.

 

 

BVV 15.07.2015

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Die Vorlage des Bezirksamtes wird zur Kenntnis genommen.

 

 
 

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