Drucksache - DS/0318/IV  

 
 
Betreff: Fixpunkt in der Reichenbergerstraße
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPDSPD
Verfasser:Aydin, SevimAydin, Sevim
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
20.06.2012 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg schriftlich beantwortet     

Beschlussvorschlag

Ich frage das Bezirksamt:

Ich frage das Bezirksamt:

1.      Wer ist im Bezirksamt und/oder im Senat für Fixpunkt e.V. zuständig?

2.      Wie ist die Auslastung des neuen Druck- und Aufenthaltsraumes in der
Reichenbergerstraße?

3.      Wie gedenkt das Bezirksamt eine Entlastung für das Seniorenwohnheim am Kottbusser Tor mit Fixpunkt e.V. zu erreichen?

 

Nachfragen:

1.      Was ist der Leistungsumfang des Trägers?

2.      Ist die aufsuchende Klientelbetreuung am Kottbusser Tor Bestandteil des
Leistungsumfanges?

 

 

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg                            3. Juli 2012

Familie, Gesundheit, Kultur und Bildung

 

Ihre Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

Frage 1: Wer ist im Bezirksamt und/oder im Senat für Fixpunkt e. V. zuständig?

 

Antwort:

Der berlinweit arbeitende Träger Fixpunkt e. V. ist im Auftrag der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales tätig und ist Bestandteil des abgestuften Berliner Suchthilfesystems.

In verschiedenen bezirklichen und überbezirklichen Gremien erfolgt die Abstimmung der Arbeit unter Beteiligung der entsprechenden Verwaltungseinheiten und anderen vor Ort tätigen Trägern.

Ansprechpartnerin für den Träger im Bezirk ist die Bezirksstadträtin für Gesundheit und die Planungs- und Koordinierungsstelle Gesundheit (Suchthilfekoordination).

Es erfolgt eine Zuwendungsvergabe durch die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales, wo auch die Aufsicht liegt.

 

 

Frage 2:               Wie ist die Auslastung des neuen Druck- und Aufenthaltsraumes in der Reichenberger Straße?

Antwort:

Im Zeitraum Januar bis Mai 2012 gab es an durchschnittlich 20,8 Öffnungstagen in der Kontaktstelle pro Monat insgesamt 2.544 Besuche, das sind im Durchschnitt 508,8 pro Monat und 24,5 pro Öffnungstag. Es wurden 1.939 Kontaktgespräche, 284 Beratungen und 225 Informationsgespräche geführt.

 

Im Drogenkonsumraum gab es insgesamt 983 Konsumvorgänge, das waren pro Monat im Durchschnitt 196,6 und pro Öffnungstag durchschnittlich 9,5.

Sowohl für die Kontaktstelle als auch für den Drogenkonsumraum lässt sich konstatieren, dass die Nachfrage und Nutzung steigend sind.

Bspw. gab es in der Kontaktstelle im Januar diesen Jahres an 22 Öffnungstagen 343 und im Mai an 20 Öffnungstagen 631 Besuche. Die Zahl der Konsumvorgänge betrug im Januar 162 und im Mai 220.

 

Damit ist die Auslastungsgrenze noch nicht erreicht und der Träger bemüht sich auch aktiv (siehe Beantwortung Frage 3), weitere Besucherinnen und Besucher zur Nutzung der Angebote zu motivieren.

.

Frage 3:               Wie gedenkt das Bezirksamt eine Entlastung für das Seniorenheim am Kottbusser Tor mit Fixpunkt e. V. zu erreichen?

Antwort:

Die Busse des Trägers Fixpunkt e.V., die vorübergehend an drei Tagen in der Woche am Standort in der Reichenberger Straße Präventionsangebote machten, stehen dort seit Sommer 2011 nicht mehr. Das führte zu einer punktuellen Entlastung.

 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Trägers suchen im Rahmen von streetwork auch weiterhin das Gebiet um das Kottbusser Tor auf, mit dem Ziel zur Nutzung der Angebote zu motivieren.

 

Nachfragen:

 

Frage 1:              Was ist der Leistungsumfang des Trägers?

 

Der Träger betreibt stadtweit verschiedene Projekte der Drogenhilfe und des Infektionsschutzes, die sozialarbeiterische, pflegerische und medizinische Beratungs- und Unterstützungsleistungen beinhalten.

 

Nähere Informationen zu den Angeboten können der Web-Site des Trägers unter

www.fixpunkt.org  entnommen werden.

 

Frage 2:              Ist die aufsuchende Klientelbetreuung am Kottbusser Tor Bestandteil des Leistungsumfanges?

 

Die aufsuchende Beratung und Betreuung ist Bestandteil des Angebotes des Trägers. Vom Standort der Busse am Oranienplatz und vom SKA Standort in der Reichenberger Straße wird das Kottbusser Tor durch Beschäftigte des Trägers im Rahmen von streetwork aufgesucht.

Die Klientel am Kottbusser Tor wird angesprochen und es wird in jeglicher Hinsicht versucht, auf die Menschen einzuwirken mit dem Ziel, dass Beratungs- und Unterstützungsangebote angenommen werden.

 

 

Monika Herrmann

Bezirksstadträtin

 

 
 

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