Drucksache - DS/1805/III  

 
 
Betreff: Gleisdreieck - Westpark (II) Hier: Planung von Freizeitangeboten
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:DIE LINKEVorsteherin
Verfasser:Assatzk, MirkoBurkert-Eulitz, Marianne
Drucksache-Art:AntragDrucksache zurückgezogen
   Beteiligt:Vorsteherin
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
30.06.2010 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg überwiesen     
Umwelt, Verkehr und Wohnen Vorberatung
21.09.2010 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Verkehr und Wohnen      
07.12.2010 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Verkehr und Wohnen & Stadtplanung und Bauen      

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Anlagen:
1. Version vom 30.06.2010 PDF-Dokument

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, sich beim Senat dafür einzusetzen, dass bezüglich von Freizeitangeboten folgende Korrekturen angeregt werden:

1.       Eine Vergrößerung des naturnahen Kinderspielplatzes von gegenwärtig 700 m² auf mindestens 1.400 m² zulasten des sich nördlich anschließenden konventionellen Spielplatzes (3.000 m²] ist anzustreben. Dergleichen soll die in südlicher Richtung angrenzende, komplette, als ökologisch wertvoll eingestufte Fläche den naturnahen Kinderspielplatz zugeschlagen werden.

2.       Anlehnend an das Laskerwiesen-Modell sind Mehrgenerationen-Gärten grundsätzlich auf geeigneten Teilflächen zu ermöglichen.

3.       Auf geeigneten Teilflächen (Multifunktionsflächen, Nähe von Sozialgebäuden) des Westparks sind generationsübergreifende Gesellschaftsspiele wie Schach, Mensch-ärgere-Dich-nicht etc. anzubieten und die Spielflächen sind in den Erdboden bzw. in den Asphalt einzulassen.

4.       Die Freizeitangebote im Westpark sind grundsätzlich der demografischen Situation anzupassen.

 

Begründung: 

Naturnahe Kinderspielplätze sind willkommene neuzeitliche Ausführungen von Kinderspielplätzen. Die vorgesehene Fläche ist u.A. nach viel zu klein.

In der Vorbereitungsphase zur Gestaltung des Gleisdreiecks wurde auf www.gleisdreieck-dialog.de eine Informations- und Diskussionsplattform im Internet eingerichtet. Die Anwohner votierten in der Mehrzahl mit 73 % für die naturnahe Gestaltung des Parks. Lediglich ca. 15 % der Befragten optierten damals für einen gestalteten Park.

Die asphaltierte Multifunktionsflächen (6.000 m²) zwischen U-Bahnhof Gleisdreieck und Kurfürstenstraße, die nur für Kinder, Jugendliche und Heranwachsende ausgelegt werden soll, widerspiegelt nicht die demographische Situation von Berlin. Entgegen dem Jugendwahn der Werbebotschaften altert unsere Gesellschaft doch. Sie altert in einem rasanten Tempo. Deshalb sind Freizeitangebote für ältere Menschen nur folgerichtig und deshalb muss die gegenwärtigen Planungen korrigiert werden. [So haben in der Bezirksregion I im Dezember 2000 2.455 Menschen zwischen 65 und 75 Jahren gelebt, im Dezember 2007 waren es 2.974 und im Dezember 2008 2.979 Menschen.]

 

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Die Drucksache wird überwiesen in den Ausschuss für Umwelt und Verkehr.

 

 

UmwVerk 21.09.2010

 

Die DS wird zur Beratung an die Spielplatzkommission weitergeleitet.

Das Ergebnis der Beratung ist abzuwarten.

 
 

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