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Drucksache - DS/1562/III
Ich frage das Bezirksamt:
Zusatzfragen:
Mündliche Anfrage
DS/1562/III
Betr.: Einführung des dualen
Lernens in der integrierten Sekundarschule Sehr
geehrte Frau Waldukat, Ihre
oben genannte mündliche Anfrage beantworte ich wie folgt:
Antwort
Schulamt Die
Planungen zur Einführung der zukünftigen Sekundarschulen wurde im Vorfeld mit
allen Beteiligten (Schulleiter, SenBWF, BEA, BSB, Schulausschuss) umfassend
erörtert. Im
November und Dezember wurden die Schulkonferenzen aller Haupt-, Real- und
Gesamtschulen angehört. Die geplanten Schulveränderungen wurden alle einstimmig
zur Kenntnis genommen. Am
05. Januar 2010 findet die Anhörung des Bezirksschulbeirates statt. Anschließend
erfolgt die Beschlussfassung im Bezirksamt und in der BVV, vorbehaltlich der
Abstimmung im Abgeordnetenhaus, die Ende Januar bzw. im Februar stattfinden
soll. Es
wird davon ausgegangen, dass die erforderlichen Beschlussunterlagen im Februar
zur Genehmigung bei der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und
Forschung eingereicht werden können. Antwort
SenBWF- Außenstelle Friedrichshain-Kreuzberg Bezüglich des Dualen Lernens sind die
zukünftigen Sekundarschulen im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg gut vorbereitet.
Alle diese Schulen hatten bisher Arbeitslehre-Unterricht mit einer
entsprechenden Werkstattausstattung. Die Hauptschulen hatten gemäß §
23 Abs. 3 Schulgesetz bereits den Auftrag und die Praxis, dass für Schülerinnen
und Schüler, deren Entwicklung und Leistungen am Ende der Jahrgangsstufe 8
nicht den Anforderungen zum Erwerb des mittleren Schulabschlusses genügten, den
Unterricht in den Jahrgangsstufen 9 und 10 curricular und organisatorisch
vorrangig praxisbezogen und berufsorientiert zu gestalten. Dazu wurden
insbesondere betriebliche Praktika, Kooperationen mit Oberstufenzentren und
Betrieben sowie die praktische Unterweisung an anderen außerschulischen
Lernorten genutzt.
Antwort
SenBWF- Außenstelle Friedrichshain-Kreuzberg Da mehr Lehrer/-innen als bisher in der
integrierten Sekundarschule im Rahmen des Dualen Lernens tätig sein werden,
werden die betreffenden Schulen durch Veränderungen ihres Schulprogramms auf
diese Form des Lernens vorbereitet. Die Regionale Fortbildung legt ein
spezielles Fortbildungsprogramm für die Lehrerteams der neuen 7. Klassen der
Sekundarschulen auf.
Antwort
SenBWF- Außenstelle Friedrichshain-Kreuzberg Im Rahmen der Tätigkeit (vgl. unter 2.)
werden die Organisationsformen und Partnerschaften zur Realisierung des Dualen
Lernens geplant. Zusatzfrage
1 Ist
mit der Einführung des Dualen Lernens die Einstellung neuen Fachpersonals an
den Schulen geplant, um solche praxisbezogenen Angebote zu realisieren, wie
Bewerbungstraining und Assessment Center? Antwort
SenBWF- Außenstelle Friedrichshain-Kreuzberg Zur Einstellung neuen Fachpersonals zur
Realisierung o.g. Sachverhalte ist derzeit nichts bekannt. Dies unterliegt der Beschlussfassung des
Abgeordnetenhauses von Berlin. Zusatzfrage
2 Erhalten
die zukünftigen integrierten Sekundarschulen des Bezirks die notwendige materielle
Ausstattung bzw. werden Werkstätten eingerichtet, wo die produktive Ausbildung
möglich ist? Antwort
Schulamt Die
Ausstattung der zukünftigen Sekundarschulen erfolgt auf der Grundlage der
Vorgaben der SenBWF (Mindestraumausstattungsprogramm). Zur
Zeit laufen die Planungen bzw. haben die ersten Maßnahmen im Rahmen des
Konjunkturprogramms II begonnen. Die Fördersumme beläuft sich auf 12 Mio €. Ein
Schwerpunkt in diesem Programm bildet die notwendige Ausstattung der
zukünftigen Sekundarschulen. D.h. es werden entsprechende Multifunktionsräume,
Gruppenräume und Mensen geschaffen. Die
Einrichtung von Werkstätten erfolgt in Abhängigkeit der geplanten Schulprofile.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass viele Oberschulen über eine entsprechende
Ausstattung verfügen. Für
die neu geplante Sekundarschule in der Graefestraße werden durch die SenStadt
Fördermittel im Rahmen des Denkmalschutzes in Höhe von voraussichtlich 2 Mio € bereitgestellt.
Es ist geplant im Rahmen dieser Fördermittel auch Anpassungsmaßnahmen durchzuführen.
Die konkrete Maßnahmeabstimmung mit SenStadt erfolgt Ende Januar 2010. Erwähnt
werden sollte, dass ein Bestand an Werkstätten vorhanden ist, instandgesetzt
werden muss und auf konkrete Bedarfe wie z.B. ein Restaurant und eine Bäckerei
erweitert werden soll. Mit
freundlichen Grüßen Monika
Herrmann |
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