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Drucksache - DS/1555/III
Ich
frage das Bezirksamt:
1.
Nachfrage:
Betr. Schriftliche Beantwortung der Mündlichen Anfrage Nr.
1555/III – Mittelabfluss im Rahmen der Umsetzung des Konjunkturprogramms II (K
II) in Friedrichshain-Kreuzberg Sehr
geehrter Herr Hehmke, Ihre o.g.
Mündliche Anfrage vom 16.12.2009 beantworte ich wie folgt: 1. Wie begründet das Bezirksamt den im Bezirksvergleich
schleppenden Mittelabfluss für Maßnahmen in Friedrichshain-Kreuzberg (vgl. Berliner Zeitung
vom 12.12.2009)? Antwort: Dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg ist kein schleppender
Mittelabfluss bei der Umsetzung K II bekannt. Wie die Berliner Zeitung in ihrem
Artikel vom 12.12.09 korrekt darstellt, wurden im Bezirk bis zum 30.11. 44% der
Mittel gebunden. Gefordert waren vom Steuerungsgremium zu K II unter
Federführung der SenFin (und nicht vom Bund!) nur 40% zum 30.11.09. Dass es in anderen
Bezirken z.T. zu höheren Mittelbindungen kam, begründet sich im wesentlichen
inhaltlich. Vor dem Hintergrund der vom v.g. Steuerungsgremium vorgegebenen,
äußerst engen Terminschiene haben sich einige Bezirke für die Realisierung von
größeren „Projekten“, die bereits vorbereitet waren oder in Verbindung mit
laufenden Maßnahmen stehen, oder für kurzfristig durchführbare Maßnahmen
(kleinere Neubauten, reine energetische Sanierungen usw.) entschieden. Der
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hat dagegen, wie nur einzelne andere Bezirke,
die Einführung der Sekundarschule unter Erfüllung der verpflichtenden
CO2-Reduzierung zum programmatischen Inhalt des K II gemacht. Da sich diese
Maßnahmen überwiegend im Bestand bewegten, ist dies in der Planungsphase sehr
aufwendig. Solche komplexen Planungen, deren Prüfungen, Ausschreibung und
Verdingung mit Übererfüllung der eng gesetzten Rahmenvorgaben durchzuführen,
sind in dem Zeitraum zwischen Mai und November bearbeitet worden, was als
Erfolg bewertet werden kann. 2. Kann das Bezirksamt sicherstellen, dass sämtliche zur
Verfügung stehenden Mittel auch fristgerecht und vollständig ausgegeben werden? Antwort: Das Bezirksamt hat alles ihm Mögliche in die Wege geleitet,
um die vollständige Verausgabung der Mittel sicher zu stellen. Da die
bisherigen Vorgaben für die Mittelbindung übererfüllt wurden, wird auch mit
einer fristgerechten Fertigstellung und vollständigen Verausgabung gerechnet.
Die Baufertigstellungen sind im BA Friedrichshain-Kreuzberg überwiegend in 2010
geplant. Andere Bezirke, die derzeit bereits hohe Mittelbindungen verzeichnen,
haben den Baubeginn z.T. erst für Herbst 2010 geplant. 3. Wie gestaltet sich bei der Abwicklung der Baumaßnahmen im
Rahmen des K II in Friedrichshain- Kreuzberg das Verhältnis zwischen der externen Vergabe von
planerischen/ bauvorbereitenden Leistungen und der Erbringung dieser
Leistungen im Bezirksamt selbst? Antwort: Das Verhältnis gestaltet sich gut. Da aus fachlicher Sicht
die vollständige Abwicklung mit eigenem Personal angesichts des aktuell sehr
hohen Bauvolumens auch aus anderen Förderungen ausgeschlossen wurde, wurden
frühzeitig im April Projektsteuerer beauftragt. Näheres ist der Beantwortung
der DS 1090/III zu entnehmen. 1. Nachfrage: Gibt es Standorte/Baumaßnahmen, an denen sich Komplikationen
abzeichnen, z.B. Verzögerungen im Bauablauf oder Erhöhungen der veranschlagten
Kosten? Antwort: Selbstverständlich zeigen sich im Bauvollzug einzelne
Problemlagen auf, die z.T. aus der vorgefundenen Bausubstanz resultieren und
einer komplexeren Lösungen zugeführt werden müssen, wie beim Bauen im Bestand
üblich. Dank einer vorausschauenden Projektbegleitung hat sich bis heute jedoch
keine nicht zu bewältigende Problemlage ergeben. Die Mittelzuweisung aus dem K II ist insgesamt zwar eher
gering bemessen, um den vielfältigen Bedarfen entsprechen zu können. Bislang
konnten alle Projektziele aufrecht erhalten werden, und es gibt auch keinen
Anlass, diese zukünftig als gefährdet zu betrachten. Die Georg-Weerth-Schule, die von der Berliner Zeitung als
weiterhin sanierungsbedürftig zitiert wurde, ist im übrigen nicht Gegenstand
des K II. 2. Nachfrage: Wenn ja, an welchen Standorten Antwort: Entfällt. Mit freundlichen Grüßen Jutta Kalepky Dez BWI |
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