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Drucksache - DS/1440/III
Ich frage
das Bezirksamt:
Frau
Kalepky: Zu 1: Die
Baumaßnahmen verlängern sich aufgrund und das werde ich gleich in der 2. Frage
beantworten durch unvorhersehbare Umstände bis Anfang April 2010.
Ein Umzug
kann dann danach umgehend erfolgen. Zu 2:
Nicht jedem ist es gleich verständlich, im Zuge des Baubeginns der Baumaßnahme,
die vorgesehen war, um das Jugendamt dort einziehen zu zu lassen, trat ein
unvorhersehbarer, nennt man das im Baugargongs, schwerwiegender Mangel im
Deckentragwerk des Bürodienstgebäudes am Halleschen Ufer zu Tage. Bereits zum
Zeitpunkt der Erstellung des Objektes (! 50 iger/60 iger Jahre) ist
Bewährungsstahl außerhalb der Betondecke gelangt und ohne Bewährungsstahl hält
keine Betondecke, was zu einer wesentlichen Minderung der Tragfähigkeit führt. Aufgrund
der Eigenart der Konstruktion undzwar unterseitig, ist eine verlorene Schalung
angebracht worden, sodass man durch diese Schalung nicht durch sehen kann und
konnte. Nun blieb der Mangel 50 Jahre (!) unentdeckt und musste nach dessen Feststellung eingehend örtlich und
rechnerisch untersucht werden, auch um abzuwägen, inwieweit man bauliche
Maßnahmen und in welcher Art und Weise man diese dann einsetzt. Die
vermutete Einschränkung am Tragwerk haben sich bestätigt. In der Folge müssen
sämtliche decken statisch ertüchtigt werden, das ist ein dreigeschossiges
Gebäude. Hierzu wurden verschiedene Sanierungsvarianten entwickelt, die
unterschiedlichen Kosten und Durchführungszeiten beinhalten. Der
Baubetrieb musste zunächst eingestellt werden, das ist aber logisch, bevor man
nicht den Schaden genau benennen und beziffern kann, sollte man tunlichst nicht
weiter bauen. Die Leistung für die zusätzliche Deckensanierung werden z.z.
ausgeschrieben. Nach Abschluss der Deckensanierung kann der ursprüngliche
Baubetrieb wieder aufgenommen werden. Zu 3: Die
Baukosten für die statische Ertüchtigung aller Geschossdecken belaufen sich
339000 € Brutto, das ist die Kostenberechnung nach DIN 276. Standortalternativen,
das war gestern im Ausschuss PHI ja noch mal so eine Nachfrage, wurden vor
eineinhalb Jahren recherchiert und bestehen nach den vorausgegangenen
Untersuchungen nach wie vor nicht. Herr
Dahl: Die 3.
Frage sehe ich als noch nicht ganz beantwortet, denn es müssen ja Mietzahlungen
für den alten Standort gezahlt werden. Wie sieht da die Belastung aus und dann
frage ich mich, wie konnte ein Grundstück, dass offensichtlich von der Lage,
dem räumlichen Zuschnitt und offensichtlich jetzt von der baulichen Substanz
her komplett ungeeignet ist für das Jugendamt, dazu führen, dass das jetzt als
tatsächlich als geeigneter Standort eingeprüft wurde. Wurde hier keine Prüfung
durchgeführt oder wie ist das hier. Frau
Kalepky: Zu 1:
Einmal Mietzahlungen habe ich möglicherweise gestern auch erläutert. In der tat
ist es so, dass die Oranienstrasse, in der das Jugendamt ja noch ist und dann
bis zum 1. April 2010 sich auch befinden wird weiter, dass ist eine
Instandsetzungspauschale, die beschlossen worden ist mit dem
Liegenschaftsfonds, also kann man nicht analog zu einem Mietvertrag sehen.
Trotzdem werden im Augenblick 5600 vorgesehen pro Monat, die unterscheiden sich
oder muss man differenzieren einmal in 3000 € pro Monat
Instandsetzungspauschale (ähnlich wie ein Mietvertrag) und 2600 € Betriebskosten (BK). Die BK sind
sowieso Kosten, wobei wir noch nicht 100% sagen können, ob die gleichermaßen
oder niedriger oder höher im Halleschen Ufer sich darstellen lassen, aber
nichtsdesto weniger die 3000, auf das heben sie ja wohl ab, bleiben erst mal
und müssen gebucht werden, solange das Jugendamt in der Oranienstrasse
verbleiben muss, bis man die Sanierung abgeschlossen hat. Zu 2: Ich
hab nicht umsonst am Ende erwähnt, dass es eineinhalb Jahre gebraucht hat zu
recherchieren nach einem Standort, analog zu einem Konzept von meiner Kollegin
Dezernentin Frau Herrmann und es wohl abgewogen worden, soweit ich das auch
immer dargestellt bekommen habe, um Schwerpunkte zu bilden. Schwerpunkte im
Sinne von, dazu könnte sie wahrscheinlich viel besser erläutern, Schwerpunkte
im Sinne von Ansprechbarkeit für
die enstpr. Personen und Zielgruppen und deswegen hat es dann das Hallesche
Ufer als einen Standort gegeben, so wie es andere Standorte für andere Bereiche
Regionen gibt und insofern ist die Bewertung der Qualität und der
Sinnhaftigkeit, sich für diesen Standort zu entscheiden, denke ich sehr wohl
gefällt worden und sehr überlegt gefällt worden. Herr
Salonek: Wäre es
nicht sinnvoller gewesen, statt das Jugendamt für 1,5 Mio € umziehen zu lassen,
stattdessen 1,5, Mio in die Jugendarbeit zu geben. Frau
Kalepky: Auch dazu
kann meine Kollegin Dezernentin sehr viel mehr und fundierster sagen. Ich
denke, es ist immer ein Abwägungsprozess und in dem Maße, wie man ein Konzept
hat für Jugendarbeit, ist das dann auch zu erläutern und sinnhaft, habe ich
eben gesagt. Herr
Hehmke: Es ranken
sich jetzt ja einige Diskussionen um diesen Standort. Nachdem anfänglich
sozusagen für den Umzug des Jugendamtes und die Herrichtung der Räumlichkeiten
am Halleschen Ufer 85000 € veranschlagt waren, können sie ungefähr sagen, wie
hoch die Gesamtkosten für die Herrichtung, Sanierung, Reparatur jetzt am
Standort Hallesches Ufer mindestens sein werden, unabhängig davon aus welchen
Finanzierungstöpfen sich die Gesamtkosten zusammen setzen, aber die Summe wäre
wichtig. Frau
Kalepky: Das ist
gut, dass sie mich daran erinnern, das wollte ich nämlich als Korrektur vorhin
für den Vortrag von Herrn Becker auch noch bringen. Er hatte ja incl. des
Aufzuges von 1,5 Mio geredet. Im Augenblick sind wir nicht bei 1,5, Mio, weil
der Aufzug incl. natürlich der ersten Summe 564000 außerhalb des KP Programmes,
dass sich ja auf Energieeinsparungsmaßnahmen bezog, richtet. Knappe 1,39 Mio. |
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