Drucksache - DS/1401/III  

 
 
Betreff: Klimaschutz: Ja! - Columbiaquartier: Nein
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:DIE LINKE/SPD/B'90 Die GrünenVorsteherin
Verfasser:1. Pempel, Joachim
2. Hübsch, Uwe
3. Sahib, Manuel
Burkert-Eulitz, Marianne
Drucksache-Art:ResolutionResolution
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
15.07.2009 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Beschlussvorschlag

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain – Kreuzberg schließt sich den Bedenken des Bezirksamtes an. Sie bittet den Senat von Berlin und das Abgeordnetenhaus von Berlin, die jetzigen Nutzungen nördlich des Columbiadamms zwischen Golßener Str. und Lilienthalstr. – Sport und Kleingärten – in vollem Unfang im FNP festzuschreiben.

Südlich des Columbiadamms sollte in Höhe der Golßener Str. in vorhandenen Gebäuden und auf der Freifläche eine Gedenkstätte für das KZ –Columbiahaus und die im Gebiet zahlreich vorhanden gewesenen Zwangsarbeiterlager im FNP festgeschrieben werden. Auf eine Bebauung südlich des Columbiadamms sollte verzichtet werden.

In diesem Zusammenhang begrüßt die BVV ausdrücklich die Presseerklärung zur „Studie und Bericht zum Klimawandel in Berlin“ vom 7.7.2009 in der es heißt: „Besondere Konsequenzen ergeben sich infolge der temperaturbedingten Verstärkung der städtischen Wärmeinsel. Daher muss die Erholungsfunktion von Landschaften gestärkt werden, die Freihaltung von Kaltluftschneisen, die Mehrung von Kaltluftentstehungsgebieten und die Vernetzung kleiner und mittlerer Grünflächen zur Durchlüftung der Stadtquartiere ist entscheidend für den Erhalt städtischer Lebensqualität. Zugleich dient die Vernetzung von Freiräumen dem Austausch der Arten zur Förderung der Biodiversität.“

 

Redaktionelle Änderung 15.07.2009:

 

Die BVV möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain – Kreuzberg schließt sich den Bedenken des Bezirksamtes gegen die Bebauung am Columbiadamm u. A. wegen des Erhalts der Frischluftzufuhr für die Innenstadt an. Sie bittet den Senat von Berlin und das Abgeordnetenhaus von Berlin, die jetzigen Nutzungen nördlich des Columbiadamms zwischen Golßener Str. und Lilienthalstr. – Sport und Kleingärten – in vollem Unfang im Flächennutzungsplan (FNP) festzuschreiben.

Südlich des Columbiadamms sollte in Höhe der Golßener Str. in vorhandenen Gebäuden und auf der Freifläche eine Gedenkstätte für das KZ –Columbiahaus und die im Gebiet zahlreich vorhanden gewesenen Zwangsarbeiterlager im FNP festgeschrieben werden. Auf eine Bebauung südlich des Columbiadamms sollte verzichtet werden.

Am historischen Ort soll eine Gedenkstätte an das KZ Columbiahaus und an die Zwangsarbeiterlager erinnern. Die BVV bittet den Senat und das Abgeordnetenhaus von Berlin mit Trägern von Erinnerungseinrichtungen Konzepte gemeinsam zu realisieren.

In diesem Zusammenhang begrüßt die BVV ausdrücklich die Presseerklärung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zur „Studie und Bericht zum Klimawandel in Berlin“ vom 7.7.2009 in der es heißt: „Besondere Konsequenzen ergeben sich infolge der temperaturbedingten Verstärkung der städtischen Wärmeinsel. Daher muss die Erholungsfunktion von Landschaften gestärkt werden, die Freihaltung von Kaltluftschneisen, die Mehrung von Kaltluftentstehungsgebieten und die Vernetzung kleiner und mittlerer Grünflächen zur Durchlüftung der Stadtquartiere ist entscheidend für den Erhalt städtischer Lebensqualität. Zugleich dient die Vernetzung von Freiräumen dem Austausch der Arten zur Förderung der Biodiversität.“

 

 

BVV 15.07.2009

 

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

Die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain – Kreuzberg schließt sich den Bedenken des Bezirksamtes gegen die Bebauung am Columbiadamm u. A. wegen des Erhalts der Frischluftzufuhr für die Innenstadt an. Sie bittet den Senat von Berlin und das Abgeordnetenhaus von Berlin, die jetzigen Nutzungen nördlich des Columbiadamms zwischen Golßener Str. und Lilienthalstr. – Sport und Kleingärten – in vollem Unfang im Flächennutzungsplan (FNP) festzuschreiben.

Südlich des Columbiadamms sollte in Höhe der Golßener Str. in vorhandenen Gebäuden und auf der Freifläche eine Gedenkstätte für das KZ –Columbiahaus und die im Gebiet zahlreich vorhanden gewesenen Zwangsarbeiterlager im FNP festgeschrieben werden. Auf eine Bebauung südlich des Columbiadamms sollte verzichtet werden.

Am historischen Ort soll eine Gedenkstätte an das KZ Columbiahaus und an die Zwangsarbeiterlager erinnern. Die BVV bittet den Senat und das Abgeordnetenhaus von Berlin mit Trägern von Erinnerungseinrichtungen Konzepte gemeinsam zu realisieren.

In diesem Zusammenhang begrüßt die BVV ausdrücklich die Presseerklärung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zur „Studie und Bericht zum Klimawandel in Berlin“ vom 7.7.2009 in der es heißt: „Besondere Konsequenzen ergeben sich infolge der temperaturbedingten Verstärkung der städtischen Wärmeinsel. Daher muss die Erholungsfunktion von Landschaften gestärkt werden, die Freihaltung von Kaltluftschneisen, die Mehrung von Kaltluftentstehungsgebieten und die Vernetzung kleiner und mittlerer Grünflächen zur Durchlüftung der Stadtquartiere ist entscheidend für den Erhalt städtischer Lebensqualität. Zugleich dient die Vernetzung von Freiräumen dem Austausch der Arten zur Förderung der Biodiversität.“

 

 
 

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