Drucksache - DS/1392/III  

 
 
Betreff: Fällung von Bäumen in der Karl-Marx-Allee
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:B'90 Die GrünenB'90 Die Grünen
Verfasser:Schuhmacher, GünterSchumacher, Günter
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
15.07.2009 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg beantwortet   

Beschlussvorschlag
Anlagen:
1. Version vom 17.07.2009 PDF-Dokument

Ich frage das Bezirksamt:

 

 

Ich frage das Bezirksamt:

 

1. Warum beabsichtigen die BVG die Fällungen von Bäumen in der Karl-Marx-Allee?

 

2.  Wie hat das Bezirksamt versucht, die unnötige Fällung von Bäumen zu verhindern?

 

3. Warum werden die AnwohnerInnen und interessierte BürgerInnen nicht frühzeitig informiert?

Frau Kalepky:

Zu1:

Aufgrund von Tunnelabdichtungen und maroden Leitungen und entspr. Fahrbahnverlegungen beabsichtigt die BVG die Fällung von Bäumen in Der Karl-Marx-Allee (KMA).

Zu 2:

In der Planungsphase waren wir mit dem Fachbereich Natur- und Grünflächenamt stark eingebunden. Es konnten sogar einige unnötige Fällungen, vor allem auf der Nordseite der Strasse der KMA verhindert werden. Die restlichen zu fällenden Bäume sind den Tunnelsanierungen geschuldet, vor allem Abdichtungsarbeiten.

Zu 3:

Die Informationen wurden im Gestattungsvertrag geregelt und der BVG auferlegt.  Gestattungsvertrag - für nicht alle geläufig, denke ich mal beinhaltet Wertersatz nach Gehölzgutachten, Festlegung wann überhaupt angefangen werden darf zu bauen, nämlich wenn das Geld auf dem Konto des BA liegt und nicht ganz unwesentlich, wir hatten eine Vereinbarung, die da heißt, rechtzeitige Veröffentlichung, bevor die Maßnahmen überhaupt beginnen.

 

Herr Schuhmacher:

Ist denn das Geld auf dem Konto und können wir dann bauen. Wie viel Bäume werden denn ungefähr gefällt.

 

Frau Kalepky:            

Ja, das Geld ist mittlerweile auf dem Konto des BA gelandet - es dreht sich um 142 306 ?. Baumanzahl - es sind 67 Bäume, die insgesamt über den Abschnitt Strausberger Platz bis incl. Weberwiese dann gefällt werden müssten.

 

Frau Leese:

In Anbetracht der hohen Anzahl der zu fällenden Bäume sind es die großen straßenbildprägenden Bäume oder bzw. hintereinander stehende Bäume und wie werden Nachpflanzungen sichergestellt?

 

Frau Kalepky:

Meines Wissens sind es vor allem die Bäume auf der Südseite entlang der Strasse, also Südseite Gehweg und die Nachpflanzungen werden erfolgen. Deswegen haben wir im Grunde auch genau diese Summe über Wertgutachten ermitteln lassen, sonst hätten wir nie und nimmer ja gesagt. Es ist uns schwer genug gefallen, 67 Bäume, wer die ganze Strasse kennt, in einzelne Abschnitten bestimmt mehr als ich, dann blutet einem das Herz.  Es ist kein Trost, aber es ist immerhin die Möglichkeit, zu ersetzen und wir haben auch verabredet, ich hab mich gestern noch mal erkundigt beim Natur- und Grünflächenamt, mindestens die Altersstufe der Bäume, die jetzt schon da stehen, mir wurde gesagt 15 jährige Bäume. Ich glaube z.t, sind sie etwas älter, mindestens diese Alterskategorie, die wird dann auch aufgestellt werden.. Das geht, das müssen sie wissen in dem Bereich relativ gut, weil hier relativ frei die Bäume, die dann größer sind, weil älter verankern können. Die müssen ja abgespannt werden und dafür bedarf es eines Radius, der im Grunde keine anderen Behinderungen sprich Fußgängergefahr bedeutet.

 
 

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