Mehr Hinweise zur Barrierefreiheit bekommen Sie über folgende Datenbanken:
Drucksache - DS/1377/III
Ich frage das Bezirksamt: 1.
Welche
Gründe hat das Bezirksamt dafür, dass es der BVV immer noch nicht –trotz
dringlicher Anmahnung der Ausschüsse für Sport sowie Stadtplanung und Bauen auf
der gemeinsamen Sitzung am 22.04.09- über die Umsetzung der DS 0667/III (BVV
Beschluss vom 24.09.08) Bericht erstattet hat?
Frau
Klebba: Zu
1: Die
federführende Bearbeitung der DS 667/III lag bis zum 28.4. diesen Jahres in der
Verantwortung der Abteilung Bau/Wohnen/Immobilien. Eine Einladung in der DS
benannten Interessengruppen zur Beteiligung und Erörterung des Sachverhaltes
ist bis zum damaligen Zeitpunkt nicht erfolgt. Vorlauf der Befassung im
gemeinsamen Ausschuss am 22.4.,
den sie jetzt anfragen, war der sogenannte Teilungsbeschluss zur Fläche C des
Gleisdreiecksparks vom 24.3. mit BA Vorlage 3609. Diese Vorlage wurde mit
Beschlussfassung vom 28.4./ BA Vorlage 6109 zurück genommen und in diesem
Zusammenhang mit dieser Beschlussfassung wurde auch die Federführung für die
Bearbeitung dieser DS verändert und ging auf den Bezirksbürgermeister über und
im Zusammenhang mit der Rücknahme des Teilungsbeschlusses wurde im BA am 28.4.
diesen Jahres vereinbart, dass im Rahmen der Bearbeitung der DS 667 ein, ich
möchte mal sagen neuer Einstieg in die Diskussion gefunden werden soll und Ziel
soll in der von der BVV angeregten und gewünschten Arbeitsgruppe die Findung
eines Flächenkonzeptes sein, das sowohl ausreichend Flächen für Kleingärten und
Flächen für den Sport beinhaltet. Der Begriff „ausreichend“ ist ganz sicherlich
unterliegt subjektiven Bewertungsmaßstäben, aber letztlich geht es darum, einen
tragfähigen Kompromiss in einem Aushandlungsprozess mit Beteiligung aller
Seiten durch zuführen und darin einen fairen Ausgleich der Interessen zu
erreichen. Der
Bezirksbürgermeister hat Ende Mai zu einer ersten Sitzung dieser AG und damit
auch zur Konstituierung eingeladen und eine noch ursprünglich noch vor dem
Sommer geplante 2. Sitzung hat aus terminlichen Gründen der verschiedenen
Beteiligten und u.a. sollte dann bei diesem 2. Arbeitsgruppentermin die
Vertretung der Senatsverwaltung Stadtentwicklung und der Vertreter der Berlin
Grün GmbH mit anwesend sein und diese Terminabstimmung hat vor der Sommerpause
nicht so geklappt, dass eine 2. Sitzung zustande gekommen ist. Jetzt ist
avisiert und eingeladen für den 26.8., also umgehend zum Ende der Sommerpause.
Das BA wird danach im Frühherbst der BVV einen Zwischenbericht vorlegen. Zum
jetzigen Zeitpunkt kann man aus der AG Arbeit, wie gesagt Konstituierung
lediglich feststellen, dass noch einmal die Ausgangspositionen der
verschiedenen Interessengruppen dort formuliert worden sind und die
Zielsetzung, die ich gerade benannt habe nämlich einen fairen Ausgleich zu
erreichen und die möglichen Flächenoptionen im Gleisdreieckspark noch mal mit
allen verantwortlichen vielleicht auch noch mal mit einem Rückblick in die
Geschichte zu bewerten, das wird auch die Aufgabe der nächsten Sitzungsinhalte
sein. Zu
2: Die
Aktivitäten habe ich ja bereits dargelegt. Man muss alle möglichen
Informationen zusammen suchen und dann das alle auf dem gleichen Stand sind und
dann die Optionen, die dadurch bestehen gegeneinander abwägen und wenn ich dann
um einen Kompromiss ringen muss in solche einer AG, dann wird das sicherlich
kein einfacher Prozess sein, aber genau das ist , also alle Aktivitäten sind
dem Ziel untergeordnet und darauf ausgerichtet. Die Akteure in der AG sind die
AG Gleisdreieck, die Kleingartenkolonie, der Landessportbund, die
Sportförderung und natürlich auch die beteiligten Dezernenten Frau Kalepky und
meine Person, unter Federführung des Bezirksbürgermeisters und auch Türkyemspor
hat sich inzwischen an den Bürgermeister gewandt, um eben falls eine Einladung
im Rahmen dieser AG zu erhalten. Zu
3: Selbstverständlich
ist das BA immer bestrebt in seinem Handeln gegenüber der BVV weitmöglichst die
Geschäftsordnung sich danach auszurichten und entspr. zu handeln. In diesem
Falle war, wie dargestellt eine zeitgerechte Berichterstattung an die BVV nicht
möglich, weil sich in der Zwischenzeit sehr verschiedene , auch neue Aspekte
ergeben haben, allerdings muss man ja doch konstatieren, dass am 22.4. in
dieser gemeinsamen Sitzung Stadtplanung und Sport ein umfassender Informations-
und auch Diskussionsaustausch stattgefunden hat und infolge dessen ja genau der
Wunsch und das Begehren der BVV erneuert wurde, diese AG einzurichten und
Interessenausgleich herbei zu führen und dem ist das BA dann auch gefolgt, in
der direkt darauf folgenden Sitzung des BA der Teilungsbeschluss zurück
genommen wurde und der Willensbildung der BVV damit auch entsprochen wurde und
inzwischen die Ag konstituiert ist. Herr
Pempel: Ich
frage sie, warum hat denn das BA nicht vor April 2009 gemäß der Forderung der
BVV mit dieser DS, diese AG zu bilden und mit allen Beteiligten zu sprechen mit
der Zielrichtung, die Kleingartenanlagen zu erhalten an diesem Standort und
gleichzeitig für Sportmöglichkeiten auf dem Areal des Gleisdreieckes zu sorgen.
Warum hat das BA das nicht gemacht, obwohl bereits im August 2008 sichtbar war,
dass es hier einen Konflikt gibt. Frau
Klebba: Dazu
kann ich nur formulieren, dass es offensichtlich in diesem Zeitraum, aus wechen
Hinderungsgründen auch immer alle Beteiligten an einen Tisch zu bekommen und
die AG zu konstituieren. Da gingen ja sehr viel agierende Handlungsstränge
auseinander und insofern bedürfte es möglicherweise auch eines neuen Anstoßes aus
der BVV, um dann in dieser Sache voran zu kommen. Herr
Assatzk: Warum
sind bei den Gesprächen nicht Vertreter des Nachbarbezirkes mit am Tisch
gewesen. Ich erinnere nur an den Vorgang Züricher Strasse. Dort hat man auch
mit dem Nachbarbezirk Neukölln oder beim Sportplatz Künaststraße mit dem Bezirk
Lichtenberg sich ins Benehmen gesetzt und ich glaube, es ist sehr wichtig. Frau
Klebba: Wird
nehmen das als Anregung auf, Herr Assatzk, auch die anderen angrenzenden
Bezirke an dieser AG zu beteiligen. Soweit ich weiß, hat es inzwischen auch
schon eine Interessenbekundung bezüglich der Teilnahme aus dem Bezirk
Schöneberg gegeben und ich vermute, dass der Bezirksbürgermeister dies in
seinen Einladungsverteiler in Zukunft auch berücksichtigen wird. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Stadtbezirk | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Kommunalpolitiker | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
- Tel.: (030) 90298-0
Postanschrift
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
Postfach 35 07 01
10216 Berlin