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Drucksache - DS/1181/III
Sehr
geehrte Herr Hehmke, anbei
übersende ich die schriftliche Beantwortung der mündlichen Anfrage. 1. Wie hoch ist die Anzahl der
gemeldeten arbeitsuchenden EmpfängerInnen von Alg I und
Alg II bzw. arbeitsuchenden Personen ohne Leistungsbezug (mit Wohnsitz in
Friedrichshain-Kreuzberg): - mit (sozial)pädagogischem Berufs-
bzw. Studienabschluss, - mit pflegerischem Berufsabschluss
bzw. Abschluss im Bereich der Sozialberufe, - mit pädagogischer, pflegerischer
und/ oder sozialer Kurzausbildung, - mit Berufserfahrung im
pädagogischen/sozialen/pflegerischen Bereich, aber mit anderem Berufsabschluss - mit Berufserfahrung im
pädagogischen/sozialen/pflegerischen Bereich, aber ohne Berufsabschluss?
Diese
Zahlen beruhen auf der Auskunft des JC F-K. Eine Abfrage nach der
Berufserfahrung ist leider in VerBis nicht möglich. Die entsprechenden
Informationen für Kunden im Rechtskreis des SGB III konnten auf unsere Anfrage
hin trotz eingehender Prüfung durch den Statistikverbund der Agentur für Arbeit
Berlin-Mitte leider nicht zur Verfügung gestellt werden. 2. Wie beurteilt das Bezirksamt die
Chancen, aus diesem Personenkreis zusätzliche Tagespflegepersonen für die
Kindertagespflege zu gewinnen und zu qualifizieren? Bei dem zu
erwartenden und bereits eingetretenem Fachkräftemangel im gesamten Bereich der
Kindertagesbetreuung werden jegliche Bemühungen und Versuche, Menschen durch
Umschulungen bzw. anschlussfähige Höherqualifizierungen aus- und fortzubilden
unterstützt und von uns als positiv angesehen. Auch die Jobcenter bewerten dies
bzgl. Anträge positiv, wenngleich bei den relativ geringen
Verdienstmöglichkeiten nicht davon auszugehen ist, dass es sich um eine immense
Größenordnung von rekrutierbaren Tagespflegepersonen handeln wird. Gute
Erfahrungen konnten aber z.B. bereits mit ElternbegleiterInnen aus
Rucksackprojekten gesammelt werden, wo aus dem Projekt heraus TeilnehmerInnen
eine Weiterqualifizierung im Erzieher- und Tagespflegebereich durchaus anstreben. 3. Welche Möglichkeiten der
Kooperation zwischen Bezirksamt und JobCenter / AA Mitte sieht das BezA, um
hier eine zielgenaue Information und Ansprache zu gewährleisten? Der
gemeinsame Antrag des Bezirks mit der Hedwig- Wachenheim- Gesellschaft zum
Bundesaktionsprogramm Tagespflege mit dem Projekt „Leuchtürme“ ist zur 2.
Stufen des Verfahrens zugelassen worden und befindet sich zur Zeit im
dezidierten Antragsverfahren. In der
Bundesrepublik Deutschland sind insgesamt 200 Modellstandorte geplant, wovon
Friedrichshain-Kreuzberg mit seinem Antrag gute Aussichten hat, einer der 200
Standorte zu werden. Die
Hauptschwerpunkte liegen dabei in Kooperation mit den Jobcentern Tagespflegepersonen
zu akquirieren und zu qualifizieren. Weiterhin geht es um die Unterstützung der
Netzwerkbildung von Familienzentren, Tagespflegen und Kindertagesstätten, um
auch über diesen Weg die praxisbegleitenden Qualifizierungen durchzuführen. Mit
freundlichen Grüßen Knut
Mildner- Spindler |
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