Mehr Hinweise zur Barrierefreiheit bekommen Sie über folgende Datenbanken:
Drucksache - DS/1131/III
Sehr geehrter Herr Hehmke, Ihre o.g. Anfrage beantworte ich wie
folgt: 1. Wie ist der aktuelle Sachstand
bezüglich der Planungen des Umzugs von zwei Regionaldiensten des Jugendamtes
von der Oranienstraße ans Hallesche Ufer (Zeitplan, Kostenkalkulation,
fristgerechter Auszug aus Oranienstraße)? Antwort: Die Umbauten im Halleschen Ufer 80 werden gem. Bauplanung ca.
6 Monate in Anspruch nehmen. Die darauf folgenden Umzüge zwischen Adalbertstr.
23B, Oranienstr. 140-142 und Hallesches Ufer 80 wären innerhalb von 1-2 Monaten
zu realisieren. Nach Beratung im Bezirksamt am 27.01.09 kann mit den
Umbaumaßnahmen zügig begonnen werden. Die Kosten konnten um ca. 85 T€ reduziert
werden. 2. Welche Alternativen werden
(wurden) hinsichtlich eines notwendigen neuen Standortes bisher geprüft und mit
welchem Ergebnis? 3. Warum ist ein Umzug ins Rathaus
Yorckstraße nicht möglich und damit einhergehend ein Umzug von weniger
publikumsintensiven Verwaltungsbereichen von der Yorckstarße an den Standort
Hallesches Ufer? Antwort: Folgende
Alternativen zum Einzug der Regionalteams I und II im Gebäude Hallesches Ufer
80 (ca. 1000 m² Nutzfläche bzw. 800 m² Bürofläche)
wurden geprüft: ·
Mehringdamm
32-34 Dieses
Mietobjekt wird durch den FB Vermessung belegt. Hier wäre nur die Anmietung
weiterer Flächen (sofern vorhanden) mit entsprechenden zusätzlichen
Mietkosten möglich. Dies würde dem Ziel der Einsparung von Mietkosten durch die
Objektaufgabe Oranienstr. 140-142 (derzeitiger Sitz der Regionalteams II und
IV) zuwiderlaufen. ·
Mehringdamm 114 Hierbei
handelt es sich ebenfalls um ein Mietobjekt, welches durch die EFB sowie das
Familienzentrum belegt ist. Auch hier würde nur die Anmietung weiterer Flächen
(sofern vorhanden) mit entsprechenden zusätzlichen Mietkosten in Frage
kommen (s. o.). ·
Müllenhoffstr.
17 Das Gebäude befindet sich
im Fachvermögen des Bezirksamtes, soll jedoch abgegeben werden, um Kosten zu
sparen. Durch Auszug des Sozialpsychiatrischen Dienstes bis Ende des Jahres
2009 werden ca. 500 m² Nutzfläche im 4. und 5. OG frei, die jedoch aufgrund der
benötigten Nutzfläche (s. o.) für die Regionalteams nicht ausreichend sind. Für
die Mieter des Hauses (Kiez-Pflege im 3. OG, Gemeindedolmetscherdienst im 1.
OG, Geburtshaus im EG) bestehen längerfristige Mietverträge. Auch durch einen
Auszug der Veterinär- und Lebensmittelaufsicht (ca. 250 m² im 2. OG), für die
derzeit jedoch kein anderes Objekt zur Verfügung steht, würde die Fläche für
die Regionalteams nicht ausreichen. ·
Urbanstr.
24 Das
Vorderhaus und Hofgebäude befinden sich im Fachvermögen des Bezirksamtes. Durch
Verdichtung innerhalb des Gesundheitsamtes soll hier der Sozialpsychiatrische
Dienst aus der Müllenhoffstr. 17 einziehen. Damit ist das Objekt voll
ausgelastet. ·
Yorckstr.
4-11 (auch 3.
Frage) Eine
entsprechende Raumreserve in diesem Gebäude besteht nicht. Erst mittelfristig
könnten ca. 500 m² zur Verfügung stehen. Auch in der Yorckstr. 4-11 wären
Umbaumaßnahmen (z. B. Wände versetzen) notwendig. Im Gegenzug müsste eine
Organisationseinheit aus diesem Gebäude in das Hallesche Ufer 80 mit
entsprechenden zusätzlichen Umzugskosten ausgelagert werden. Gemäß ihrer Größe
würden dafür folgende Bereiche in Frage kommen: Amt für
Stadtplanung, Vermessung und Bauaufsicht (Kopfbereich), FB Stadtplanung Diese
Organisationseinheiten befinden sich im Hochhaus, in dem keine ausreichenden
Warteflächen für den Publikumsverkehr der Regionalteams vorhanden sind. Zudem
würde das fusionierte Amt auf 3 Standorte zersplittert, da die Bauaufsicht
aufgrund ihrer Größe sowie des Bauaktenarchivs in der Yorckstr.
4-11 verbleiben müsste. Amt für
Bürgerdienste (mit Bürgeramt 1, Backoffice, Wahlamt) Das
Bürgeramt im ehemaligen Rathaus Kreuzberg befindet sich an einem gewachsenen,
beim Publikum akzeptierten Standort mit guter Verkehrsanbindung. Eine
Verlagerung wäre nicht ohne erhebliche Einschränkungen für den Bürger möglich.
Für ein eventuelles Bürgeramt im Halleschen Ufer 80 wären dort ebenfalls
umfangreiche Baumaßnahmen nötig (mindestens im Umfang der, für die
Regionalteams geplanten Baumaßnahmen), da hier keine Warteflächen vorhanden
sind. Amt für
Umwelt und Natur (Kopfbereich), FB Umwelt, FB Naturschutz und Grünflächen Da dieser
Bereich mit ca. 1100 m² etwas zu groß für das Hallesche Ufer 80 ist, wären hier
ebenfalls umfangreiche Umbauarbeiten nötig (mindestens im Umfang der, für die
Regionalteams geplanten Baumaßnahmen), um zusätzliche Flächen zu schaffen.
Fraglich ist, ob die Flächen nach erfolgter Feinplanung ausreichen würden.
Zudem befindet sich das Amt für Umwelt und Natur und dessen Fachbereiche im
Hochhaus, in dem keine ausreichenden Warteflächen für den Publikumsverkehr der
Regionalteams vorhanden sind. Sozialamt Mit ca.
4000 m² Nutzfläche kann dieses Amt nicht komplett im Halleschen Ufer 80
untergebracht werden. Eine Zersplitterung des Sozialamtes ist aufgrund der
gerade stattgefundenen Zentralisierung in der Yorckstr. 4-11 nicht möglich. Wirtschafts-
und Ordnungsamt Dieses Amt würde mit ca. 1300 m² nicht in das
Hallesche Ufer 80 passen. Eine Alternative zum Einzug der Regionalteams I und II des
Jugendamtes in das Hallesche Ufer 80 existiert somit derzeit nicht. 1. Nachfrage: Wieviel Bürofläche am
Rathausstandort Yorckstraße steht derzeit leer und wieviel Quadratmeter
Bürofläche stehen einer/einem Beschäftigten des Bezirksamtes am Standort
Yorckstraße derzeit zur Verfügung? Antwort: Im Bürodienstgebäude Yorckstr. 4-11 besteht derzeit
eine Raumreserve von 54 m²
Bürofläche. Die durchschnittliche Bürofläche je Mitarbeiter beträgt hier 15,7
m². 2. Nachfrage: Welche zusätzlichen Kapazitäten
ergeben sich aus eventuellen Umzügen von Verwaltungsbereichen von der
Yorckstraße zu anderen Standorten (bspw. Hallesches Ufer, Petersburger Str.,
Frankfurter Allee)? Antwort: Der Umzug eines
Verwaltungsbereiches aus der Yorckstr. 4-11 in das Hallesches Ufer 80 ist nicht
möglich (s. Beantwortung der 3. Frage). In den
Gebäuden Petersburger Str. 86-90 und Frankfurter Allee 35/37 sind keinerlei
Raumreserven vorhanden, welche einen Auszug von Verwaltungsbereichen aus der
Yorckstr. 4-11 ermöglichen würden. Auch in anderen Dienstgebäuden sind nur
marginale Raumreserven vorhanden, die aufgrund Ihres geringen Umfanges keinen
Umzug eines Bereiches aus der Yorckstr. 4-11 zulassen. 3. Nachfrage: Warum tut sich das Bezirksamt so
schwer damit, ursprüngliche Planungsabsichten zu verändern und Alternativen
ernsthaft zu prüfen, um damit Mittel für andere Maßnahmen der baulichen
Unterhaltung frei zu machen und Haushaltsmittel so effizient wie möglich
einzusetzen? Antwort: Alle in Frage kommenden
Standortalternativen wurden geprüft (s. o.). Daneben wurde
auch der Umfang der erforderlichen Umbauten in nochmaliger Zusammenarbeit von
Jugendamt und Immobilienservice kritisch hinterfragt. Eine weitere Verringerung
der Flächen ist aufgrund der Arbeitsaufgaben und des hohen Publikumsverkehrs in
den Regionalteams des Jugendamtes nicht möglich. Bereits in der geplanten
Grundrissstruktur sind diverse Abstriche von den objektiven
Raumausstattungserfordernissen seitens der Jugendamtsleitung akzeptiert wurden.
Weitergehende und weitere Einschränkungen sind fachlich und mit Blick auf eine
notwendige Kundenorientierung nicht mehr zu vertreten und werden von der
Leitung des Jugendamtes nicht mehr akzeptiert. Vom Baumanagement
wurde noch einmal eine kritische Durchsicht der ursprünglichen Kostenschätzung
vorgenommen und Vorschläge zur Reduzierung der Gesamtkosten für die Baumaßnahme
unterbreitet. Damit konnte eine Kostenreduzierung
von rd. 85,0 T€ auf nunmehr Gesamtkosten in Höhe von insgesamt von
534.851,47 € erreicht werden. Mit freundlichen Grüßen J. Kalepky Dez BWI |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Stadtbezirk | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Kommunalpolitiker | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
- Tel.: (030) 90298-0
Postanschrift
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
Postfach 35 07 01
10216 Berlin