Drucksache - DS/1093/III  

 
 
Betreff: Geschichten jüdischer Menschen in Kreuzberg 1933/45 Hier: Erfolgreiche Ausstellung zur Wanderausstellung an Kreuzberger Schulen machen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:DIE LINKEVorsteherin
Verfasser:1. Assatzk, Mirko
2. Kustak, Susanne
Burkert-Eulitz, Marianne
Drucksache-Art:AntragBeschluss
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Entscheidung
28.01.2009 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
15.07.2009 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Anlagen:
DS_1093_III Geschichte jüdischer Menschen  

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, die am 31. Januar zu Ende gehende Ausstellung in den Räumen der Mittelpunktsbibliothek ("Wilhem-Liebknecht-Bibliothek") "Geschichten jüdischer Menschen in Kreuzberg 1933 bis 1945" in geeigneter Form als Wanderausstellung an bezirklichen Schulen sowie an geeigneten Orten in Quartiersmanagement-Gebieten zur Verfügung zu stellen.

 

 

Begründung:             

 

Der Ausschuss für bürgerschaftliches Engagement, Demokratieförderung und Quartiersmanagement beschäftigte sich am 15. Januar 2009 in seiner Sitzung auch mit Aktivitäten von bezirklichen Initiativen gegen Rechts und Antisemitismus. Unter anderem berichtete die "Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus" über ihre Arbeit im Jahre 2008 und über ihre Pläne für das Jahr 2009.

Diese Initiative existiert seit 2003 und sie setzt sich gegen alle Formen von Antisemitismus ein, indem sie Bildungsangebote in multikultureller Teamarbeit hauptsächlich für Jugendliche und Heranwachsende generiert. So werden seit 2007 im Rahmen des Programms "Vielfalt tut gut" Unterrichtseinheiten á sechs Stunden (Projekttag) für die Jahrgangsstufen 9 und 10 sowie Fortbildungsseminare für Lehrer/innen angeboten, um aufzuklären. Im Rahmen der "Holocaust Education" wurde 2007/08 die Ausstellung "Warum bist du nicht tot? - Geschichten jüdischer Menschen in Kreuzberg 1933/45" konzipiert, entwickelt und gemacht.

Ziel der Ausstellung ist, Jugendliche aus dem Kiez zu interessieren, sie an das dunkle Kapitel des deutschen Faschismus und der Massenmord an der jüdischen Bevölkerung heranzuführen. Auf der Grundlage eines persönlichen, lokal-historisch orientierten pädagogischen Zugangs sollen Anknüpfungspunkte für Schüler/innen geschaffen werden.

Die Antrag stellende Fraktion würde es sehr begrüßen, wenn diese Ausstellung das ganze Jahr 2009 über als Wanderausstellung an möglichst vielen geeigneten Orten gezeigt wird.

 

ÄR 27.01.2009

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, die am 31. Januar zu Ende gehende Ausstellung in den Räumen der Mittelpunktsbibliothek ("Wilhem-Liebknecht-Bibliothek") "Geschichten jüdischer Menschen in Kreuzberg 1933 bis 1945" in geeigneter Form als Wanderausstellung an bezirklichen Schulen sowie an geeigneten Orten zur Verfügung zu stellen.

 

Begründung:             

 

Der Ausschuss für bürgerschaftliches Engagement, Demokratieförderung und Quartiersmanagement beschäftigte sich am 15. Januar 2009 in seiner Sitzung auch mit Aktivitäten von bezirklichen Initiativen gegen Rechts und Antisemitismus. Unter anderem berichtete die "Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus" über ihre Arbeit im Jahre 2008 und über ihre Pläne für das Jahr 2009.

Diese Initiative existiert seit 2003 und sie setzt sich gegen alle Formen von Antisemitismus ein, indem sie Bildungsangebote in multikultureller Teamarbeit hauptsächlich für Jugendliche und Heranwachsende generiert. So werden seit 2007 im Rahmen des Programms "Vielfalt tut gut" Unterrichtseinheiten á sechs Stunden (Projekttag) für die Jahrgangsstufen 9 und 10 sowie Fortbildungsseminare für Lehrer/innen angeboten, um aufzuklären. Im Rahmen der "Holocaust Education" wurde 2007/08 die Ausstellung "Warum bist du nicht tot? - Geschichten jüdischer Menschen in Kreuzberg 1933/45" konzipiert, entwickelt und gemacht.

Ziel der Ausstellung ist, Jugendliche aus dem Kiez zu interessieren, sie an das dunkle Kapitel des deutschen Faschismus und der Massenmord an der jüdischen Bevölkerung heranzuführen. Auf der Grundlage eines persönlichen, lokal-historisch orientierten pädagogischen Zugangs sollen Anknüpfungspunkte für Schüler/innen geschaffen werden.

Die Antrag stellende Fraktion würde es sehr begrüßen, wenn diese Ausstellung das ganze Jahr 2009 über als Wanderausstellung an möglichst vielen geeigneten Orten gezeigt wird.

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung  beschließt:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, die am 31. Januar zu Ende gehende Ausstellung in den Räumen der Mittelpunktsbibliothek ("Wilhem-Liebknecht-Bibliothek") "Geschichten jüdischer Menschen in Kreuzberg 1933 bis 1945" in geeigneter Form als Wanderausstellung an bezirklichen Schulen sowie an geeigneten Orten zur Verfügung zu stellen.

 

10.07.2009

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Vorlage des Bezirksamtes wird zur Kenntnis genommen.

 

Text siehe Anlage.

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Die Vorlage des Bezirksamtes wird zur Kenntnis genommen.

 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Stadtbezirk Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin

Postanschrift

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
Postfach 35 07 01
10216 Berlin

Barrierefreiheit

Rollstuhlgerecht Behindertenparkplatz Fahrstuhl WC nach DIN 18024

Barrierefreiheit Erläuterung der Symbole

Mehr Hinweise zur Barrierefreiheit bekommen Sie über folgende Datenbanken: