Drucksache - DS/0909/III  

 
 
Betreff: Frauenbeirat für Stadtplanung im Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Abt. Stadtentwicklung, Personal und GleichstellungVorsteherin
  Burkert-Eulitz, Marianne
Drucksache-Art:DringlichkeitsantragBeschluss
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
16.07.2008 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg überwiesen   
Frauen- und Gleichstellungsausschuss Vorberatung
03.09.2008 
Öffentliche Sitzung des Frauen- und Gleichstellungsausschuss ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)   
Stadtplanung und Bauen Vorberatung
16.09.2008 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Bauen im Ausschuss abgelehnt   
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
24.09.2008 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Anlagen:
Anlage_Frauenbeirat  

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Vorlage des Bezirksamtes wird zur Kenntnis genommen.

 

Wir bitten, zur Kenntnis zu nehmen:

 

Das Bezirksamt hat in seiner Sitzung vom 15.07.2008 beschlossen:

 

Das Bezirksamt beschließt, die beigefügte Vorlage an die BVV, die geänderte

Geschäftsordnung und die neu gewählten Beirätinnen sowie die Sprecherinnen des

Frauenbeirates für Stadtplanung zur Kenntnis zu nehmen.

Die Mitglieder des Bezirksamtes werden dabei im Rahmen der vorliegenden

Geschäftsordnung den Frauenbeirat in seiner Arbeit unterstützen und fördern.

 

A). Begründung:

Vor dem Hintergrund der Drs. 521/XV wurde das damalige Bezirksamt Kreuzberg beauftragt

darzustellen, in welchem Rahmen, Umfang und mit welchen Kompetenzen ein im Bezirk

einzurichtender Frauenbeirat für Stadtplanung zukünftig tätig werden könnte.

 

Am 28.Mai 1998 fand das erste Informations- und Diskussionstreffen zum Thema

„Frauenbeirat für Stadtplanung im Bezirk Kreuzberg“ mit interessierten Bürgerinnen statt.

 

Nach weiteren Sitzungen und begleitenden Diskussionen im damaligen Frauenausschuss

der BVV Kreuzberg wurde auf der Frauenvollversammlung am 2. Juli die Geschäftsordnung

verabschiedet und auf der konstituierenden Sitzung am 6. November 1998 die Beirätinnen,

Stellvertreterinnen und Sprecherinnen gewählt. In dem Gremium sind sowohl

Stadtplanerinnen, Architektinnen, Frauen aus Mädchen- und Frauenprojekten sowie

interessierte Bürgerinnen vertreten.

 

Um den Frauenbeirat für Stadtplanung nach der Fusion der Bezirke Friedrichshain und

Kreuzberg auch auf den Ortsteil Friedrichshain auszuweiten, wurde 2002 erneut gewählt.

 

Nach Ausscheiden der Sprecherinnen hat sich der Frauenbeirat für Stadtplanung, der wie

ein Träger öffentlicher Belange fungiert, am 9.4.2008 neu konstituiert und eine neue

Geschäftsordnung verabschiedet.

 

 

Sprecherinnen des Frauenbeirates für Stadtplanung sind:

 

Anke Koch (Dipl.Ing für Landschaftsplanung, Schwerpunkt Gender Mainstreaming)

Bänschstr. 77

10247 Berlin

 

Monika Gerlach ( Dipl-Pädagogin, Supervisorin, Planungsgruppe Gleisdreieck)

Hornstr. 20

10963 Berlin

 

Beirätinnen:

Maren Schulze (Dipl Sozialpädagogin, ASUM)

Sonntag Str. 21

10245 Berlin

 

Kerima Bouali (Dipl.Ing Stadtplanerin, ASUM)

Sonntag Str. 21

10245 Berlin

 

Christina Socher (Dipl. Ing, Architektin, Gender Mainstreaming)

Gneisenaustr. 81

10961 Berlin

 

Charlotte Oberberg (Brückenschlag e.V.)

Charlottenstr. 85

10969 Berlin

 

Franziska Kluge (Studentin der Stadt- und Regionalplanung) ISR)

Grünbergerstr. 46

10245 Berlin

 

Dorothee Reinhold (Informationswissenschaftlerin, Projekt: Kulturraum Zwingli-Kirche e.V.)

Rotherstr. 3

10245 Berlin

 

Ursula Gode (aktive Bürgerin, Rentnerin)

Frankfurter Allee 96

10247 Berlin

 

Heidrun Knief-Schneiker (BUND Berlin, naturnahe Spielräume)

Mansteinstr. 13

10783 Berlin

 

Marlies Funk (Dipl.Ing, Architektin, Dipl.Des, Innenarchitektin, AI Gleisdreieck)

Bautzenber Platz 1

10829 Berlin

 

Gisa Steffens (M.A. Marktforscherin)

Eldenaer Str. 17

10247 Berlin

 

Vertreterin der Abt. Stadtplanung: Angela Hamann

Geschäftsstelle des Frauenbeirats für Stadtplanung:

Petra Koch-Knöbel (Gleichstellungsbeauftragte)

 

Der Frauenbeirat für Stadtplanung hat in den vergangenen 10 Jahren eine durchaus

erfolgreiche qualifizierte ehrenamtliche Arbeit geleistet und sich mit Stellungnahmen zu

Bebauungsvorhaben an den Bauplanungen beteiligt.

Eine rechtliche Prüfung im November 1998 hat ergeben, dass der Frauenbeirat in

entsprechender Anwendung des § 3 Abs. 2, § 4 BauGB wie ein „Träger öffentlicher Belange“

als Beratungsgremium des damaligen Bezirksamtes Kreuzberg beteiligt werden kann.

 

Die Chancen eines Frauenbeirates für Stadtplanung und damit die verstärkte

Berücksichtigung von frauen- und gleichstellungsspezifischen Belangen liegt u.a. in der

Möglichkeit einer frühzeitigen Beteiligung an den unterschiedlichen behördlichen Aktivitäten

im Bereich der Planung, des Bauens und Wohnens im Fusionsbezirk Friedrichshain-

Kreuzberg.

 

Gender Mainstreaming in der Stadtplanung und bei der Grünflächenplanung sowie bei der

Gestaltung von Sportplätzen und Spielflächen ist ein zentrales Thema für den Frauenbeirat

für Stadtplanung geworden. Der Frauenbeirat bringt sich derzeit sehr aktiv in die Gestaltung

der Grünfläche am Gleisdreieck ein.

 

Die Chancen eines Frauenbeirates für Stadtplanung werden aber ganz wesentlich auch

davon abhängen, in welchem Umfang und in welcher Qualität zukünftig eingebrachte

Vorschläge und Anregungen in den Fachausschüssen der BVV diskutiert und anerkannt

werden.

 

Das Bezirksamt unterstützt mit seinen Abteilungen die zukünftige Arbeit des Frauenbeirates

für Stadtplanung, weil damit ein beratendes Gremium gebildet wurde, das gleichermaßen zur

Aktivierung von frauen- und gleichstellungsspezifischen Aspekten in der Planung beitragen

kann und zugleich eine demokratische Form der Bürgerinnenbeteiligung darstellt.

 

Anlage: Geänderte Geschäftsordnung des Frauenbeirates für Stadtplanung des

Bezirkes Friedrichshain-Kreuzberg vom 12.3.2008

 

B). Rechtsgrundlage:

§15 BezVG

 

C). Auswirkungen auf den Haushaltsplan und die Finanzplanung:

Keine

 

a) Auswirkungen auf Einnahmen und Ausgaben:

keine

 

b) Personalwirtschaftliche Ausgaben:

keine

 

Berlin, den 15.07.2008

Bezirksbürgermeister

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Die Vorlage des Bezirksamtes wird in die Ausschüsse für Stadtplanung und Bauen und Frauen und Gleichstellung überwiesen.

 

 

 

 

16.09.2008

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Vorlage des Bezirksamtes wird zur Kenntnis genommen.

 

24.09.08 BVV

 

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Die Vorlage des Bezirksamtes wird zur Kenntnis genommen.

 

 
 

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