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Drucksache - DS/0623/III
Die
Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen: Die
Vorlage des Bezirksamtes wird zur Kenntnis genommen. Text
siehe Anlage ! Die
Bezirksverordnetenversammlung beschließt: Die
Drucksache wird in den Ausschuss für Kultur und Bildung überwiesen. Kubi
16.04.08 Die
Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen: Die
Vorlage des Bezirksamtes wird zur Kenntnis genommen. Die
Bezirksverordnetenversammlung beschließt: Die
Beschlussempfehlung wird angenommen. Wortprotokoll des
Bezirksverordneten Herrn Dahl: Ich weiß
nicht, ob sie den offenen Brief gelesen haben, der allen Mitgliedern der BVV
zugestellt worden ist. Im Prinzip kann man dem gar nicht mehr viel zufügen, er
trifft es eigentlich genau auf den Punkt. Ich verstehe hier an der Stelle
nicht, warum mit getragenem Tonfall hier ein großer Unterschied gemacht wird „
Ja, das ist Kunst, wir dürfen die nicht politisch bewerten“. Hier wird doch
Politik mittels der Kunst transportiert, es ist eine politische Botschaft, die
mit dieser Ausstellung transportiert wird. Ja, das darf, deswegen dürfen wir
auch darüber diskutieren und uns nicht den Arsch zusammen kneifen und sagen, oh
Gott, das ist Kunst und wir müssen alles geschehen lassen. Im Gegenteil, die
politische Botschaft dieser Ausstellung ist infam und tendenziös. Geschenkt,
Kunst darf alles. Darf es das aber im öffentlichen Raum, dürfen wir dem
zustimmen. Nein, das müssen wir nicht. Dazu hat Herr Salonek das wesentliche
gesagt. Ich kann ihre Position wirklich in keinem Falle nachvollziehen. Das sie
uns sagen, eine offen antisemitische Ausstellungs-..., da würden wir nicht
mitmachen, aber eine versteckt antisemitische – gut- das müssen wir geschehen
lassen, das ist doch grenzenlos naiv, das ist grenzenlos naiv. Ihrer Fraktion
wurde großes Selbstvertrauen assestiert. Wenn man das mit Naivität
zusammenpackt, wird es eine gefährliche Mischung, kann ich nur sagen. Wir sind
dagegen, dass dieser Entschluss hier im BA gefasst wurde. Es ist ein einziger
Skandal. Mir fällt da im Prinzip nur das vielzitierte Kurt-Schumacher Wort von
den „rotlackierten Feschisten“ ein, ja. |
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