Drucksache - DS/0500/III  

 
 
Betreff: Schließt sich die Ausbildungslücke?
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPDSPD
  Leese-Hehmke, Anita
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
   Beteiligt:SPD
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
24.10.2007 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg schriftlich beantwortet   

Beschlussvorschlag
Anlagen:
1. Version vom 23.10.2007 PDF-Dokument
2. Version vom 30.10.2007 PDF-Dokument

Ich frage das Bezirksamt:

Ich frage das Bezirksamt:

 

1. Wie schätzt das Bezirksamt die Situation am Ausbildungsmarkt 2007,

insbesondere in Bezug auf die Friedrichshain-Kreuzberger Schulabgänger/innen,

ein?

 

2. Wie schätzt das Bezirksamt die Situation der so genannten Altbewerber/innen

ein?

 

3. Welche Anstrengungen unternimmt das Bezirksamt, um möglichst vielen

Jugendlichen im Rahmen der diesjährigen Nachvermittlung oder zum

nächstmöglichen

Termin den Übergang in die Berufsausbildung zu ermöglichen (Stichworte:

Kooperation mit JobCenter und Arbeitsagentur, Unternehmen, Ausbildungsträgern,

Beteiligung an Verbundausbildung usw.)?

 

4. In welcher Weise war der Bezirk an der berlinweiten Nachvermittlungsaktion

in

der letzten Woche beteiligt und welches Ergebnis hatte diese Aktion?

 

1. Nachfrage:

Ist das Bezirksamt am Berliner Programm zur vertieften Berufsorientierung

beteiligt (vgl. Artikel im Tagesspiegel vom 16.10.2007)?

 

2. Nachfrage:

Wenn ja, welche Schulen im Bezirk wirken daran mit und kann dies ggf.

ausgeweitet werden?

 

3. Nachfrage:

Wenn nein, warum nicht?

 

Sehr geehrte Frau Leese,

 

Ihre o. g. Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

1.      Wie schätzt das Bezirksamt die Situation am Ausbildungsmarkt 2007, insbesondere in Bezug auf die Friedrichshain-Kreuzberger Schulabgänger/innen, ein?

 

            Die Situation des Ausbildungsmarktes kann vor allem durch die Agentur für Arbeit beurteilt werden, da diese über die entsprechenden Daten verfügt. Nach Auskunft der Agentur für Arbeit Berlin Mitte wird die Situation am Ausbildungsmarkt 2007 günstiger eingeschätzt als im Vorjahr. Die Vermittlung läuft erfolgreicher als im vergangenen Jahr und die Ausbildungslücke ist geringer als im Jahr 2006.

 

2.      Wie schätzt das Bezirksamt die Situation der so genannten Altbewerber/innen ein?

 

            Lt. Agentur für Arbeit kann derzeit keine Aussage hierzu getroffen werden.

 

3.      Welche Anstrengungen unternimmt das Bezirksamt, um möglichst vielen Jugendlichen im Rahmen der diesjährigen Nachvermittlung oder zum nächstmöglichen Termin den Übergang in die Berufsausbildung zu ermöglichen (Stichworte: Kooperation mit JobCenter und Arbeitsagentur, Unternehmen, Ausbildungsträgern, Beteiligung an Verbundausbildung usw.)?

 

            Die berlinweite Nachvermittlungsaktion wird federführend von der Handwerkskammer organisiert. Wie in der DS 0228 bereits ausgeführt, wirbt die Wirtschaftsförderung bei Unternehmen für die Schaffung von Ausbildungsplätzen. Es wird für Kooperation mit Schulen geworben, auf den Ausbildungsverbund aufmerksam gemacht und zusammen mit dem JobCenter ein Ausbildungsatlas erstellt.

            Zwischen dem Bereich Jugend, Familie und Schule und dem JobCenter besteht eine enge Zusammenarbeit – auch hinsichtlich des Handlungsfeldes Ausbildung. So werden gemeinsame Projekte wie derzeit die Initiative „Qualifizieren, Begleiten, Ausbilden (QUBA)“ durchgeführt, um Jugendliche in Ausbildung zu bringen.

 

4.      In welcher Weise war der Bezirk an der berlinweiten Nachvermittlungsaktion in der letzten Woche beteiligt und welches Ergebnis hatte diese Aktion?

 

            Die berlinweite Nachvermittlungsaktion findet gerade derzeit statt, daher kann über das Ergebnis nicht berichtet werden. Sie wird durch die Handwerkskammer ohne Beteiligung des Bezirks realisiert.

             

1.      Nachfrage:

            Ist das Bezirksamt am Berliner Programm zur vertieften Berufsorientierung beteiligt (vgl. Artikel im Tagesspiegel vom 16.10.2007)?

 

            Das „Berliner Programm vertiefte Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler“ ist eine gemeinsame Initiative der Senatsverwaltung für Bildung Wissenschaft und Forschung, der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales sowie der Agenturen für Arbeit im Land Berlin. Die SPI Consult GmbH koordiniert das Programm. Das Bezirksamt ist an der Durchführung des Programms nicht beteiligt. Vertreter des Bereiches Jugend, Familie und Schule sind eingeladen sich in einer am 29.10. stattfindenden Bezirkskonferenz über den Programmstand zu informieren.

 

2.      Nachfrage:

            Wenn ja, welche Schulen im Bezirk wirken daran mit und kann dies ggf. ausgeweitet werden?

 

            Folgende Schulen nehmen derzeit am Programm teil: Andreas-Schule, Leibniz-Schule, Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule, Emanuel-Lasker-Schule, Georg-Weerth-Schule, Carl-von-Ossietzky-Schule, Lina-Morgenstern-Schule. Auch eine Beteiligung der Carl-Friedrich-Zelter-Schule ist vorgesehen.

            Im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg wird dieses Programm sehr gut angenommen. Eine Ausweitung wird aufgrund der Vielzahl der bereits beteiligten Schulen im Bezirk nicht forciert.

 

3.      Nachfrage:

            Wenn nein, warum nicht?

 

            Siehe Antwort zu Nachfrage 1

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Peter Beckers

 

 
 

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