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Drucksache - DS/0329/III
Ich frage das Bezirksamt: 1. Wie
ist der derzeitige Stand der Bearbeitung von Anträgen für die Zahlung des Elterngeldes? 2. Wird
aufgrund eines größeren Akten-Rückstaus eine zeitweilige Schließung der Elterngeldstelle
erwogen, um den Rückstau aufarbeiten zu können? 3. Welche Zeitvorstellung
gibt es zur Aufarbeitung der noch unerledigten Anträge? Herr
Mildner-Spindler: Zu 1: Bis
zum 30. Juni diesen Jahres sind 1314 Anträge auf Elterngeld eingegangen. Bis
zum gleichen Zeitpunkt wurden 866 Bescheide von der Erziehung- und
Elterngeldstelle Friedrichshain-Kreuzberg erteilt. Von den 448 offenen Anträgen
oder bei den 448 offenen Anträgen fehlen in 267 Fällen noch Unterlagen, die für
die Prüfung der Anspruchsvoraussetzung erforderlich sind und angefordert
wurden. Die restlichen 181 Anträge sind bewilligungsreif. Die Bearbeitungszeit
im Bezirk beträgt ca. 4-6 Wochen, da jedoch in der Regel für nichtselbstständig
Beschäftigte 2 Monate nach der Geburt Mutterschaftsgeld gezahlt wird, erfolgt
die Bewilligung, Zahlung des Elterngeldes immer noch rechtzeitig im Anschluss
an das Mutterschaftsgeld. Antragstellerinnen, die finanziell dringend auf das
Geld angewiesen sind, können außerdem im Ausnahmefall bevorzugt bearbeitet
werden, respektive auch an das Jobcenter verwiesen werden. Von dort wird durch
Vorleistung zunächst der Lebensbedarf gedeckt und dann die Erstattung des
bewilligten Elterngeldes beantragt. Die Erziehungs-und Elterngeldstelle
schreibt dann noch, dass es bezüglich der Bearbeitungszeit bisher noch keine
Beschwerden bezüglich der Bewilligung gab. Ich muss ihnen aus meiner
Arbeitspraxis sagen, dass wir schon solche Anfragen hatten, indem
Beziehungsgefüge zwischen Elterngeldstelle und Jobcenter und das wir in jedem
Fall ganz kurzfristig mit Frist 48 Stunden dann diese Anliegen auch zur Zufriedenheit
der Anspruchsberechtigten erledigen konnten.
Zu 2: Vor dem Hindergrund unter 1 dargestellten wird derzeit keine
Notwendigkeit gesehen, eine Schleiß0zeit einer Elterngeldstelle zu erwägen, wie
das wohl in anderen Bezirken der Fall sein wird. Zu 3: es kann keine Prognose
abgegeben werden bezüglich Aufarbeitung noch unerledigter Fälle. Ich hatte
darauf hingewiesen, es fehlen z.t. notwendige Unterlagen. Zum anderen muss noch
angeführt werden,dass war ja in den Medien öffentlich auch zu lesen, gab es anfänglich
Probleme mit der benötigten Bearbeitungssoftware DGPlus. Diese Software ist
seit 1. Juli im Einsatz. Es wurde allerdings ein halbes Jahr darauf gewartet.
Mit dem Einsatz der Software verspricht sich die Elterngeldstelle nun eine
insgesamt zügigere Abarbeitung der Anträge, als es mit einem manuellen
Notprogramm bisher möglich war. Zum anderen wird durch die Urlaubs- und
Vertretungszeit im Moment sozusagen wieder ein Engpass geben. Es oll eine
personelle Verstärkung aus einer anderen Arbeitsgruppe im Leistungsbereich
geben. Dann zum 1.9., aber vor dem Hintergrund, wie unter 1. schon gesagt ist
also bei uns im Bezirk die Bearbeitungsnot geringer, als in andern
Bezirken. |
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