Auszug - „Essbaren Bezirk“ weiterentwickeln  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klimaschutz, Verkehr und Immobilien (UVKI)
TOP: Ö 5.1
Gremium: Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Verkehr und Immobilien Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Do, 30.11.2017 Status: öffentlich
Zeit: 18:30 - 20:55 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungssaal 1053
Ort: Yorckstr. 4-11
DS/0505/V „Essbaren Bezirk“ weiterentwickeln und gemeinsam ausbauen
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:B'90 Die Grünen/DIE LINKEVorsteherin
Verfasser:Reuter, Dr. KatrinJaath, Kristine
Drucksache-Art:AntragBeschluss
 
Wortprotokoll

Die Fraktion DIE LINKE tritt dem geänderten Antrag bei.

 

Der Ausschuss empfiehlt der BVV (Enthaltung CDU), den Antrag in folgender Fassung anzunehmen.

 

Betr. „Essbaren Bezirk“ weiterentwickeln und gemeinsam ausbauen

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, aufbauend auf der bereits im Jahr 2014 stattgefundenen Veranstaltung „Der Essbare Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Urban Gardening im öffentlichen Raum“ und im Nachgang zu den bereits stattgefundenen Aktivitäten ggf. mit den damaligen und weiteren Teilnehmer*innen das bestehende Konzept fortzuschreiben weiterentwickeln und im Hinblick auf die Einbindung von Ehrenamtlichen weiterzuentwickeln. Die Idee des „essbaren Bezirks“ soll über das reine Pflanzen von Obstbäumen hinaus umgesetzt werden. Hierbei werden neben Akteur*innen aus dem Umwelt-, Klima- und Ernährungsbereich (wie bspw. dem 2016 gegründete Ernährungsrat Berlin) auch soziale Einrichtungen, Schulen und Kitas sowie auch Wohnungsbaugesellschaften angesprochen.

 

bernommen aus DS/0514/V 3. und 4. Absatz)

In Zukunft sollen vor jedem Beginn der Vegetationsperiode die potenziellen Akteur*innen zu einem Treffen eingeladen werden, um über mögliche Bepflanzungsprojekte und die

Rahmenbedingungen, Rechte und Pflichten zu sprechen und das Umsetzungskonzept

weiterzuentwickeln. Die gesamte Palette der Nutzpflanzen, also auch Gemüse, soll grundsätzlich in Erwägung gezogen werden und straßennahe Flächen, die für die Bepflanzung zum menschlichen Verzehr ungeeignet sind, beispielsweise mit Insektenweide bepflanzt werden können.

 

Das Bezirksamt und insbesondere das Grünflächenamt sollen die ehrenamtlichen Aktivitäten rund um die Essbare Stadt grundsätzlich unterstützen, beispielsweise durch die Entsorgung der anfallenden Grün- und Schnittabfälle, durch die Versorgung mit Wasser (inklusive dem Verleih von Standrohren) und die Unterstützung bei der Aktivierung geeigneter öffentlicher und privater Flächen, gegebenenfalls auch zur Zwischennutzung.

 

Darüber hinaus stellt das Bezirksamt zukünftig eine Übersicht mit neu gepflanzten Gehölzen mit essbaren Früchten und Gemüsen bereit, die regelmäßig fortgeschrieben wird. Über diese Übersicht soll es Bürger*innen möglich sein, sich zu informieren, wo im Bezirk das Ernten und Anpflanzen von Obst und Gemüse möglich und erlaubt ist.

 

Die Aktivitäten werden halbjährlich im Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz berichtet.

 

 
 

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