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Auszug - Teilnahme der Schulen des Bezirks an Gedenkveranstaltungen über die Barbarei des deutschen Faschismus
Der Antrag wird kontrovers diskutiert. Es wird angeregt, die Worte „deutlich stärker“ im Antragstext zu streichen. Die antragsteilende Fraktion übernimmt die vorgeschlagene Änderung, so dass der erste Satz im Antragstext nun lautet:
„Das Bezirksamt wird beauftragt, bei den Schulen des Bezirks dafür zu werben, sich mit ihren Schüler*innen an den Gedenktagen über die Barbarei des deutschen Faschismus zu beteiligen.“
Womit aber die Bedenken gegen den Antrag nicht ausgeräumt sind. Unter anderen wurde eingewendet, dass zumindest einige der Gedenkveranstaltung in ihrer bisherigen Form nicht sonderlich "attraktiv" seien, dass deshalb zunächst auch über diese selbst gesprochen werden müsse. Dass viele der Schulen selbst Projekte und Veranstaltungen organisieren würden, die eine tiefere Auseinandersetzung mit dem Thema ermöglichen würden als die passive Anwesenheit bei einer Gedenkveranstaltung. Und nicht zuletzt, dass ein solcher Antrag als Eingriff in die inhaltliche Autonomie der Schulen verstanden und eher kontraproduktiv wirken könne.
Die antragsteilende Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen wies darauf hin, dass im Antragstext zwar explizit nur davon die Rede sei, dass Bezirksamt zu beauftragen, für die Teilnahme „zu werben“ und damit keineswegs in die Autonomie der Schulen eingegriffen werde, man aber die Anregungen aus der Diskussion aufnehmen wolle, Inhalt und einzelne Formulierungen gerne nochmals mit dem Antragsteller in der Fraktion diskutieren würde.
Auf Antrag der Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen wird der Antrag vertagt.
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