Auszug - Projektvorstellung "Interkulturelle BrückenbauerInnen in der Pflege" und PSP Wilhelmstr. 115 Gäste: Gisela Seidel, Evi Gülzow  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Jobcenter und Bürgerdienste
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Soziales, Jobcenter und Bürgerdienste Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 14.04.2016 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 19:50 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungssaal 1053
Ort: Yorckstr. 4-11
 
Wortprotokoll

Frau Seidel, Leiterin des Pflegestützpunkts Friedrichshain-Kreuzberg und Frau Gülzow, Geschäftsführerin des Diakonischen Werks Berlin Stadtmitte e.V. berichten zu dem Modellprojekt, welches vom GKV-Spitzenverband gefördert wird.

 

Zehn der insgesamt achtzehn Teilnehmer*innen, die eine halbjährige Ausbildung zum Thema Pflege absolvierten, erhielten für den verbleibenden Projektzeitraum von zweieinhalb Jahren befristete Arbeitsverträge mit einer halben Stelle beim Diakonischen Werk Stadtmitte. In unabhängigen Pflegestützpunkten und Diakoniesozialstationen in Kreuzberg, Neukölln und Mitte arbeiten die Brückenbauer*innen und vermitteln sprachlich und kulturell zwischen Pflegediensten und Pflegebedürftigen, um Vertrauen zueinander zu schaffen und Migrant*innen den Zugang zur Pflege zu erleichtern. Es werden die Sprachen türkisch, arabisch, russisch, polnisch, serbokroatisch, rumänisch und französisch angeboten.

 

Der bisherige Verlauf des Modellprojekts wird als Erfolg angesehen und eine Verlängerung und Erweiterung der Arbeit angestrebt, da diese sowohl auf Seiten der Betroffenen und Angehörigen, als auch bei den Pflegeeinrichtungen und Behörden Barrieren abgebaut hat und Migrant*innen das Signal gibt, dass man sich auf ihre Bedürfnisse einstellt.

 

Aus anderen Bezirken und deren Pflegeeinrichtungen werden die Brückenbauer*innen bereits angefragt. Eine örtliche und ggf. auch inhaltliche Erweiterung der Aufgaben soll jedoch erst dann erfolgen, wenn die nach der Einarbeitung gewonnenen Erkenntnisse dies zulassen.

 

Der Ausschuss begrüßt die Arbeit des Projekts und befürwortet den Ausbau, da die kultursensible Pflege aufgrund der Entwicklung der Bevölkerungsstruktur perspektivisch an Bedeutung gewinnen wird.

 

 
 

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