Auszug - Seniorenplanung  

Auf Wunsch des Ausschusses stellt BezStR Herr Mildner-Spindler den Werdegang und den Inhalt der Seniorenplanung Friedrichshain-Kreuzberg aus dem Jahr 2011 (vgl. DS/1874/III - Anlage) vor. Zudem wird dem Ausschuss die Studie "Friedrichshain-Kreuzberg 50 plus" erneut zur Verfügung gestellt (Anlage).

Ferner wird aus dem Amt für Soziales ein Arbeitsprogramm vorgestellt, wonach eine umfassende Analyse und Bestandsermittlung erfolgen soll. Die daran anschließende Bedarfsfeststellung soll mit den Schnittpunkten zum QM, der Altenhilfe, der Gleichstellungs- und der Behindertenbeauftragten in Angebote umgesetzt und damit die Ziele der Seniorenplanung verbessert werden.

Auf die Nachfrage nach der demografischen Entwicklung berichtet BezStR Herrn Mildner-Spindler, dass vor dem Hintergrund lebenswerte und altergerechte Lebensbedingungen anzubieten muss die Infrastruktur für ein Leben bis ins hohe Alter geschaffen bzw. erhalten werden. Angebote müssen zwar nicht in der Quantität wie in anderen Bezirken jedoch in hoher Qualität vorgehalten werden. Daher sei auch zu überlegen, ob die Angebotsstruktur verstärkt in generationsübergreifende Angebote überführt wird, so dass auch die erforderlichen KLR-Mengen erreicht werden können.

Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass der Bereich in Hinsicht auf die personellen Kapazitäten und Ressourcen eher schlecht aufgestellt ist. In der kommenden Woche wird das Bezirksamt erstmals die Rückläufe aus den Abteilungen zur Aufgabenkritik  und den VZÄ-Abbau beraten. Zwar wird die Fachplanung mit dem Amt für Gesundheit und der Einbeziehung von Menschen mit Behinderung mitgetragen, doch können die Aufgaben von einem Sozialwissenschaftler nicht bewältigt werden. Zudem sind die Stellen der Suchthilfe und Psychiatriekoordination vakant. Die Abbaudiskussion wird zeigen, wie sich der Stellenabbau auf Einrichtungen und Leistungen auswirkt.