Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt - Stand Schulstationen - Sprachstandserhebung bei Nichtkitakindern  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 5
Gremium: Schule Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)
Datum: Mi, 18.03.2009 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 19:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum 1051
Ort: Yorckstr. 4-11
 
Wortprotokoll

Schulstationen:

Schulstationen:

 

Von Seiten der Senatsschulverwaltung ist man gegenüber der Errichtung von Schulstationen nicht positiv eingestellt. Vielmehr sollen zukünftig Sozialarbeiter in Kooperation mit Lehren arbeiten. Im Bezirk werden aber Schulstationen favorisiert. Ein entsprechender Brief an den Schulsenator ist formuliert worden.

Bei einer „Tandem-Lösung“ (Lehrer/Sozialarbeiter) ist das Jugendamt nicht mehr involviert. Eine Regelung zur Stundenbefreiung ist nicht vorhanden.

Die Regieleistung liege bei einem freien Träger (SPI). Eine landesweite Ausschreibung ist nicht erfolgt, zumal freie Träger diese Aufgaben nicht unentgeltlich leisten.

Besser wäre es, diese Mittel den Jugendämtern zur Verfügung zu stellen, so dass diese Mittel entsprechend verteilt werden könnten.

Eine landesweite Arbeitsgruppe soll die Rahmenbedingungen klären. Der Bezirk möchte 16 Schulstationen mit den entsprechenden Sozialarbeitern. Eine halbe Erzieherstelle reicht dafür nicht aus.

Es folgen Nachfragen zu diesem Themenbereich.

 

Sprachstandserhebung bei Nichtkitakindern:

 

Im Bezirk sind 76 Kinder getestet worden. Bei 22 Kindern wurden Sprachmängel festgestellt, doch nur 5 Kinder sind zu einer Sprachförderung erschienen.

Das Projekt ist aber in den Kitas gut angenommen worden, obwohl hier noch Informationsbedarf besteht. Die hierfür benötigten Stellen (2,9) Stellen dürfen nicht wegfallen, vielmehr sollten weitere Kitas ermuntert werden an dem Projekt teilzunehmen.  Die Kooperation Schule/Kita sollte weiterhin gefördert und unterstützt werden.

 

Auf bezirklicher Ebene brauchen bestimmte Bereiche im Bezirk (Kiez-Inseln) besondere Unterstützung. Hier spielen die Stadtteilmütter eine große Rolle, um die Familien zu erreichen, die nicht wissen, dass es sich bei der Sprachförderung um eine verpflichtende Maßnahme handelt. Das BA möchte ohne Sanktionen erreichen, dass Eltern ihre Kinder in die Kitas schicken, um ihnen das Erlernen der deutschen Sprache zu ermöglichen.

 

Weiterhin wird über die neue Sekundarschule berichtet. Dabei gibt es noch keine konkreten Zusagen, da die Vorgaben der Senatsverwaltung noch nicht feststehen

(z.B. Lehrerstellen/Klassenfrequenzen). Unklar ist u.a., wie hoch der Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund sein soll. Hierbei werde unterschiedliche Modelle diskutiert, so z.B. auf Maßgabe des Immigrationshintergrundes die Anteile festzulegen. Bei diesem Modell müssten aber Lehrer aus anderen Bezirken abgezogen und neu eingesetzt werden. Vor diesem Hintergrund sind auch die unterschiedlichen Aussagen für mögliche Schulschließungen zu sehen. Sobald neue Informationen vorliegen, wird der Ausschuss informiert.

 
 

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