Auszug - Sportflächen auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof - Gäste: Herr Holm / Senatsverwaltung für Sport n.n. / Landessportbund  

Herr Holm von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport ist Planer für Sportflächen und verteilt an alle Mitglieder einen derzeit aktuellen Plan des Flughafengeländes Tempelhof. Er erläutert für die Mitglieder die vorhandenen nicht in Betrieb befindlichen Sportflächen wie Basketball-, Softballfelder, Tennisplätze usw.

Für die Softballfelder liegen bereits etliche Bewerbungen für eine künftige Nutzung vor.

Im Hanger entsteht evtl. für die Dauer von 2 Jahren eine Eissporthalle/-fläche als Ersatzfläche für die zu schließende Deutschlandhalle. Die dort entstehende Zwischenlösung der Eissporthalle könnte auch gerne eine Dauerlösung werden, momentan ist noch nichts entschieden. Für die Mitte des Geländes ist ein Parkgelände angedacht und um dieses Gelände herum eine Wohnbebauung. Es ist jedoch noch alles offen, die Federführung liegt bei der Senatsverwaltung für Stadtplanung. Die Start- und Landebahnen wären für Sportarten mit Rollen wie Inlineskating und Skateboarding sowie Fahrradfahren interessant. Es fand bereits eine Begehung statt, die Bahnen sind in recht gutem Zustand. Die Anfragen für die Hangers sind jetzt bereits groß, diese sind gut vermietbar. Herr Holm verliest einige Ideen von bereits beantragten Veranstaltungen auf dem Gelände.

Herr Hammer weist darauf hin, dass aufgrund des enorm hohen Verkehrsaufkommens am Tempelhofer Damm eine Wohnbebauung nicht sinnvoll wäre, da dort ca. 60.000 Autos pro Tag vorbeifahren. Am Columbiadamm seien es ca. 30.000 Autos pro Tag. Eine Bebauung zur Mitte hin des Geländes wäre daher sinnvoller. In der Zukunft ist von Seiten der Senatsverwaltung für Stadtplanung ein Gespräch mit den drei angrenzenden Bezirken geplant.

Frau Klebba informiert ergänzend, dass der Bezirk in der Sportanlagenstatistik 2007 auf dem 12. Platz liegt aufgrund der geringen Sportflächen.

Die Mitglieder werden außerhalb dieser Sitzung eine Beschlussempfehlung formulieren zur Unterstützung des Bezirksamtes im Hinblick auf eine künftige Mitnutzung des Geländes.

Es wird folgender Beschluss gefasst: