Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird beauftragt, bei den Schulen des Bezirks dafür zu werben, sich mit ihren Schüler*innen deutlich stärker an den Gedenktagen über die Barbarei des deutschen Faschismus zu beteiligen. Insbesondere am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus (27. Januar), am Tag der Befreiung (8.Mai) und am Tag des Gedenkens an die antisemitischen Pogrome (9. November) sollen die Schulen an entsprechenden außerschulischen Veranstaltungen regelmäßig mit einzelnen Klassen teilnehmen.
Begründung:
Im Selbstverständnis der Bundesrepublik und ihrer politischen Kultur ist es die erste und wichtigste Aufgabe von Bildung und Erziehung, "dafür Sorge zu tragen, dass sich Auschwitz niemals wiederholen könne" (Theodor W. Adorno).
BVV 08.02.2017
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Überweisung:
Ausschuss für Kultur und Bildung,
Ausschuss für Schule und Sport (federführend)
22.03.2017
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird beauftragt, die Schulen des Bezirks regelmäßig über die bezirklichen Gedenkveranstaltung an den Gedenktagen zur Barbarei des deutschen Faschismus zu informieren und zu diesen einzuladen. Dabei sollen die Schüler*innen und Lehrer*innen nicht nur zu passiver Teilnahme eingeladen werden, sondern dezidiert auf die Möglichkeit hingewiesen werden, sich bei Interesse auch aktiv an der Vorbereitung und Gestaltung der Gedenkveranstaltungen beteiligen und dabei ihre eigenen Ideen und Vorstellungen einbringen zu können.
Begründung:
Das öffentliche Erinnern an die Verbrechen der Nationalsozialisten ist einer der wesentlichen Pfeiler der deutschen Erinnerungskultur. Diese lebendig zu halten und damit dazu beizutragen, „dass sich Auschwitz niemals wiederhole“, ist eine Aufgabe aller politischen Ebenen. Dass solche Gedenkveranstaltungen nicht zum formalen Ritual erstarren, setzt eine grundsätzliche Offenheit und aktives Werben um Beteiligung aller demokratischen Kräfte der bundesrepublikanischen Zivilgesellschaft voraus. Insbesondere die Ideen und die Teilnahme der jeweils jungen Generation können entscheidend dazu beitragen, das Gedenken immer wieder neu lebendig werden zu lassen. Deshalb sollten auch die Schulen in unserem Bezirk dazu eingeladen werden, die bezirklichen Gedenkveranstaltungen nicht nur zu besuchen, sondern diese bei Interesse auch nach eigenen Ideen mit zu gestalten.
SchulSport 06.04.2017
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird beauftragt, die Schulen des Bezirks regelmäßig über die bezirklichen Gedenkveranstaltung an den Gedenktagen zu den Verbrechen des deutschen Faschismus zu informieren und zu diesen einzuladen. Dabei sollen die Schüler*innen und Lehrer*innen nicht nur zu passiver Teilnahme eingeladen werden, sondern dezidiert auf die Möglichkeit hingewiesen werden, sich bei Interesse auch aktiv an der Vorbereitung und Gestaltung der Gedenkveranstaltungen beteiligen und dabei ihre eigenen Ideen und Projekte einbringen zu können.
BVV 10.05.2017
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Das Bezirksamt wird beauftragt, die Schulen des Bezirks regelmäßig über die bezirklichen Gedenkveranstaltung an den Gedenktagen zu den Verbrechen des deutschen Faschismus zu informieren und zu diesen einzuladen. Dabei sollen die Schüler*innen und Lehrer*innen nicht nur zu passiver Teilnahme eingeladen werden, sondern dezidiert auf die Möglichkeit hingewiesen werden, sich bei Interesse auch aktiv an der Vorbereitung und Gestaltung der Gedenkveranstaltungen beteiligen und dabei ihre eigenen Ideen und Projekte einbringen zu können.
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Vorlage des Bezirksamtes wird zur Kenntnis genommen.
BVV 24.01.2018
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Die Vorlage des Bezirksamtes wird zur Kenntnis genommen.