Fachbereich Prävention, Gesundheitsförderung und Gesundheitshilfe für Erwachsene

Aktuelles

Eine Sprechstunde für Kurzkontakte ohne Voranmeldung besteht Dienstag 9:00 – 12:00 Uhr

Videotelefonie.

Wir können mit telefonischer Terminvereinbarung Videoberatung ermöglichen. Dies funktioniert über den Browser.

Bedarf für Sprachmittlung / Dolmetschen

Sprachmittlung wird bedarfsweise organisiert, wir brauchen aber einige Tage Vorlauf für den Termin.

Standort Friedrichshain / Koppenstr.

Die Mitarbeiter/innen befinden sich bis 2025 im Bürocontainer auf dem Hofgelände in der Urbanstr. 24, 10967 Berlin-Kreuzberg.

Біженцям з України

  • Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine

    PDF-Dokument (512.1 kB)

„Sie überlegen, ob Ihnen eine sozialarbeiterische, psychotherapeutische oder ärztliche Beratung helfen könnte, wissen aber nicht, wohin?“

Wir helfen Ihnen bei der Klärung!

Unkompliziert können Sie in die Sprechstunde am Dienstag Vormittag kommen, telefonische Beratung in Anspruch nehmen oder individuelle Termine zur sozialarbeiterischen oder ärztlichen/psychotherapeutischen Beratung vereinbaren. Unser Angebot ist kostenlos, die Gespräche sind vertraulich. Sie können unsere Sprechstunden auch anonym nutzen.

Der Fachbereich gliedert sich in die Schwerpunkte “Sozialpsychiatrischer Dienst” für seelisch-soziale Probleme und “Soziale Beratung für behinderte, chronisch erkrankte und alte Menschen” (BfbM) bei Einschränkungen durch körperliche Gesundheitsprobleme. Als ärztlich geleitete Einrichtung unterliegen alle von Ihnen hier erhobenen Daten der Schweigepflicht.

Der Sozialpsychiatrische Dienst gliedert sich zur besseren Sozialraumorientierung in den Bereich Kreuzberg in der Urbanstr. 24, 3. OG und den Bereich Friedrichshain in der Urbanstr. 24, Containergebäude . Im Containergebäude ist auch die BfbM angesiedelt.

Flyer des Fachbereichs mit Kontaktdaten

  • Flyer Fachbereich Gesundheitshilfe 2020-02

    Flyer zu Aufgaben und Standort der psychosozialen Gesundheitsberatung des Bezirks

    PDF-Dokument (344.2 kB) - Stand: Februar 2020

Hände mehrerer Menschen greifen ineinander

Vernetzung

Der Schwerpunkt Sozialpsychiatrischer Dienst

Der Sozialpsychiatrische Dienst ist Beratungsstelle für Menschen mit seelischen Problemen und Notlagen, süchtigen Verhaltensweisen und einer sich daraus ergebenden Behinderung im Alltag. Auch wenn Sie sich Sorgen um andere Menschen machen, weil diese psychisch krank zu sein scheinen, können Sie mit uns überlegen, was getan werden kann.
Wir stehen als Ansprechpartner für professionelle Helfer, Betreuungspersonen, Nachbarn, Angehörige oder Einrichtungen und Institutionen zur Verfügung, wenn Fragen zu psychischen Erkrankungen bestehen. Das Team besteht aus Sozialpädagogen/-innen, (Fach)ärzten/-innen der Gebiete Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie, Psychologischen Psychotherapeutinnen und Verwaltungsfachkräften.

Wir beraten Sie bei uns im Büro, auf Wunsch auch anonym oder mit Pseudonym. Wenn Betroffene uns nicht aufsuchen können, kommen wir bei seelischen Notlagen innerhalb unseres Bezirks zum Ort des Geschehens, zum Hausbesuch oder in andere Einrichtungen. Wir bieten entlastende Gespräche, überlegen mit Ihnen, was eine geeignete Hilfe sein könnte oder bieten auch einen Kontakt über längere Zeit an, wenn es keine geeigneteren anderen Hilfen gibt.

Wir beraten und unterstützen Menschen in folgenden Situationen:

  • bei persönlichen oder sozialen Problemen, z. B. wenn Sie sich im alltäglichen Kontakt mit anderen Menschen überfordert fühlen,
  • wenn Sie sich niedergeschlagen fühlen, lebensmüde Gedanken haben oder von früheren traumatischen Erlebnissen weiterhin gequält werden,
  • bei Schwierigkeiten im Umgang mit Ämtern oder Institutionen,
  • bei Fragen zu therapeutischen Angeboten und Hilfen für psychisch erkrankte Menschen,
  • wenn Sie häufig Konflikte im sozialen Bereich haben, sich von Menschen dauerhaft zurückziehen oder z. B. Schwierigkeiten mit der sexuellen Identität/Orientierung haben,
  • wenn sich Alkohol, (Party-)Drogen oder Tablettengebrauch negativ auf den Alltag auswirken,
  • bei angsteinflößenden Wahrnehmungen wie Stimmenhören oder Sorge um Ihre psychische Gesundheit
  • bei Problemen der Alltagsbewältigung aufgrund geistiger Behinderung, Lernbehinderung, ADHS oder Gedächtnisstörungen,
  • wenn sie von Sorgen getrieben werden, dass Ihnen jemand schaden will, Sie beobachtet, abhört oder Ihre Lebensführung sabotieren will,
  • wenn Sie sich um andere Menschen sorgen und nicht wissen, wie Sie vorgehen sollen.

Dienstleistungen:

  • Beratung, Unterstützung und Hilfevermittlung in der Sprechstunde oder nach telefonischer Terminvereinbarung,
  • Krisenintervention und entlastende Gespräche in seelischen Notlagen,
  • aufsuchende Hilfe und Hausbesuche,
  • Fallberatung für professionelle Helferinnen und Helfer, gesetzliche Betreuer, Institutionen und Träger der freien Wohlfahrtspflege, telefonisch oder persönlich,
  • psychiatrische und sozialpädagogische Stellungnahmen für Ämter, öffentliche Auftraggeber und Gerichte.
  • Informationsveranstaltungen zu psychischen Erkrankungen für Institutionen.

Außerhalb unserer Dienstzeit

ist der Berliner Krisendienst in der Große Hamburger Straße 5, 10115 Berlin-Mitte, im Ärztehaus Hedwig, Aufgang 1, EG links (S-Bahn Hackescher Markt) Ansprechpartner für Notfälle. Dies gilt auch, falls Sie sich in Quarantäne befinden und das Bedürfnis haben, mit jemandem zu sprechen: +Telefon: 030 390 63 – 10+

Beratungsgespräch, Coaching; zu sehen sind eine Damen- und eine Herrenhand

Der Schwerpunkt Soziale Beratung

Die Beratungsstelle für Menschen mit Behinderungen, Krebs und chronischen Erkrankungen bietet sozialarbeiterische Beratung, Hilfevermittung sowie Unterstützung bei der Antragsstellung oder Klärung sozialhilferechtlicher Ansprüche. Die Beratung findet im Büro, falls erforderlich auch bei einem Hausbesuch statt. Es werden auch Angehörige und Bekannte beraten.

Das Team besteht aus Sozialarbeiter/-innen, einer Fachärztin f. Allgemeinmedizin und öffentliches Gesundheitswesen sowie einer Verwaltungsangestellten.

Wir sind zuständig für Menschen mit
  • körperlichen Behinderungen und Sinnesbehinderungen,
  • chronischen Erkrankungen einschließlich AIDS und Krebs,
  • ohne besondere Erkrankungen, aber im fortgeschrittenen Lebensalter,
Junger Mann lässt sich von einer Frau beraten

Beratung und Stellungnahme

Allgemeines

Der Fachbereich Prävention, Gesundheitsförderung und Gesundheitshilfe für Erwachsene im Gesundheitsamt Friedrichshain-Kreuzberg ist einerseits psychosoziale Beratungsstelle für die Bürgerinnen und Bürger und bietet sozialpädagogische und ärztlich-psychotherapeutische Beratung, klinische Diagnostik, Hilfevermittlung und nachgehende Gesundheitshilfe. Andererseits werden fachdienstliche Aufgaben für das Bezirksamt wahrgenommen – z. B. für das Sozialamt Stellungnahmen zur Notwendigkeit und zum Umfang von (Teilhabe)Leistungen nach dem SGB XII gefertigt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten und intervenieren in der Kooperation mit anderen Einrichtungen und Ämtern (z. B. dem Jugendamt im Falle psychisch kranker Eltern), der Polizei (im Umgang mit verhaltensauffälligen Personen) und Gerichten (psychiatrische Gutachten z. B. zur Frage der Notwendigkeit einer gesetzlichen Betreuung). Es wird an der Planung, Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der gemeindepsychiatrischen Versorgungsstruktur mitgewirkt. Mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst nimmt der Fachbereich darüber hinaus hoheitliche Aufgaben entsprechend dem Berliner Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen Krankheiten (PsychKG) wahr. Gesetzliche Grundlage für die prinzipiell subsidiäre Aufgabenwahrnehmung des Fachbereichs ist das Berliner Gesetz über den öffentlichen Gesundheitsdienst.

Zuständigkeiten, Ziele, Zukunft - Leitbild des öffentlichen Gesundheitsdienstes

  • hat die öffentliche Verantwortung für die Gesundheit der Bevölkerung
  • ist integraler Baustein des modernen Sozialstaats
  • ist bürgernah und eingebunden in kommunale Strukturen
  • orientiert sich an lokalen und globalen Herausforderungen
  • ist gemeinwohlorientiert, ohne kommerzielle Interessen
  • hat als Kernaufgaben Gesundheitsschutz, Gesundheitsförderung, Beratung und Information sowie Steuerung und Koordination
  • nimmt hoheitliche Aufgaben wahr und arbeitet sozialkompensatorisch, planerisch * und gestalterisch, um gesundheitliche Chancengleichheit und bestmögliche Gesundheit für alle zu ermöglichen (Public Health)
  • basiert auf medizinischen, insbesondere fachärztlichen, und sozial- sowie gesundheitswissenschaftlichen Qualifikationen
  • arbeitet wissenschaftsbasiert und vernetzt
  • ist ethisch reflektiert in Respekt vor der Würde des einzelnen Menschen

Praktika Psychologie

  • Praktikumsinfo Psychologie / Psychotherapie (PT2)

    Für angehende Psychotherapeuten/-innen besteht die Möglichkeit, die PT2 (600 Stunden) zu absolvieren. Bitten Sie Ihre Institutsleitung, mit uns einen Kooperationsvertrag abzuschließen und bekunden Sie Ihr Interesse gerne per mail. Mit der Berliner Akademie für Psychotherapie (BAP und PHB) besteht bereits eine vom LaGeSo anerkannte Kooperationsvereinbarung. Leider gibt es keine Aufwandsentschädigung, aber dafür spannende Einblicke, die im späteren Berufsleben nicht nachgeholt werden können. Alle Infos im Download.
    (Master)studierende der Psychologie können auch bei verfügbaren freien Plätzen Praktika bei uns absolvieren.

    PDF-Dokument (271.4 kB)

Datenschutz-Grundverordnung (EU DSGVO) Informationen

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    PDF-Dokument (131.2 kB)

Links zu Anbietern psychosozialer Versorgung und Hilfe