Energetisches Quartierskonzept Olympiaareal

Projektlaufzeit

Projektbeginn: 1.3.2019

Projektende: Fertigstellung des Konzeptes zum 8.10.2021. Im Anschluß beginnt die Umsetzung einiger Maßnahmen in eigener Regie der Projektbeteiligten im Olympiaareal.

Kraftwerk mit Energie und Windkraft, Solarstrom

Daten und Fakten

Das Olympiaareal hat einen jährlichen Wärmebedarf von ca. 23 GWh und einen jährlichen Strombedarf von ca. 7 GWh. Der Großteil entfällt auf die Gebäude des Olympiaparks und die Hallen des Landessportbundes mit ca. 11 GWh jährlichem Wärme- und ca. 3 GWh jährlichem Strombedarf. Das Olympiastadion verbraucht jährlich ca. 5 GWh Wärme und ca. 5 GWh/a Strom und die Eissporthalle Glockenturmstraße jährlich ca. 1 GWh Wärme und gut 1 GWh Strom. Dabei entstehen Treibhausgasemissionen von ca. 6740 t CO 2 pro Jahr.

Das Vorhaben ist eine Kooperation von:
  • Berliner Stadtwerke GmbH
  • Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin – Betreiber der Eissporthalle Glockenturmstraße
  • Olympiastadion Berlin GmbH – Betreiber des Stadions
  • Landessportbund Berlin – Betreiber seiner Geschäftsstelle, der Bildungsstätte, des Horst-Korber-Sportzentrums mit zwei Hallen und Gästehaus und der „Stadionterrassen“.
  • Senatsverwaltung für Inneres und Sport – Betreiber des Olympiapark Berlin.

Das Vorhaben wurde durch die KfW Kommunalbank im Rahmen des Programms Energetische Stadtsanierung gefördert.

Die Berliner Stadtwerke GmbH hat die Team für Technik GmbH mit der Untersuchung beauftragt.

Olympiastadion

Projektbeschreibung

Das Olympiaareal Berlin ist eine der bedeutendsten und geschichtsträchtigsten europäischen Sportanlagen des 20. Jahrhunderts. Daher stehen viele der Gebäude unter Denkmalschutz. Die Wärmeversorgung, auf der der Schwerpunkt des energetischen Quartierskonzepts liegt, des Olympiaparks erfolgt überwiegend mit Fernwärme.

Primäre Projektziele sind:
  • Reduzierung der CO 2 -Emissionen,
  • Senkung des Primärenergiebedarfs,
  • Ausbau erneuerbare Energien und
  • Verbesserung der Versorgungssicherheit.

Im Rahmen des Quartiersansatzes können durch die Vernetzung aller Akteure zusätzliche Synergieeffekte erzielt werden, indem die Quartiersfläche optimal mit erneuerbaren Energien beplant und die Energie auf dem Areal effizient verteilt wird. Das aussichtsreichste Konzept soll im Anschluss in die Umsetzung gebracht werden.

Stand der Umsetzung (nächster Meilenstein)

Das energetische Quartierskonzept ist fertig. Erste Maßnahmen wurden umgesetzt.

Bewertung des Ziels nach Abschluß

  • Reduzierung der CO 2 -Emissionen,
    Das Konzept wird bei Umsetzung die Treibhausgasemissionen der Energieversorgung des Olympiaareals deutlich senken. Das Ziel kann daher erreicht werden.
  • Senkung des Primärenergiebedarfs, Ausbau erneuerbare Energien
    Das Konzept wird bei Umsetzung auch den fossilen Primärenergiebedarf der Energieversorgung des Olympiaareals durch Ausbau von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien deutlich senken. Das Ziel kann daher erreicht werden.
  • Verbesserung der Versorgungssicherheit.
    Die Versorgungssicherheit mit Wärme wird bei Umsetzung des Konzepts durch Ersatz der bestehenden Wärmeerzeugungsanlagen gegen neue, zuverlässigere Anlagen erreicht. Das Ziel kann daher erreicht werden.

Kooperationspartner