Elektrofahrzeuge und öffentliche Lademöglichkeiten in Charlottenburg-Wilmersdorf

Frau steht am Elektroauto mit Smartphone in der Hand

Ladestationen in Charlottenburg-Wilmersdorf

Gemeinsame Übersichten über öffentlich zugängliche Ladestationen verschiedener Betreiber für Elektrofahrzeuge in Charlottenburg-Wilmersdorf finden Sie beispielsweise hier:

Einzelne dieser Ladestationen erlauben auch die Aufladung von Pedelecs, da eine konventionelle Steckdose installiert ist. Bitte nutzen Sie dafür die Suchfunktion nach “Schuko-Stecker”, die auf einigen Informationsseiten angeboten wird.

Baustelle in Berlin

Eigene Ladestationen errichten

Ladestationen auf privaten Grundstücken

Die Errichtung von Ladestationen auf privaten Grundstücken erfordert eventuell eine Baugenehmigung, aber keine weiteren Genehmigungen. Ob eine Baugenehmigung notwendig ist können Sie der Landesbauordnung entnehmen. Dies gilt auch für öffentlich zugängliche Ladestationen auf privaten Grundstücken.
Die Bauordnung des Landes Berlin wird zur Zeit novelliert – aller Voraussicht nach wird die Neufassung eine Regelung enthalten, die Ladestationen vom Baugenehmigungsverfahren befreit.

Eine Teilnahme am Berliner Modell für Ladeinfrastruktur ist möglich, aber nicht notwendig. Die einzigen technischen Voraussetzungen sind die Erfüllung der Ladesäulenverordnung. Dies ist nur dann nötig, wenn die Ladestation öffentlich zugänglich ist. Private “Wallboxen”, die nur für die Nutzung durch Mieter/Eigentümer vorgesehen sind, sind von dieser Regelung befreit.

Alle Ladestationen sind dem Betreiber des Stromnetzes anzuzeigen.

Öffentliche Ladestationen an öffentlichen Straßen

Orte an denen sich bereits Ladestationen befinden sowie orte, an denen Betreiber Interesse bekundet haben dort eine weitere Ladestation aufzubauen finden sie hier: Karte im Geoportal (blaue Kreise=Ladestation vorhanden, rote Fläche = hier hat ein Betreiber voraussichtlich Interesse eine Ladestation neu aufzubauen)

Die Errichtung von öffentlich zugänglichen Ladestationen im öffentlichen Straßenraum erfordert ein Sondernutzungserlaubnis, eine straßenrechtliche Anordnung und eine Teilnahme am “Berliner Modell für Ladeinfrastruktur”. Dies steht allen Interessierten Betreibern von Ladestationen offen, es erfolgt keine Vorauswahl oder Konzessionierung, allerdings stehen dafür nur gut 1000 Standorte in der Stadt zur Verfügung. Ob noch freie Standorte zur Verfügung stehen finden Sie bezirksscharf auf den Internetseiten der zuständigen Senatsverwaltung.
Weitere Informationen erhalten Sie beim Ladeinfrastrukturbüro der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz.

Ladestationen beantragen

Zur Zeit bietet weder das Land Berlin noch das Bezirksamt eine Möglichkeit an, Ladestationsstandorte zur Realisierung vorzuschlagen. Das Programm “Be-Emobil” ist ausgelaufen.

Interessierte können sich an Unternehmen wenden, die in Berlin Ladestationen im öffentlichen Straßenraum aufstellen dürfen, und dort nachfragen – eine Übersicht dieser Unternehmen wird bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz geführt.

Metallisches Eurozeichen

Förderungen

Bundesförderprogramm Ladeinfrastruktur

Die Bundesrepublik Deutschland fördert mit regelmäßigen Aufrufen die Errichtung von öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur mit einem Zuschuss. Die Förderung erfolgt in regelmäßigen Förderaufrufen, auf die sich Interessierte bewerben können. Weitere Informationen

Förderprogramm “Lastenräder”

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz fördert die Anschaffung von Lastenrädern aller Art, auch mit Elektromotor (Pedelec), mit einem Zuschuss. Details zu Konditionen und Zeitraum veröffentlicht die Senatsverwaltung: Weitere Informationen

Stromversorger

Einige Stromversorger zahlen Ihren Kunden einen Zuschuss bei Anschaffung verschiedener Elektrofahrzeuge. Die Konditionen sind höchst unterschiedlich.

Für Gewerbetreibende

Für Unternehmen stehen noch weitere Förderungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Kleinserienrichtlinie – für Schwerlast-Transporträder

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle bezuschusst die Anschaffung von Transporträdern mit mindestens 150 kg Zuladung und einem Transportvolumen von 1 Kubikmeter mit 30% der Ausgaben, maximal 2500 €. Weitere Informationen

KfW-Umweltprogramm

Die KfW-Bankengruppe fördert die Anschaffung von Elektrofahrzeugen ab PKW-Größe aufwärts (bis hin zu elektrischen Schiffen und Eisenbahnfahrzeugen) sowie der dafür notwendigen Ladeinfrastruktur mit individuell zinsverbilligten Krediten im KfW-Umweltprogramm. Kleine Unternehmen erhalten einen weiter vergünstigten Zinssatz. Weitere Informationen

Wirtschaftsnahe Elektromobilität

Die Investitionsbank Berlin-Brandenburg fördert kleine und mittlere Unternehmen in Berlin bei Kauf oder Leasing von E-Kleintransportern, E-PKW, E-Rollern (aber keine E-Tretroller nach Elektrokleinfahrzeugerichtlinie) und S-Pedelecs sowie Plugin-Hybridvarianten dieser Fahrzeuge und die notwendige Ladeinfrastruktur mit einem Zuschuss. Zusätzlich wird ein Beratungsangebot zur optimalen Fahrzeugauswahl bezuschusst. Weitere Informationen

Masterarbeit zu Ladeinfrastruktur im Klausenerplatzkiez

Herr Fabian Schubert hat in seiner Masterarbeit “Ladeinfrastruktur im
urbanen Kontext – Verortung im Sinne einer gesunden und nachhaltigen Mobilität am Beispiel des Klausenerplatz-Kiez” Empfehlungen zur Aufstellung und Nutzung von Ladeinfrastruktur erarbeitet und dabei das Gebiet rund um den Klausenerplatzkiez betrachtet. Das Bezirksamt wird dieser Aspekte in seine Planungen mit einbeziehen.

  • Masterarbeit "Ladeinfrastruktur im urbanen Kontext - Verortung im Sinne einer gesunden und nachhaltigen Mobilität am Beispiel des Klausenerplatz-Kiez" von Fabian Schubert

    PDF-Dokument (7.3 MB)
    Dokument: Fabian Schubert