Stolpersteine Mommsenstraße 67

Hauseingang Mommsenstr. 67, 20.4.13

Hauseingang Mommsenstr. 67, 20.4.13

Der Stolperstein für Dr. Alfred Waller wurde am 24.9.2008 verlegt.

Die Stolpersteine für Henriette Auerbach, Salo und Johanna Hulda Altmann, Margarete Ollendorff, Paul Pinkus wurden am 21.4.2016 verlegt.

Die Stolpersteine für Charlotte Metzenberg und Elsbeth Moses wurden am 8.11.2021 verlegt.

Stolperstein für Dr. Alfred Waller

Stolperstein für Dr. Alfred Waller

HIER WOHNTE
DR. ALFRED WALLER
JG. 1881
DEPORTIERT 22.7.1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 1944 IN
AUSCHWITZ

Alfred Waller wurde am 13. September 1881 in Köln geboren. Über Eltern und weitere Familienmitglieder sowie Details aus seiner Kindheit ist nichts bekannt. Im Kölner Gedenkbuch sind acht jüdische Opfer mit dem Nachnamen Waller verzeichnet, ein familiärer Zusammenhang konnte aber nicht hergestellt werden.

Alfred Waller studierte Jura und arbeitete in Berlin als Bankjurist, Rechtsanwalt und Notar. Nach dem ersten Weltkrieg war er auch einige Jahre Direktor einer Dresdner Bank Filiale in Danzig. Nachdem er diesen Posten aufgegeben hatte, bearbeitete er als Anwalt in erster Linie große Wirtschaftssachen, unter anderem war er Treuhänder der Firma Himmelsbach in Freiburg und der Frankfurter Versicherungsgesellschaft (Favag). In Berlin-Tiergarten hatte er in der Klopstockstraße 2 Wohnung und Kanzlei. Weitere Kanzleiadressen waren Linkstraße 15, Am Karlsbad 29 und Landgrafenstraße 12.

Ab 1938 bewohnte er in der Mommsenstraße 67 eine der großen Wohnungen. Er war Junggeselle geblieben und konnte sich auf Grund seines Einkommens in seinen vergangenen Stellungen einen aufwändigen Lebensstil leisten. Die Witwe seines Sozius Dr. Schade, deren Tochter, sowie seine Haushälterin Emma Putzing beschrieben seinen Haushalt als luxuriös und kostspielig eingerichtet. Sein Vermögen umfasste beträchtliche Bankguthaben, Wertpapiere, Gold, Silber, Schmuck und Münzen. Allein das Verzeichnis seiner Goldmünzen im Depot von Hardy & Co umfasste 21 hochwertige Stücke. Sein Vermögen wurde 1938 auf 100 000 RM geschätzt, dürfte aber nach Angaben seines Onkels Dr. Karl Jordan noch größer gewesen sein.

Alfred Waller hatte eine intensive Beziehung zu der geschiedenen Anna von Lepel, geb. Reimann, geb. am 17.Februar 1900. Sie lebte damals in Schöneberg in der Keithstr. 22. Er versprach im Dezember1935 der jungen Frau

bq. schenkweise zu ihrer beruflichen Ausbildung und zum Zwecke des angemessenen Lebensunterhaltes ab 1. Januar 1936 fünf Jahre lang jährlich dreitausend Reichsmark und sodann während weiterer fünf Jahre jährlich zweitausend Reichsmark jeweils bis zum Jahresende zu zahlen.

Dieses Schenkungsversprechen wurde notariell beurkundet. Außerdem setzte er in seinem Testament Anna von Lepel, am 17. Februar 1900 geboren, als Alleinerbin ein, seine Verwandten schloss er von der Erbschaft ausdrücklich aus.

Anna von Lepel emigrierte im Sommer 1936 nach England und wurde dort nach Kriegsausbruch interniert. Sie erhielt später jedoch die britische Staatsbürgerschaft. Alfred Waller versuchte ihr 1939 nach England zu folgen. Eine Ausreise war zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr möglich.

Anna von Lepel ließ sich nach dem Zweiten Weltkrieg in der Schweiz nieder, heiratete wieder und stellte von dort aus, vertreten durch Alfred Onkel Dr. Karl Jordan, Wiedergutmachungs- und Entschädigungsanträge. Anna Maria Stern reichte 1957 aus St. Gallen (Schweiz) einen Antrag auf Entschädigung für Bankguthaben, Wertpapiere, Gold, Silber, Schmuck und Wohnungseinrichtung ein.
Alfred Waller wurde 1937 Mitglied der Evangelischen Kirche, offenbar hoffte er dadurch den Repressalien der Nazis entkommen zu können. Er wurde in der Terminologie der Machthaber daher als Geltungsjude bezeichnet.

Im Winter 1941/42 musste Alfred Waller seine Wohnung in der Mommsenstraße 67 verlassen. Dem neuen Mieter, einem SS-Führer, musste er zwangsläufig eine Reihe wertvoller Einbauten wie Badeinrichtungen, Teppichböden usw. hinterlassen. Er zerbrach aber noch eigenhändig wertvolle Leuchter aus altem Familienbesitz, bevor sie den Nazis in die Hände fielen.
Seine letzte Bleibe in Berlin war ein Zimmer in der Bleibtreustraße 10 bei Goldmann. Die wenigen Dinge, die ihm nach Einziehung seines Vermögens zu diesem Zeitpunkt verblieben waren und die er dorthin mitnehmen durfte, wurden nach seiner Deportation auf 815 Reichsmark geschätzt.

Alfred Waller wurde am 22. Juli 1942 zusammen mit weiteren 109 jüdischen Menschen über das Sammellager Große Hamburger Straße 26 nach Theresienstadt verschleppt. In Theresienstadt bediente man sich seiner Bankkenntnisse und setzte ihn als Mitarbeiter der „Bank der Jüdischen Selbstverwaltung“ ein. Dokumente belegen die akribische Buchführung dieser sogenannten „Selbstverwaltung“. Aber auch diese zwei Jahre währende Tätigkeit bewahrte Alfred Waller nicht vor dem Todesurteil. Am 23.Oktober 1944 wurde er mit fünf weiteren „Mitarbeitern der Bank der Jüdischen Selbstverwaltung“ in einem der letzten Transporte nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.

Recherche und Text: Karin Sievert
Quellen: www.bundesarchiv.de/gedenkbuch, Theresienstädter Gedenkbuch Holocaust.cz, Brandenburgisches Landeshauptarchiv www.blha.de, Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten – Entschädigungsbehörde, Berliner Adressbücher – Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Stolperstein Henriette Auerbach

HIER WOHNTE
HENRIETTE
AUERBACH
GEB. WULFF
JG: 1874
DEPORTIERT 23.7.1942
THERESIENSTADT
1942 TREBLINKA
ERMORDET

Henriette Auerbach, geb. Wulff, wurde am 24. November 1874 als jüngstes von drei Kindern des Ehepaares David und Sara Wulff geboren. Der älteste Bruder Wilhelm, geboren am 10. März 1868 und der zweite Bruder Julius, geboren am 7. Februar 1874, verbrachten wie Henriette auch ihr gesamtes Leben in Berlin, bis sie alle drei ihr Leben in der Shoah lassen mussten.

Henriette heiratete am 27. April 1897 den Arzt und Geburtshelfer Sanitätsrat Dr. Norbert Auerbach, geboren am 25. Februar 1866 in Straßburg. Am Tag der Hochzeit war Henriettes Vater David Wulff bereits gestorben. Am 30. Dezember 1899 wurde Henriettes und Norberts Sohn Erich in Berlin geboren. Die Familie wohnte in Mitte in der Alexanderstraße 14a. Dr. Norbert Auerbach betrieb unter derselben Adresse seine Arztpraxis.

Erich Auerbach trat in die Fußstapfen seines Vaters, er studierte Medizin in Freiburg und Berlin und bestand 1925 die ärztliche Prüfung mit „sehr gut“. 1926 wurde ihm die Approbation als Arzt erteilt.
Dr. Norbert Auerbach war bereits am 18. Mai 1923 gestorben. Er wurde am 23. Mai 1923 auf dem Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee (Feld S, Abt. IV, Reihe 18, Grab Nr. 64348) beigesetzt.

Nach seiner Zulassung als Arzt übernahm Erich Auerbach die Praxis seines Vaters und wohnte mit seiner Mutter Henriette weiterhin unter derselben Adresse. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten begriff Erich Auerbach schnell, dass er in Deutschland keine Zukunft haben würde. Er verließ Berlin am 8. Mai 1933 mit der Bahn Richtung Paris. Seine Praxiseinrichtung hatte er zuvor in einem Speicher untergestellt. 2½ Jahre später entschloss er sich nach Palästina auszuwandern. Von Paris fuhr er in die Schweiz. Henriette Auerbach reiste dorthin, um sich von ihrem Sohn zu verabschieden. Anfang Oktober 1935 schiffte sich Erich Auerbach in Triest mit dem Dampfer „Galilea“ nach Palästina ein.

Mit dem Abschied von ihrem Sohn begann für Henriette die sorgenvollste Zeit. Die Wohnung und Praxisräume in der Alexanderstraße 14a waren 1933 aufgegeben worden. Zu diesem Zeitpunkt muss Henriette in die Mommsenstraße 67 eingezogen sein. Ob sie dort zur Untermiete wohnte, konnte nicht endgültig geklärt werden.

Henriette Auerbach war bis dahin finanziell gut abgesichert. Sie hatte unterschiedliche Anteile an den Häusern ihrer Brüder. Julius Wulff besaß das große Mietshaus in der Schöneberger Steinmetzstraße 50. Wilhelm Wulff war Eigentümer des Hauses Teplitzer Straße 36 am Roseneck. Weiter gehörte zum Wulff‘schen Erbe das Mietwohngrundstück Dennewitzstraße 31. Laut Testament der verstorbenen Mutter Sara Wulff erhielt Henriette zusätzlich 1500 RM Jahresrente. Sie besaß außerdem einige Wertpapiere und hatte kleine Barguthaben bei verschiedenen Banken.

Am 1. August 1941 musste Henriette Auerbach die Mommsenstr. 67 verlassen. Sie zog zu ihrem Bruder Julius in dessen Sechs-Zimmerwohnung in Schöneberg in der Steinmetzstraße 50. Das Mietshaus war laut Berliner Adressbuch von 1937 im Besitz der Wulff‘schen Erben. 1938 gehörte es bereits einem nichtjüdischen Besitzer, und in Julius Wulffs Wohnung wurden weitere jüdische Untermieter untergebracht. Es waren das Ehepaar Michaelis, Klara Asch und Rosa Rotholz. Den neuen Besitzern konnte es nicht schnell genug gehen, die jüdischen Bewohner aus dem Haus zu haben. Sie wollten die große Wohnung selbst nutzen und drängten auf Räumung: „…ist es…allein schon für die übrigen Mieter im Hause recht anstößig, weiterhin mit Juden und immer wieder mit neu dazukommenden in einem Hause zu wohnen.“

Henriette Auerbach und ihr Bruder Julius Wulff wurden zusammen am 23. Juli 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Zynischerweise war ihnen ihre Deportation durch eine Zustellungsurkunde im Auftrage der Gestapo im „Hause Große Hamburger Str. 26“ am 22. Juli angekündigt worden. Henriette und Julius hatten noch zwei Monate zu leben, bevor sie beide am 26. September 1942 in das Vernichtungslager Treblinka transportiert wurden, wo sie sofort ermordet wurden.

Ihr gemeinsamer Bruder Wilhelm und seine Ehefrau Anna geb. Lachmann wurden am 25. August 1942 nach Theresienstadt deportiert. Wilhelm Wulff starb am 1. Januar 1943 an „Altersschwäche“ und „Herzmuskelentartung“, wie es in der Todesfallanzeige hieß. Anna Wulff lebte nur drei Wochen länger. Sie starb am 21. Januar 1943. Als Todesursache wurde Herzfehler angegeben. Die wahren Todesursachen in dem überfüllten Ghetto dürften Hunger, Entbehrungen und katastrophale hygienische Verhältnisse gewesen sein.

Henriettes Sohn Erich war in Jerusalem als Arzt tätig. Er hatte 1949 geheiratet und wanderte mit seiner Frau im Juli 1950 in die USA aus. Er lebte und arbeitete in New York.

Recherche und Text: Karin Sievert
Quellen: www.bundesarchiv.de/gedenkbuch, Theresienstädter Gedenkbuch Holocaust.cz, Brandenburgisches Landeshauptarchiv www.blha.de, Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten – Entschädigungsbehörde, – Berliner Adressbücher – Zentral- und Landesbibliothek Berlin, Landesarchiv Berlin WGA www.landesarchiv-berlin.de

Stolperstein Salo Altmann

HIER WOHNTE
SALO ALTMANN
JG. 1877
DEPORTIERT 17.3.1943
THERESIENSTADT
ERMORDET 19.10.1944

Salo Altmann wurde am 22. April 1877 in Schildberg (Ostrzeszow, Posen) geboren. Seine Eltern waren Moritz und Bertha Altmann, geb. Gorski. Moritz Altmann hatte 1895 ein Geschäft für Kolonial- und Spezereiwaren in Schildberg. Salo hatte zwei Schwestern, Paula geboren am 22. Januar 1874 und Dora, geboren am 23. April 1885. Vieles deutet darauf hin, dass der am 2. Januar 1881 in Schildberg geborene Bernhard Altmann ein weiterer Bruder war.

Salo Altmann lernte in Thorn Hulda Johanna Levin kennen und heiratete sie. Das Ehepaar Altmann bekam zwei Kinder. Über Geschlecht, Alter und Schicksal dieser beiden Kinder ist nichts bekannt. Die Existenz ergibt sich nur aus der Bemerkung Salo Altmanns in seiner vor der Deportation zwangsweise ausgefüllten Vermögenserklärung zu der Frage „Welche Familienangehörigen sind schon ausgewandert? Wohin?“ „2 Kinder abgewandert“. Johanna Altmann ergänzte diese Angabe: „1 Tochter Schönhauser Allee“.Weitere Angaben zu diesen Kindern lassen sich nicht finden.

Salo Altmann war Kaufmann, er lebte mit seiner Familie zunächst in der Wielandstraße 40 und zog später in die Mommsenstraße 67 in eine 3-Zimmerwohnung im Gartenhaus, 1. Treppe. Salo und Johanna Altmann wohnten bis zu ihrer Deportation in ihren eigenen Räumen, eine umfangreiche Inventarliste in der Vermögenserklärung zeugte von einem intakten Haushalt.

Salo Altmann muss seinen ursprünglichen Beruf als Kaufmann zwangsweise aufgegeben haben. Seine letzte Beschäftigung war Packer in der Kunstblumenhandlung Mäder& Co, Leipziger Straße 78.

Salo wurde gemeinsam mit seiner Frau Johanna Hulda am 17. März 1943 mit dem 4. und letzten sogenannten großen Alterstransport zusammen mit 1118 weiteren Berliner Juden in das Theresienstädter Ghetto deportiert. In der Deportationsliste ist sein Name mit dem Vermerk „Verw. Abz.“ (Verwundetenabzeichen) versehen. Salo Altmann hatte als Soldat im Ersten Weltkrieg gekämpft. Hatte er vielleicht gehofft, dass diese „Auszeichnung“ ihm das Leben retten könnte?

Salo lebte im Ghetto Theresienstadt unter elenden Umständen noch 19 Monate, bevor er am 19. Oktober 1944 ums Leben gebracht wurde.

Seine Schwestern Dora und Paula bewohnten in der Leibnizstraße 35 eine gemeinsame Wohnung. Im Berliner Adressbuch waren sie als „Privatiere“ eingetragen. Paula und Bernhard Altmann wurden am 28. März 1942 zusammen aus der Niebuhrstraße 77 abgeholt und in den Tod im Ghetto Piaski geschickt.
Dora Altmann hat die Gefangenschaft im Ghetto Theresienstadt, wohin sie am 23. April 1943 deportiert wurde, überlebt. Sie wanderte nach Schweden aus und lebte in Orebro. Nach ihrer Heirat hieß sie Dora Himmelstrand.

Recherche und Text: Karin Sievert

Quellen:
- www.bundesarchiv.de/gedenkbuch,
- Theresienstädter Gedenkbuch,
- Brandenburgisches Landeshauptarchiv,
- Berliner Adressbücher, Zentral- und Landesbibliothek Berlin,
- Landesarchiv Berlin WGA,
- Deportationslisten

Stolperstein Johanna Hulda Altmann

HIER WOHNTE
JOHANNA HULDA
ALTMANN
GEB. LEVIN
JG. 1881
DEPORTIERT 17.3.1943
THERESIENSTADT
1944 AUSCHWITZ
ERMORDET

Johanna Hulda Altmann, geb. Levin wurde am 26. September 1881 in Thorn (Torun) in Westpreußen geboren. Sie heiratete den Kaufmann Salo Altmann und lebte mit ihm und den beiden Kindern in der Wielandstraße 40. Über das Schicksal der Kinder ist nichts bekannt außer einer Eintragung in Salo Altmanns Vermögenserklärung: „2 Kinder abgewandert“ und Johannas Ergänzung: „1 Tochter Schönhauser Allee“.

In der Mommsenstraße 67 wohnten die Altmanns im Gartenhaus in einer 3-Zimmerwohnung im ersten Stock. Die Kinder lebten zu dieser Zeit wohl nicht mehr bei den Eltern. In der Vermögenserklärung, die Johanna Altmann vor ihrer Deportation abgeben musste, führte sie akribisch das Inventar für Wohn-, Schlaf- und Arbeitszimmer auf. Ein Schlafzimmer für weitere Personen war nicht vorhanden.

Über eine Berufsausbildung von Johanna ist nichts bekannt.
Nachdem ihr Mann gezwungen war, als Packer einen geringen Lebensunterhalt zu verdienen, versuchte Johanna das monatliche Einkommen ein wenig zu verbessern. Für einen Hungerlohn von 17 Reichsmark arbeitete sie bei dem Altpapierhändler Hans Lemke in der Kaiserin-Augusta-Allee 8 in Charlottenburg.

Johanna Hulda Altmann und ihr Mann Salo wurden gemeinsam mit dem 4. und letzten sogenannten „Alterstransport“, wie ihn die NS- Behörden bezeichneten, am 17. März 1943 nach Theresienstadt deportiert. Nachdem Salo am 19. Oktober 1943 im Ghetto umgekommen war, brachte man Johanna vier Tage danach, am 23. Oktober, nach Auschwitz-Birkenau, wo sie sofort ermordet wurde.

Recherche und Text: Karin Sievert.

Quellen:
- www.bundesarchiv.de/gedenkbuch,
- Theresienstädter Gedenkbuch,
- Brandenburgisches Landeshauptarchiv,
- Berliner Adressbücher, Zentral- und Landesbibliothek Berlin,
- Deportationslisten

Stolperstein Margarete Ollendorff

HIER WOHNTE
MARGARETE
OLLENDORFF
JG. 1897
DEPORTIERT 3.2.1943
ERMORDET IN
IN AUSCHWITZ

Margarete Ollendorff wurde am 26. Februar 1879 in Kattowitz (Katowice) geboren. Se arbeitete in Berlin als Sprechstundenhilfe.

Ihre Adressen in Berlin waren Badensche Straße 19; ab 31. August 1938 Pariser Straße 38; ab 2. Januar 1939 Mommsenstraße 67. Da ihr Name in den Berliner Adressbüchern unter keiner dieser Anschriften auftaucht, ist anzunehmen, dass Margarete Ollendorff alleinstehend war und zur Untermiete lebte.

Margarete Ollendorff wurde am 3. Februar 1943 aus der Wohnung Münchener Straße 37, vorn 3. Stock, abgeholt und nach Auschwitz deportiert. Das Haus gehörte 1943 der Jüdischen Gemeinde. Viele Juden wurden vor ihrer Deportation in den Häusern der Jüdischen Gemeinde zusammengepfercht, nachdem man sie ihrer frei gewählten Wohnungen beraubt hatte.

Gemeinsam mit Margarete Ollendorff wurden weitere 951 jüdische Menschen mit dem sogenannten „28.Osttransport“ in das Vernichtungslager Auschwitz verbracht, wo sie sofort ermordet wurden.

Auf dem Stolperstein zu Margarete Ollendorffs Gedenken wurde ihr Name versehentlich falsch graviert.

Recherche und Text: Karin Sievert

Quellen:
- www.bundesarchiv.de/gedenkbuch,
- Brandenburgisches Landeshauptarchiv,
- Deportationslisten

Stolperstein Paul Pinkus

HIER WOHNTE
PAUL PINKUS
JG. 1890
VERHAFTET 14.7.1939
DACHAU
1939 BUCHENWALD
ERMORDET 27.1.1940

Paul Pinkus wurde am 2. Dezember 1890 als Sohn des Kaufmanns Max (Maximilian) Pinkus und seiner Ehefrau Rosa, geb. Süskind in Mrotschen, (Mrocza) in der Region Posen (Poznan) geboren.

Im Reichsadressbuch der deutschen Industrie von 1902/1903 war Max Pinkus als Kolonialwarenhändler eingetragen. Die Berufsbezeichnung seines Sohnes Paul wurde in späteren Dokumenten mit „Kaufmann“ angegeben. Im Berliner Gedenkbuch wie auch im Berliner Adressbuch finden sich mehrere Personen namens Pinkus, die in Mrotschen geboren wurden, später in Berlin lebten und in der Shoa ums Leben kamen. Eine familiäre Beziehung zwischen diesen Personen und Paul Pinkus kann aber letztlich nicht nachgewiesen werden.

Paul Pinkus war nicht verheiratet, von seinem privaten Leben ist nichts Näheres bekannt.
Am 12. Juli 1939 wurde Paul Pinkus in das Landgerichtsgefängnis Hof eingeliefert, dort einen Tag später zum Abtransport nach Dachau entlassen und am 14. Juli in das Konzentrationslager Dachau eingeliefert. Er wurde dort 2 ½ Monate gefangen gehalten und am 26. September 1939 in das Konzentrationslager Buchenwald überstellt. In den Unterlagen ist vermerkt: „Schutzhaft angeordnet am 28. Juli 1939 durch die Gestapo Kaltenkirchen“. Grund für die Inhaftierung war „illegaler Grenzübertritt“. Da er in Schleswig- Holstein in die Hände der Gestapo geriet, darf vermutet werden, dass er versucht hatte, über die dänische Grenze zu fliehen.
Er war im KZ Buchenwald unter der NS Haftkategorie: „Schutzhaft, Politisch, Jude“ in Block 22 interniert.

Schutzhaft wurde von den Nationalsozialisten 1933 als Willkürinstrument eingeführt, um Juden, Kommunisten und Führer der Arbeiterbewegung ohne gerichtlichen Schutz internieren zu können. Die Vollstreckung der Schutzhaft fand nur in Konzentrationslagern statt. Zuerst wurden die Gefangenen in einem Gefängnis untergebracht, man hielt sie dort für wenige Stunden oder mehrere Tage fest, und von dort wurden sie in unterschiedliche Konzentrationslager wie Dachau, Buchenwald und Ravensbrück deportiert.

Paul Pinkus lebte im KZ Buchenwald nur vier Monate. Er wurde am 27. Januar 1940 ums Leben gebracht. Als Todesursache wurde „akute Herzschwäche“ angegeben.

Recherche und Text: Karin Sievert

Quellen:
- www.bundesarchiv.de/gedenkbuch,
- Berliner Adressbücher, Zentral- und Landesbibliothek Berlin,
- www.its-arolsen,
- KZ-Gedenkstätte Dachau Archiv,
- KZ-Gedenkstätte Buchenwald Archiv,
- Reichsadressbuch der deutschen Industrie 1902/1903,
- Staatsarchiv von Bromberg, E-Mail: dz.info@archiwum.bydgoszcz.pl

Stolperstein Charlotte Metzenberg

HIER WOHNTE
CHARLOTTE
METZENBERG
GEB. KAREWSKY
JG. 1888
DEPORTIERT 1.11.1941
LODZ / LITZMANNSTADT
1942 CHELMNO / KULMHOF
ERMORDET 8.5.1942

Charlottes Vater Ferdinand Karewsky, Autor des Buches „Die chirurgischen Krankheiten des Kindesalters“ (1894) hatte in Berlin studiert und 1882 promoviert. Er wirkte zuerst am Jüdischen Krankenhaus als Assistent, dann als Leiter der chirurgischen Abteilung. Er starb 1923.

Charlotte Katharina Metzenberg, geb. Karewsky wurde am 13. April 1888 im Hause ihrer Eltern in der Oranienburger Straße 69 geboren. Ihr Vater Ferdinand Karewsky war Professor und Doktor der Medizin am Krankenhaus der Jüdischen Gemeinde, ihre Mutter war Rosalie Karewsky geb. Crohn. Die ältere Schwester Anna Lucie war am 17. April 1885 ebenfalls in Berlin auf die Welt gekommen. Die Familie zog, nachdem sie einige Jahre in der Tauentzienstraße 14 gewohnt hatte, im Jahr 1900 um in die Charlottenburger Meineckestraße 10, wo Ferdinand Karewsky auch seine Privatklinik betrieb.

Alois Kolb "Exlibris Walter Metzenberg" abgebildet in: "Die Kunst für alle", Jg. 26 (1910/11), S.323.

Charlotte heiratete am 4. Dezember 1909 den Verlagsbuchhändler Adolf Walter Metzenberg (*11. Januar 1887), der aus einer Breslauer Familie stammte. Das Ehepaar bekam zwei Töchter. Elsbeth wurde am 6. September 1910 geboren und Leonie am 9. März 1915.

Die Familie Metzenberg lebte in einer großen Wohnung in der Lietzenburger Straße 28. Walter Metzenberg war Inhaber der Druckerei „Richard Labisch & Co. Graphische Kunstanstalt Berlin“, die sich auf Herausgabe von Kunstdarstellungen spezialisierte und eine zweite Niederlassung in Leipzig hatte.

Am 26. Juni 1931 verstarb Walter Metzenberg bei einem seiner Besuche in der Leipziger Zweigniederlassung.
Charlotte zog noch im selben Jahr, am 1. Oktober, mit den Töchtern in eine kleinere 3-Zimmer Wohnung in der Mommsenstraße 67. Dorthin konnte sie offenbar den gesamten Hausrat mitnehmen. Die penible Aufstellung all ihres Hab und Guts in der „Vermögenserklärung“, die Charlotte kurz vor ihrer Deportation abgeben musste, verriet manches über den Lebensstil der Metzenbergs. Neben Sportzubehör, Theater- und Gesellschaftskleider sowie Strandbekleidung war eine große Anzahl von Geschirr und Besteck aufgezählt, wohl Zeichen eines offenen und gastfreundlichen Hauses.

Wie sich das Leben Charlottes und ihrer Töchter in der ersten Zeit des Nationalsozialismus gestaltete, ist nicht bekannt. Finanziell war sie durch den Nachlass ihres verstorbenen Mannes abgesichert.
Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt verließ Leonie Deutschland und lebte mit ihrem vermutlich nicht jüdischen Ehemann Wilhelm Succi in Mailand. Sie nahmen die italienische Staatsbürgerschaft an und nannten sich Leonia und Guglielmo.

Elsbeth hingegen blieb bei Charlotte in der Mommsenstraße wohnen. Sie arbeitete als Laborantin bei dem jüdischen Arzt Dr. med. Gustav Emanuel. Dessen Praxis befand sich in der Neuen Ansbacher Straße 7a. Am 19. September 1940 heiratete sie Fritz Moses, der bis dahin in der Landhausstraße 37 bei seiner Mutter gelebt hatte. Am Tag der Hochzeit zog der Schwiegersohn bei Charlotte und Elsbeth in die Mommsenstraße ein. Für ihn liegt vor der Landhausstraße 37 ein Stolperstein.

Ein Jahr später, am 1. November 1941, wurde Charlotte zusammen mit Elsbeth und Fritz Moses in das Ghetto Łódź verschleppt.

Sie hatten sich zuvor in der Levetzowstraße 7-8 einzufinden, einer als Sammelstelle für Juden missbrauchten Synagoge. Dort war ihnen am 30. Oktober 1941 der Deportationsbescheid der Gestapo zugestellt worden. Insgesamt 1079 Menschen aus Berlin wurden an diesem 1. November 1941 nach Łódź deportiert. Von der Staatspolizeileitstelle wurde dieser Transport als „Welle IV“ bezeichnet.

Sie wurden im Ghetto in einer Unterkunft in der Hausierergasse 2/32, sicherlich mit vielen anderen Menschen unter erbärmlichsten, unmenschlichen Bedingungen zusammengepfercht.
Die 53jährige Charlotte galt als nicht mehr arbeitsfähig, sie wurde noch vor Elsbeth und Fritz am 8. Mai 1942, nach Kulmhof (Chelmno) transportiert und in einem der Gaswagen erstickt.

Elsbeth und Fritz Moses mussten noch im Ghetto Zwangsarbeit leisten, bis sie am 10. Juli 1944 in Chelmno auf gleiche Weise ermordet wurden wie Charlotte Metzenberg.

Leonie erfuhr in Mailand von der Deportation ihrer Mutter nach Łódź. Sie richtete im Januar 1942 über einen italienischen Mittelsmann eine Anfrage an das Polizeipräsidium in Berlin, in der sie sich nach Verbleib der Wohnung in der Mommsenstraße, der Einrichtung und der Bankguthaben ihrer Mutter erkundigte. Sie wollte „die Gelder flüssig“ bekommen, „damit sie der Mutter verfügbar werden“. Charlottes Vermögen war zu dieser Zeit längst vom „Deutschen Reich“ beschlagnahmt worden.

Leonie selbst ereilte am 5. April 1944 das Schicksal der meisten deutschen Juden in Italien. Sie wurde verhaftet und nach Auschwitz deportiert. Nach dem Krieg stellte Leonies Schwager Albert Succi einen Suchantrag und erhielt 1951 vom „American Joint Distribution Committee“ die glückliche Nachricht, dass Leonie das KZ Auschwitz überlebt und sich wieder in Mailand niedergelassen hatte. Ihr Mann, der 1942 nach ihren Angaben an der Front kämpfte, ist vermutlich im Kriegsgeschehen getötet worden.

Recherche und Text: Karin Sievert

Quellen:
Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 – 1945
Brandenburgisches Landeshauptarchiv www.blha.de
Berliner Adressbücher – Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Gottwald/Schulle „Die Judendeportationen aus dem Deutschen Reich 1941 – 1945“
Loose: „Berliner Juden im Getto Litzmannstadt 1941 – 1944
Yad Vashem – Opferdatenbank

Stolperstein Elsbeth Moses

HIER WOHNTE
ELSBETH MOSES
GEB. METZENBERG
JG. 1910
DEPORTIERT 1.11.1941
LODZ / LITZMANNSTADT
1944 CHELMNO / KULMHOF
ERMORDET 10.7.1944

Brief der jüdischen Gemeinde zur Hochzeit von Fritz und Elsbeth Moses

Elsbeth Moses, geb. Metzenberg wurde am 6. September 1910 als Tochter von Charlotte und Adolf Walter Metzenberg geboren. Sie hatte eine jüngere Schwester, Leonie, geb. am 9. März 1915. Die Familie wohnte bis 1931 in der Lietzenburger Straße 28. Nach dem Tod des Vaters, einem Verlagsbuchhändler, zog Elsbeth mit ihrer Mutter und Schwester in eine 3- Zimmerwohnung in der Mommsenstraße 67. Elsbeth hatte eine medizinische Ausbildung erhalten und arbeitete als Laborantin bei dem jüdischen Arzt Dr. med. Gustav Emanuel in der Neuen Ansbacher Straße 7a.

Ihre Schwester Leonie wanderte mit ihrem Mann Wilhelm Succi nach Italien aus. So wurde ein Zimmer in der Wohnung frei.
Als Elsbeth am 19. September 1940 Fritz Moses heiratete, zog dieser noch am selben Tag zu seiner Frau in die Mommsenstraße. Elsbeth und Fritz waren Mitglieder in der Jüdischen Gemeinde.
Der Rabbiner der Gemeinde Dr. Martin Meir Salomonski schrieb Ihnen anlässlich der Hochzeit einen sehr persönlichen Brief:

bq. Sehr geehrter Herr Moses,
sehr geehrte gnädige Frau,
in unserer ernsten Gegenwart fühlt sich die Jüdische Gemeinde zu Berlin e.V. mit dem Geschick aller ihrer Freunde eng verbunden und nimmt besonderen Anteil am Ergehen derer, die unsere Hoffnung und Zukunft bedeuten.
wir erlauben uns daher, zu Ihrer heutigen Vermählung Ihnen und Ihren werten Angehörigen innige Glückwünsche auszusprechen. Möge eine gnädige Vorsehung Ihren Bund behüten und Ihrem Hause Glück und Segen erblühen!
Mit aufrichtiger Dankbarkeit werden wir es begrüssen, wenn Sie anlässlich Ihrer Vermählung der Bedrückten unserer Gemeinschaft gedenken und nach bester jüdischer Tradition in Ihrer Freude uns bereitwillig helfen und das Aufbringungswerk der Gemeinde bei der Erfüllung seiner grossen sozialen Verpflichtungen stützen werden.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Jüdische Gemeinde zu Berlin e.V.
Aufbringungswerk
Dr. M. Israel Salomonski

Das eine Jahr ihrer Ehe bis zur gemeinsamen Deportation war überschattet von den unerträglichen Repressalien gegen die Juden. Ein Detail aus der Vermögenserklärung, die Elsbeth und Fritz wenige Tage vor ihrer Verschleppung in das Ghetto Łódź abgeben mussten, gibt einen kleinen Hinweis, dass sie vielleicht doch an eine gemeinsame Zukunft glaubten. In der Aufstellung ihres Hab und Guts findet sich „1 Kinderservice, 3 kleine Kinderbetten, 1 Posten Babywäsche“. Vielleicht handelte es sich dabei aber auch um Erinnerungsstücke aus Elsbeths Kinderzeit.

Am 1. November 1941 wurden Elsbeth und Fritz Moses zusammen mit Elsbeths Mutter Charlotte Metzenberg in das Ghetto Łódź deportiert. Sie hatten sich zuvor in der Levetzowstr. 7-8 einzufinden, einer als Sammelstelle für Juden missbrauchte Synagoge. Dort wurde ihnen am 30. Oktober 1941 der Deportationsbescheid der Gestapo zugestellt. Insgesamt 1079 Menschen aus Berlin wurden an diesem 1. November 1941 nach Łódź deportiert. Von der Staatspolizeileitstelle wurde dieser Transport als „Welle IV“ bezeichnet.

Im Ghetto Łódź wurden alle drei in der Hausierergasse 2/32 untergebracht. Sie fanden elende Verhältnisse vor. In den überfüllten Behausungen schliefen die Menschen auf dem nackten Fußboden. Es herrschte Kälte und Hunger und auf Grund der mangelnden Hygiene verbreiteten sich rasch Tod bringende Krankheiten.

Fritz und Elsbeth Moses wurden wohl als arbeitsfähig eingestuft, denn Elsbeth war in der Lagerliste mit ihrem erlernten Beruf Laborantin eingetragen und Fritz musste im Ghetto in der chemischen Wäscherei Zwangsarbeit leisten.

Die 53jährige Charlotte war nicht mehr arbeitsfähig, sie wurde noch vor Elsbeth und Fritz am 8. Mai 1942, nach Kulmhof (Chelmno) transportiert und in einem der Gaswagen erstickt.

Fritz und Elsbeth Moses hatten noch zwei weitere Jahre die menschenunwürdigen Bedingungen hungernd und krank zu ertragen, bevor sie das gleiche Schicksal erlitten. Sie wurden am 10. Juli 1944 nach Chelmno deportiert.

Im Hof des „Schlosses Kulmhof“ angekommen, mussten sich die Menschen entkleiden und wurden in einen Gaswagen getrieben, dessen Türen verriegelt wurden. Durch die eindringenden Abgase, die vom Auspuff ins Wageninnere geleitet wurden, erstickten die Menschen innerhalb von zehn Minuten. Anschließend fuhr der Fahrer die Leichen in ein Lager im Wald, wo sie zunächst in Massengräbern vergraben wurden.

Für Fritz Moses wurde 2008 vor dem Haus Landhausstraße 37, seiner Adresse 1939, ein Stolperstein verlegt.

Martin (Meir) Salomonski (* 24. Juni 1881 in Berlin; † nach dem 16. Oktober 1944 im KZ Auschwitz) war ein deutscher Rabbiner. Er zählt neben Leo Baeck und Felix Singermann zu den letzten Rabbinern in Berlin zur Zeit des Nationalsozialismus.

Recherche und Text: Karin Sievert

Quellen:
Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 – 1945
Brandenburgisches Landeshauptarchiv www.blha.de
Berliner Adressbücher – Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Gottwald/Schulle „Die Judendeportationen aus dem Deutschen Reich 1941 – 1945“
Loose: „Berliner Juden im Getto Litzmannstadt 1941 – 1944
Yad Vashem – Opferdatenbank
Verwaltungsbericht des Vorstandes der Jüdischen Gemeinde zu Berlin für das Jahr 1937. (Signatur: IKG 10_14)
Dank an: Leibl Rosenberg, M.A., Beauftragter der Stadt Nürnberg für die Sammlung IKG (Sammlung der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg)
Landesarchiv Berlin
https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Salomonski