Gedenktafel für Nikolaus von Halem

U-Bahnhof Halemweg, 15.2.2012, Foto: KHMM

U-Bahnhof Halemweg, 15.2.2012, Foto: KHMM

Die Gedenktafel wurde vom Förderverein der Anna-Freud-Oberschule ermöglicht und am 7.9.2010 auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofs Halemweg enthüllt.
vgl. die Rede der Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen zur Enthüllung der Gedenktafel] Am 23.10.2010 wurde entdeckt, dass die Tafel zerstört und entwendet wurde. Am 28.5.2011 wurde eine neue Tafel im Eingangsbereich des Bahnhofs enthüllt.

Gedenktafel für Nikolaus von Halem, 15.2.2012, Foto: KHMM

Gedenktafel für Nikolaus von Halem, 15.2.2012, Foto: KHMM

Straße und Bahnhof Halemweg
“Sorgt dafür, daß der Vater nicht im Leben und Denken seiner Söhne
ein dunkler Punkt und eine Wunde bleibe.”
Aus einem Abschiedsbrief an einen Freund

Nikolaus von Halem
15. März 1905 in Schwetz – 9. Oktober 1944 in Brandenburg
Er bekämpfte den Nationalsozialismus von Anfang an,
weigerte sich als Jurist den Eid auf Hitler zu leisten,
stellte Verbindungen her zwischen militärischen und zivilen
Widerstandsgruppen, plante den Tyrannenmord, wurde verraten,
gefoltert und hat doch niemanden verraten.
Nach einer langen Tortur durch zehn Haftanstalten wurde
er im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet.

Gedenktafel im U-Bahnhof Halemweg, 8.9.2010, Foto: KHMM

Gedenktafel im U-Bahnhof Halemweg, 8.9.2010, Foto: KHMM

Hier am Bahnsteig wurde die Gedenktafel zunächst enthüllt.