Evangelische Sühne-Christi-Kirche

Sühne-Christi-Kirche

Sühne-Christi-Kirche

Die Kirche wurde 1962-64 von der evangelischen Kirchengemeinde Charlottenburg-Nord nach Plänen von Hans Rudolf Plarre neben einem bereits 1958/59 von Werner Harting errichteten Gemeindehaus erbaut. Die Grundsteinlegung war am 16.12.1962, die Einweihung am 11.10.1964. Die Kirche besteht aus einem hexagonalen (sechseckigen) Saalbau mit dreieckigen Anbauten für Eingang und Sakristei und einem freistehenden Glockenturm. An der Kirchenfassade wurde die zwei Meter hohe Bronzeskulptur “Kreuz” von Adrian von der Ende angebracht. Die Orgel wurde 1967 von der Firma Schuke gebaut.

Mahnmal der Sühne-Christi-Kirche

Mahnmal der Sühne-Christi-Kirche

1964 wurde zwischen Kirche und Gemeindehaus das Mahnmal zum Gedenken an Schreckensorte der menschlichen Geschichte von Florian Breuer eingeweiht: Vor eine zwanzig Meter lange Ziegelsteinmauer, die aus der Kirche herauswächst, schieben sich Betonblöcke mit den Aufschriften “Plötzensee”, “Auschwitz”, “Hiroshima”, “Mauern” und im Kircheninnern “Golgatha”. Ein vor der Mauer liegender Block trägt die Inschrift: “Horch das Blut / deines Bruders / schreit zu mir / von der Erde.” Wie häufig in der Nachkriegszeit werden die Opfer des Nationalsozialismus den Opfern anderer politischer Verbrechen gleichgesetzt.

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