Drucksache - 1473/5  

 
 
Betreff: Verringern von Plastiktüten für Obst & Gemüse
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Bezirksverordnetenvorsteher 
   
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
20.02.2020 
41. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin      
Ausschuss für Haushalt, Personal, Wirtschaftsförderung, Informationstechnologie und Gender Mainstreaming Beratung
08.09.2020 
48. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Personal, Wirtschaftsförderung, Informationstechnologie und Gender Mainstreaming - Besucher möchten sich im BV-Büro anmelden!      
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
17.09.2020 
49. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin - Besucher möchten sich vorab im BV-Büro anmelden! ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag
Beschlussempfehlung
Beschluss
Vorlage zur Kenntnisnahme

Die BVV hat in ihrer Sitzung am 17.09.2020 folgenden Beschluss gefasst:

 

Das Bezirksamt soll sich aufgrund des aktuellen ökonomischen und wirtschaftlichen Zustands für die Verringerung bzw. Eliminierung von Plastiktüten (hauptsächlich Frischeprodukte) in Lebensmittelgeschäften einsetzen. In jenen Geschäften sollten wiederbenutzbare Obstnetze zum Verkauf bereitgestellt und mit denen gehandelt werden. Dies soll zum aktuellen Klimaschutz beitragen.

 

Das Bezirksamt teilt hierzu Folgendes mit:

 

Ende letzten Jahres hatte die Bundesregierung das Verbot von Plastiktüten (leichte Kunststofftragetaschen mit einer Wandstärke von weniger als 50 Mikrometern) auf den Weg gebracht. Damit sind Einwegplastik-Tragetaschen ab 2020 nicht mehr in den Supermärkten erlaubt. Es gibt aber weiterhin Ausnahmen:

So bleiben stabile Mehrwegtaschen aus Plastik weiter erlaubt. Und auch die dünnen Beutel, die dazu benutzt werden, Obst und Gemüse einzupacken, sind weiter erlaubt, weil das Umweltministerium befürchtet, dass das Obst und Gemüse sonst abgepackt wird – und dann noch mehr unnötiger Plastikmüll entsteht!

 

Aber auch diese Tütchen hofft man in Zukunft immer häufiger ersetzen zu können – nämlich durch wiederverwendbare Netze. Die Supermarktketten wie Rewe oder Edeka bieten bereits diese Netze ihren Kunden und Kundinnen an.

 

Die Wirtschaftsförderung stellt zudem verstärkt bei den Gewerbetreibenden im Bezirk ein ökologisches Bewusstsein und den Willen zu nachhaltigen Angeboten fest.

Ein sehr erfreuliches Beispiel ist hierfür, dass das bezirkliche Unternehmer Netzwerk SüdWest beim Wettbewerb "MittendrIn Berlin - 2019/20" mit seinem Ansatz, den Geschäftsstandort in einen nachhaltigen Standort zu verwandeln, zu den drei Gewinnern gehört!

 

Unter dem Motto "Plastikfreies Rheingauviertel" hat das Netzwerk ein Konzept erstellt, welches die Gewerbetreibenden im Kiez schrittweise dem Ziel, weniger oder gar kein Plastik mehr in Umlauf zu bringen, näherbringen soll. (www.netzwerk-sued-west.berlin/Plastikfreies-Rheingauviertel-mittendrIn-Berlin/)

 

Aus Sicht der Wirtschaftsförderung tut der Handel bereits Vieles, es bleibt beim Kunden, diese Angebote zu nutzen.

 

 

 
 

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