Drucksache - 1469/5  

Wir fragen das Bezirksamt:

1. In welcher Art und Weise wird sich Charlottenburg-Wilmersdorf in diesem Jahr auf der ITB darstellen (gemäß Senatsbeschlussfassung)?

2. Welche Gespräche sind vom Bezirksamt im Vorfeld der Messe mit Charlottenburger-Wilmersdorfer Hotels, Veranstaltern, Restaurants, Kulturschaffenden, etc. geführt worden, um attraktive Pakete der Tourismusbranche präsentieren zu können?

3. In welcher Art und Weise werden die kulturellen Aktivitäten des Bezirksamtes und die bezirklichen Sehenswürdigkeiten auf der Messe beworben?

Sehr geehrte Frau Vorsteherin,

das Bezirksamt beantwortet die o.g. Anfrage wie folgt:

Zu 1:

Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf kann sich wie in den vergangenen Jahren am Bezirkscounter der 12 Bezirke präsentieren. VisitBerlin organisiert jedes Jahr im ständigen Austausch mit den Bezirken diesen Stand, um den 12 Bezirken die Möglichkeit zu geben, eigene Inhalte zu platzieren. Dies erfolgt in erster Linie durch die Bereitstellung von Informationsmaterialien wie z.B. die Standortbroschüre Creative World, die Bezirksbroschüre Charlottenburg-Wilmersdorf in leichter Sprache oder durch Flyer zu bestimmten Standorten/Projekten wie z.B. Gedenkregion Charlottenburg-Wilmersdorf.

Eine separierte Einzelpräsentation aller 12 Bezirke wurde bislang von keinem Bezirk gewünscht, da die Bezirksverwaltungen die Vermarktung Berlins (inklusive der 12 Bezirke) als eine der Kernaufgaben der Marketinggesellschaft Berlin Tourismus & Kongress GmbH, kurz visitBerlin ansehen und sich bislang auch aufgrund des regelmäßigen Austausches mit visitBerlin gut vermarktet fühlen. Zudem hätte visitBerlin personell wie auch räumlich gar nicht die Kapazitäten auf der ITB, die Bezirke einzeln zu präsentieren.

Zu2:

Die Vermarktung der Sehenswürdigkeiten Berlins, insbesondere das Gestalten attraktiver Leistungsangebote sowie die Pflege der Marke Berlin an sich, obliegt in erster Linie der Zuständigkeit Berlin Tourismus & Kongress GmbH, kurz visitBerlin. VisitBerlin führt regelmäßig Gespräche mit touristischen Leistungsträgern, Kulturpartnern und natürlich mit den zahlreichen Hotels in Berlin, mit dem Ziel, attraktive Angebote ganzjährig anzubieten und zu vermarkten (z.B. über die eigenen professionellen Websites, über die eigenen Tourist-Infostellen sowie über das Marktmanagement bei der Reiseindustrie).

Die Bezirksverwaltung verfügt nicht über die personellen und fachlichen Ressourcen, dies selber umzusetzen.

Zu 3:

Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf hat wie bei Nr. 1 schon dargelegt, die Möglichkeit eigene Publikationen an dem Bezirkscounter auszulegen. Des Weiteren werden bezirkliche Sehenswürdigkeiten über visitBerlin-Publikationen wie zum Beispiel Going Local Berlin, aber auch durch die gleichnamige App beworben und präsentiert.

Mit freundlichen Grüßen

Naumann