Drucksache - 0824/5  

 
 
Betreff: Gemeinsam statt einsam
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD-Fraktion 
Verfasser:Röder/Biewener 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
30.08.2018 
22. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit Beratung
27.09.2018 
17. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Arbeit mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Ausschuss für Schule Beratung
06.11.2018 
20. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule      
04.12.2018 
21. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule vertagt   
15.01.2019 
36. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses und 22. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule vertagt   
05.02.2019 
23. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Jugendhilfeausschuss Beratung
15.01.2019 
36. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses und 22. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule vertagt   
19.03.2019 
39. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
21.03.2019 
29. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Antrag
BE Soz 824-5
Beschlussempfehlung
Beschluss
Vorlage zur Kenntnisnahme

 

Die BVV hat in ihrer Sitzung am 21.03.2019 folgenden Beschluss gefasst:

 

Das Bezirksamt wir aufgefordert zu prüfen, ob eine geteilte Raumnutzung von verschiedenen sozialen und gesundheitlichen Angebotsstunden im Bezirk realisiert werden kann. Dies ist insbesondere zu prüfen bei den Raumnutzungsmöglichkeiten von Kindergärten, Schulen, Jugendfreizeiteinrichtungen und Seniorenheimen.

 

Der BVV ist bis zum 31.05.2019 zu berichten.

 

 

Das Bezirksamt teilt hierzu Folgendes mit:

 

Die Verwaltung des Jugendamtes begrüßt alle Vorschläge, die zu zusätzlichen räumlichen Ressourcen führen, und Betreuungsangebote für Kinder, Jugendlichen und Familien zu erhalten und auszubauen.

 

In einer Zeit, in der Ansprüche auf Leistungen und Beteiligungsrechte von Kindern und Jugendlichen erweitert werden, wird es zunehmend wichtiger, auch das räumliche Angebot an diese Entwicklung anzupassen. Die Mehrfachnutzung von Räumen ist eine mögliche Maßnahme, um mehr Angebote zu ermöglichen. Durch die Schaffung mehrfacher, auch temporärer Nutzungsmöglichkeiten der gleichen Räume durch unterschiedliche Arten und Formen von Angeboten wird somit auf eine produktive und vielfältigere Raumnutzung hingewirkt.

 

Dennoch ist eine Mehrfachnutzung der Räume in jedem Einzelfall zu prüfen. Neben der optimalen Nutzung der Räume kommt einem gemeinsam zwischen verschiedenen Verantwortlichen sowie Nutzerinnen und Nutzern abgestimmten qualitativen Raumnutzungskonzept mindestens die gleiche Bedeutung zu. Zudem bringt jeder Standort und damit jedes Gebäude unterschiedliche Voraussetzungen für eine Mehrfachnutzung mit sich. Außerdem ist darauf zu achten, ob aufgrund von Vorschriften in der Betriebserlaubnis eine Mehrfachnutzung nur eingeschränkt möglich ist.

 

Unter solchen Aspekten gibt es im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf bereits Mehrfachnutzungen von Räumen. Beispielhaft werden genannt:

 

-                     der Jugendclub Halemweg wird auch als Familien- und Stadtteilzentrum genutzt,

-                     im Jugend- und Kulturzentrum Spirale ist die Sprachförderung für Vorschulkinder eingerichtet,

-                     in vier Schulen des Bezirks werden mit dem Schülerclub Schulräume für die Jugendarbeit genutzt.

 

 

 

Reinhard Naumann Heike Schmitt-Schmelz

Bezirksbürgermeister Bezirksstadträtin

 

 

 


 

 
 

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