Drucksache - 0801/5
Die Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf hat in ihrer Sitzung am 18.10.2018 beschlossen:
"Das Bezirksamt wird gebeten, auch weiterhin Kreuzungen so umzubauen, dass freie Sichtbeziehungen entstehen, um das sichere Queren der Straßen zu erleichtern. Zum einen sollen hierfür die Bordsteine abgesenkt werden. Zum anderen sollen Mittel eingesetzt werden, die das Zuparken der Kreuzungen zu verhindern. Dies kann durch das Vorstrecken des Bürgersteiges geschehen. Zugleich können Fahrradabstellanlagen vor dem Bereich, in dem nicht mehr geparkt werden darf, aufgestellt werden, um das Zuparken zu erschweren und Parkmöglichkeiten für Fahrräder zu schaffen. Hierbei ist zu prüfen, ob ein bestimmter Anteil dieser Fahrradabstellbereiche an Leihräderanbieter ausgeschrieben werden kann, damit diese dort ihre Räder anbieten können und diese dort abgestellt werden können, ohne andere zu behindern.
Der BVV ist bis zum 31.12.2018 zu berichten."
Das Bezirksamt teilt dazu Folgendes mit:
Die im Ersuchen der BVV beschriebenen Ansätze werden vom Bezirksamt umgesetzt und praktiziert. Darüber hinaus werden auch Abstellmöglichkeiten für Elektrokleinstfahrzeuge mitgedacht. Das Vorgehen wird verknüpft mit der Umsetzung des Fahrradabstellanlagenkonzepts und ist eine Blaupause für die Umsetzung von flächendeckenden Verkehrsberuhigungen. Außedem werden Kreuzungen im Zuge der Einrichtung von Fahrradstraßen oder Radfahrstreifen auf diese Weise umgestaltet, so dass gleichzeitig die Sicherheit für die zu Fuß Gehenden verbessert wird.
Das Bezirksamt bittet, den Beschluss damit als erledigt zu betrachten.
Kirstin Bauch Oliver Schruoffeneger Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadtrat
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