Drucksache - 0337/5  

Die BVV beschließt die Ablehnung.

Ursprungstext:

Die BVV möge eine Sondersitzung einberufen, in der durch eine ausführliche Powerpointpräsentation der verbal umfangreiche jedoch in den einzelnen Punkten des Antrags schwer abgrenzbare Antrag der Fraktion DIE LINKE durch Bildbeispiele illustriert wird.

Begründung

Der in seiner gesellschaftlichen Bedeutung nicht zu überschätzende Antrag der Fraktion Die Linke ist durch seine quantitative Verbalität und den Gebrauch bestimmter Begrifflichkeiten (z.B. heteronormative Darstellung von Gruppen) geeignet, die Trennschärfe zwischen den einzelnen kumulierten Aussagen ins Vage und an den Rändern verschwimmende abgleiten zu lassen. Gerade die besondere Bedeutung der Formulierung „Werbung ist immer dann sexistisch, diskriminierend und/oder frauenfeindlich“ gebietet eine eineindeutige Zuordnung und Abgrenzung der zehn einzelnen Punkte.

Für das später zu erstellende Handbuch für Werbungtreibende wird ohnedies eine umfassende illustrierte Anleitung zu erstellen sein. Daher sollte die BVV der Avantgarde der tristen Trostlosigkeit – Der Linken – schon jetzt Gelegenheit geben, ein letztes Mal das Leben in Bunt darzustellen.

Annegret Hansen

Bezirksverordnetenvorsteherin