Drucksache - 0254/5  

 
 
Betreff: Pflegestützpunkte bekannter machen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD-Fraktion 
Verfasser:Wuttig/Tillinger 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
18.05.2017 
8. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit Beratung
30.05.2017 
4. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Arbeit vertagt   
15.06.2017 
5. Nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Arbeit vertagt   
28.09.2017 
6. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Arbeit ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
12.10.2017 
13. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin vertagt   
16.11.2017 
14. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin vertagt   
14.12.2017 
15. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Antrag
Beschlussempfehlung
Vorlage zur Kenntnisnahme
3. Version vom 09.05.2017

Die BVV hat in ihrer Sitzung am 14.12.2017 Folgendes beschlossen:

 

Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich mit den Pflegestützpunkten im Bezirk in Verbindung zu setzen, um Möglichkeiten zu finden, die einen stärkeren Bekanntheitsgrad und dadurch eine stärkere Beratungsnachfrage zur Folge haben.

 

Der BVV ist bis zum 30.11.2017 zu berichten.

 

Das Bezirksamt teilt dazu mit:

 

Von Seiten des bezirklichen Gesundheitsamtes wird in Absprache mit den Pflegestützpunkten, die Bevölkerung zum Angebot der Pflegestützpunkte umfassend informiert. Dies geschieht in direkten Klientenkontakten und Kontakten zum sozialen Umfeld von Hilfesuchenden, in den Sprechstunden, bei Hausbesuchen, telefonisch aber auch in der bezirklichen  Gremien-,  Netzwerk-, und Öffentlichkeitsarbeit.

Seit Jahren kooperiert das Gesundheitsamt Charlottenburg-Wilmersdorf aktiv mit den  Pflegestützpunkten im Bezirk, die aus den ehemaligen Koordinierungsstellen rund ums Alter hervorgegangen sind. Es finden regelmäßige Austauschtreffen mit dem Gesundheitsamt mit allen drei Pflegestützpunkten des Bezirks zu verschiedenen fachlichen Themen statt.

Es gibt in Berlin ca. 36 Pflegestützpunkte, 12 davon sind in der Trägerschaft des Landes Berlin. Es gibt für alle Berliner Pflegstützpunkte ein übergeordnetes Steuerungsgremium zur Steuerung und einheitlichen Gestaltung der Arbeit dieser Einrichtungen.  Aktuell werben die Berliner Pflegestützpunkte mit dem Slogan   „Beratung:  Rund um Pflege und Alter“ erneut in der Berliner U-Bahn. Hinweise zu den Pflegstützpunkten finden sich u.a. auch im bezirklichen Ratgeber für Seniorinnen und Senioren.

Auf der Internetseite des Gesundheitsamtes befindet sich unter der Stichwortsuche (P)flegestützpunkte eine Verlinkung zur Abteilung Soziales, wo unter Soziale Angebote für Senioren über die Arbeit und Kontaktmöglichkeiten der Pflegestützpunkte informiert wird.

 

Darüber hinaus kooperiert das Gesundheitsamt auch im Rahmen des Subsidiaritätsprinzips gemeinsam mit den Pflegestützpunkten bei der Unterstützung von Hilfesuchenden. Dies geschieht  insbesondere bei den Schwerpunkten der Pflegestützpunkte, d.h. der Beratung und Hilfe  zur Erlangung von Leistungen der Pflegeversicherung, u.a. bei der Wohnraumanpassung nach SGB XI. Bei  den Klientenkontakten informiert das Gesundheitsamt regelmäßig zu den zusätzlichen Hilfeleistungen der Pflegestützpunkte und vermittelt gegebenenfalls die Kontakte. Auch von Seiten der Pflegestützpunkte wird das Gesundheitsamt,  insbesondere als befürwortende und vermittelnde  Behörde, z.B. für die JobCenter, Sozialämter, Jugendämter und  mildtätige Stiftungen, mit einbezogen.

Im Rahmen des gesetzlichen Auftrages bieten die beiden Fachdienste im Gesundheitsamt, (die Beratungsstelle für Behinderte und pflegebedürftige Personen und der Sozialpsychiatrische Dienst)  Beratung, psychosoziale Unterstützung und Hilfevermittlung, einschließlich gutachterlicher Stellungnahmen sowie Sicherstellung der vorbeugenden und nachgehenden Gesundheitshilfe von Menschen mit Behinderung, einschließlich psychisch Kranker, Abhängigkeitskranker sowie von Behinderung bedrohter Menschen oder durch psychische Erkrankungen oder Abhängigkeitserkrankungen Gefährdeter, an. Dies geschieht in Sprechstunden und in aufsuchender Form. Von diesen  beiden Fachdiensten  werden insbesondere Menschen erreicht, die durch die bestehenden Einrichtungen, Angebote und Hilfen nicht erreicht werden bzw. wegen der Beeinträchtigungen auch keinen Zugang zu diesen Hilfen finden können. Auch bei dieser aufsuchenden Arbeit und in den Sprechstunden informiert das Gesundheitsamt bereits zu den Pflegestützpunkten.

 

Das Bezirksamt bittet, den Beschluss als erledigt zu betrachten.

 

 

 

 

Reinhard Naumann          Carsten Engelmann

Bezirksbürgermeister Bezirksstadtrat

 


 

 
 

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