Drucksache - 1575/4  

Die BVV hat in ihrer Sitzung am 21.04.2016 folgenden Beschluss gefasst:

Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, ob das ehemals erfolgreiche Projekt

„Energiewetten Nachbarschaften“ im Bezirk auch in den kommenden Jahren wieder

möglich gemacht werden kann.

Der BVV ist bis zum 31.05.2016 zu berichten.

Hierzu wird Folgendes berichtet:

Das Bezirksamt hat bereits im zuständigen Ausschuss darüber berichtet, dass die Förderung für das seinerzeitige Projekt „Energiewetten“ ausgelaufen ist. Es handelte sich um ein EU-weites Programm, an dem das Bezirksamt in den Jahren 2011 und 2012 teilgenommen hat. Die Trägerschaft lag in Deutschland bei einer Beratungs-firma in Berlin (B & S. U.), die Kommunen ansprach, wie auch unseren Bezirk. Die Prüfung hat bestätigt, dass das Programm oder auch ein vergleichbares nicht mehr besteht. Insofern besteht derzeit keine Möglichkeit einer Wiedereinführung dieses Programmes.

In der Folge hat das Bezirksamt geprüft, ob es Alternativen gibt, die eine niedrigschwellige Teilnahme an vergleichbaren Wettbewerben oder einen solchen Zugang zu einer Energieberatung gibt. Die Prüfung hat ergeben, dass es Wettbewerbe gibt, die aber eine deutlich andere Zielgruppe (im wesentlichen Schulen), z. B.     Klimaschutzwettbewerb „Berliner Klima Schulen“ oder gebäudebezogene Maßnahmen ansprechen, wie den der KlimaSchutzPartner.

Für Haushalte (Mieter und Eigentümer) ist das Beratungsangebot der Verbraucherzentrale (Energiesparberatung) bei uns im Bezirk (Hardenbergplatz 2) interessant, da es eine relativ preiswerte (gegenüber den Angeboten von freiberuflichen Energie-  beratern) Beratungsoption bietet. Zwischen Umwelt- und Naturschutzamt und Verbraucherzentrale wurde  die Idee geprüft, diese auch räumlich auszuweiten (z. B. im Ortsteil Wilmersdorf). Diese Idee wurde aus Mangel an geeigneten Räumen zunächst zurück gestellt. Weiterhin ist das Umwelt- und Naturschutzamt mit dem BUND im Gespräch (wg. des „Berliner Energiechecks“ und des prinzipiell wünschenswerten Einsatzes im Bezirk). Hierzu gibt es aber noch kein Ergebnis.

Das Bezirksamt wird im zuständigen Ausschuss weiter über das Thema berichten und bittet, die Drucksache als erledigt zu betrachten.