Drucksache - 1525/4
Die BVV hat in ihrer Sitzung am 19.05.2016 beschlossen:
Das Bezirksamt wird aufgefordert zu prüfen, ob und wie es räumlich möglich ist, in der Heinrich-Schulz-Bibliothek einen Kommunikationsbereich zum Verweilen einzurichten. Zu diesem Bereich könnte gegebenenfalls auch ein vom Bezirksamt gewünschter Getränkeautomat gehören.
Der BVV ist bis zum 31.08.2016 zu berichten.
Judith Stückler Bezirksverordnetenvorsteherin
Hierzu wird Folgendes berichtet:
Die städtischen Bibliotheken wandeln sich in der Tat zunehmend zu einem Aufenthaltsort für die Bürgerinnen und Bürger. Neben der normalen Medienausleihe werden die Bibliotheksräume bereits jetzt als Ort zum Verweilen genutzt, aber auch, um dort alleine oder gemeinsam in Gruppen an selbst mitgebrachten Notebooks zu arbeiten. Insofern ist es wünschenswert Ziel, neben Ruhezonen auch weitere ausgewiesene Kommunikationsbereiche zum Verweilen und Arbeiten einzurichten.
In den aktuellen Planungen, die vor allem die Heinrich-Schulz-Bibliothek betreffen, aber gleichermaßen für die übrigen Standorte der Stadtbibliothek Charlottenburg-Wilmersdorf gelten, wird bereits jetzt geprüft, ob und ggf. wie zusätzliche Räume umgenutzt werden können, um dort zukünftig sogenannte Coworking-Spaces und/oder Lese- und Gaming-Lounges anbieten zu können. Coworking-Spaces sind Räume, die über eine technische Grundausstattung wie Arbeitsrechner, Beamer und Leinwand sowie Scanner und Drucker verfügen und die interessierte Personen für Gruppenarbeiten nach Voranmeldung zeitlich befristet belegen können. Eine Leselounge soll wiederum als ruhiger Aufenthaltsbereich eingerichtet werden, der darüber hinaus an bestimmten, festgelegten Tagen in der Woche für Konsolenspiele zur Verfügung stehen und somit zeitweise als Gaming-Zone dienen soll. In den mit Medienregalen bestückten Bibliotheksräumen sollen darüber hinaus Verweilzonen mit bequemen Sitzgelegenheiten die Aufenthaltsqualität erhöhen. Der Platz für diesen Lese- und Kommunikationsbereich muss im Übrigen zunächst durch Umstellungen der Regale neu geschaffen werden.
Inwieweit die Ideen im Rahmen des angespannten bezirklichen Haushalts umsetzbar sind, bleibt abzuwarten. Der zuständige Ausschuss wird über die Prüfergebnisse unaufgefordert unterrichtet.
Hinsichtlich der Aufstellung eines Getränkeautomaten gab es bereits seit längerem Überlegungen dies ggf. mit Hilfe des Freundeskreises der Bibliotheken zu realisieren. Denkbar wären aber auch völlig neue Konzepte, die eine Einbeziehung des großzügigen Bereichs vor der Heinrich-Schulz-Bibliothek einschließen und damit einem breiter gefächerten Angebot kommen könnten. Da diese Überlegungen noch sehr neu sind, bedarf es hier zunächst umfangreicherer hausinternen Gespräche und Abstimmungen.
Das Bezirksamt bittet, den Beschluss als erledigt zu betrachten.
Reinhard Naumann Dagmar König Bezirksbürgermeister Bezirksstadträtin
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