Auszug - Bericht der Verwaltung zur Berliner Straße und dort geplanter Modernisierungsmaßnahmen (10 Minuten)  

BzStR Schruoffeneger erklärt einleitend, dass zu diesem Thema seit Wochen Briefwechsel stattfinden. Es ginge dabei um die Frage, ob Balkone in dieser Gegend gegen das Erhaltungssatzungsprinzip sprechen. Er verliest das Gutachten, das 1994 zum Erlass der Erhaltungssatzung durchgeführt wurde. Dort stehe, dass die ortstypische Bebauung u.a. durch die Betonung durch Erker und Balkone gekennzeichnet seien.

Herr aus dem Publikum: Wir haben eine fotografische Dokumentation zum Landhausquartier in Wilmersdorf erstellt, es gibt keinerlei Balkone oder Erker.

BzStR Schruoffeneger und Herr Rudolph widersprechen dem.

BzStR Schruoffeneger: Das Erscheinungsbild vor Ort war immer wenig homogen, eher handle es sich um einheitlich gestaltete Ensembles, bei denen aber sehr wohl die ortstypische Bebauung durch Balkone und Erker gekennzeichnet sei.

Herr Rudolph erläutert für das Publikum, dass in der Erhaltungssatzung nicht explizit drinnen stehe, was genehmigt wird und was nicht. Die Anträge werden individuell geprüft.

Herr aus dem Publikum: Durch die Hintertür des Gutachtens wird hier eine Satzung aufgeweicht.

BzStR Schruoffeneger verweist erneut auf das einer Satzung begründende Gutachten aus dem Jahr 1994.

BV Szelag: Diese Diskussion kann hier nicht geführt werden, das Gutachten ist die Grundlage für die Satzung.