Auszug - Standorte für Flüchtlingsunterkünfte im Bezirk  

 
 
88. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Fr, 20.05.2016 Status: öffentlich
Zeit: 16:30 - 18:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Minna-Cauer-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
1221/4 Standorte für Flüchtlingsunterkünfte im Bezirk
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die Grünen 
Verfasser:Dr.Vandrey/Wapler/Gusy 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Der Ausschuss für Stadtentwicklung

Aufgrund der gestern vermittelten Informationen darüber, dass bestimmte Standorte für Flüchtlingsunterkünfte im Bezirk nunmehr doch nicht funktionierten, hält Frau Wieland den bis dahin überholten Antrag wieder für aktuell. Ziel bleibe es, die Standortwahl transparent zu machen. An der Sinnhaftigkeit der Diskussion des Themas in zwei Ausschüssen meldet Herr Schulte Zweifel an. Die Zuarbeit der Abteilung Stadtentwicklung erfolge bezüglich der Standortfragen an die Abteilung Soziales, wie aber die Beratung darüber in zwei Ausschüssen erfolgen solle, sei praktisch noch nicht absehbar. Herr Fenske stellt in Bezug auf das durch die Senatsverwaltung für Finanzen vorgegebene Verfahren die Eilbedürftigkeit der Beratung in den Vordergrund, die nicht vom nur monatlich tagenden Ausschuss für Soziales bedient werden könne. Den Willen, dass vor der Entscheidung zu Standorten etwas nach draußen getragen werde, verstehe Herr Herz. Gleichzeitig weist er auf die teilweise verlangte, wöchentliche Frist zur Abgabe einer Meldung durch die Bezirke hin und fragt in Richtung des Bezirksamtes, ob es überhaupt noch mögliche Standorte gebe. Frau Rouhani stellt in Frage, dass die Praxis mittlerweile tatsächlich noch sei, jede Woche eine neue Liste prüfen zu müssen. Der Antrag verlange ferner ein aktives Tun des Bezirkes. Herr Schulte stellt die weiterhin geltende Federführung der Senatsverwaltung für Finanzen dar, deren Auswahl und Benennung von Standorten auch in der Vergangenheit nicht immer nachvollziehbar war. Das Bezirksamt müsse sich dazu kurzfristig positionieren, so dass die Ausschüsse danach gebündelt informiert werden würden. In der kommenden Bezirksamtssitzung werde es eine Diskussion über weitere mögliche Standorte geben, der Scan dazu laufe. Frau Schmitt-Schmelz findet die Intention des Antrages nicht schlecht, das Problem bestehe mit dem Zeitrahmen. Der Antrag suggeriere, dass dieser zu sprengen sei, es sollte sich jedoch besser an praktischen Verhältnissen orientiert werden. Es wird ein Änderungsantrag vorgestellt, der die Information an die BVV allgemein und damit an den jeweils nächstgelegenen Ausschuss vorsieht. Dagegen möchte Herr Dr. Heise besser den Ausschuss ausgewählt wissen, der sich mit Standorten befasse, dies sei der Stadtentwicklungsausschuss. Der geänderte Antrag wird mit 12:0:0 Stimmen angenommen.

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung empfiehlt der BVV, die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird gebeten, die BVV frühzeitig über die Auswahl der Standorte für Flüchtlingsunterkünfte zu informieren und nach Möglichkeit eine Position der BVV einzuholen.

 

Ursprungstext:

Das Bezirksamt wird gebeten, dem LAGeSO zusammen mit den zuständigen Ausschüssen für Soziales, Gesundheit und Arbeit sowie Stadtentwicklung und der BVV Standorte vorzuschlagen, wo mögliche Flüchtlingsunterkünfte im Bezirk eingerichtet werden können.

Der BVV ist bis zum 30.09.2015 zu berichten.

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

dafür:              einstimmig              dagegen:                       Enthaltung:             

 
 

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