Auszug - Voraussetzungen für eine große Lösung auf dem Hardenbergplatz schaffen!  

 
 
60. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung Beschlussart: vertagt
Datum: Mi, 14.01.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:35 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: 2000
Ort: Hohenzollerndamm 174-177, 10707 Berlin
1005/4 Voraussetzungen für eine große Lösung auf dem Hardenbergplatz schaffen!
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU-Fraktion 
Verfasser:Klose/Hercygier 
Drucksache-Art:AntragAntrag
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herrn Wuttigs gezogene Analogie zum Bau der Tiefgarage im Stadtzentrum von Potsdam mit 278 Stellplätzen hält Herr Häntsch aufgrund des anderen Baugrundes, der mehr Stellplätze zur Amortisierung erforderlich mache, für unpassend

Herr Hercygier hält die mögliche große Lösung für die schönste, die auch mittels Finanzierung über GRW-Mittel umsetzbar sei. Die Funktionalität des Hardenbergplatzes würde nicht leiden, wenn eine Tiefgarage käme. Um deren Realisierbarkeit objektiv beurteilen zu können, sollte ein Interessenbekundungsverfahren durchgeführt werden. Aufgrund der Historie sei der Antrag aus Sicht von Frau Schmitt-Schmelz spannend, da bereits die Gespräche und Diskussionen gelaufen seien und man sich nunmehr in der Feinabstimmung befinde. Herr Häntsch hält den Antrag dagegen für ausgesprochen zielführend, denn es werde ein Gewinn für die City West sein, wenn der Verkehr unter den Platz verbannt und er somit den Menschen zurückgegeben werde. Die im Antrag genannte Drucksache der letzten Wahlperiode verhindere dagegen jegliche realistische Planung. Das jetzt Geplante sei reine Kosmetik und rausgeschmissenes Geld, der richtige Weg für den großen Wurf sei es, das schon vor 30 Jahren angestoßene nunmehr umzusetzen. Frau Wieland meint einen Automatismus bei der CDU ausmachen zu können, der Platzgestaltungen mit dem Bau von Tiefgaragen einhergehen lasse. Das jetzige Ergebnis sei tatsächlich nicht der große Wurf, mit ein wenig Feintuning könne man damit aber leben. Der Bau einer Tiefgarage auf unsicherem Baugrund würde gleichzeitig bedeuten, eine Hauptverkehrsinsel jahrelang zu blockieren, ein nächster BER wäre vorhersehbar. An den Wettbewerb, der mit dem Ziel der Erhöhung von Aufenthaltsqualität durchgeführt wurde, erinnert Herr Dr. Heise. Dagegen würde der Tiefgaragenbau Spuren auf dem Platz hinterlassen und die benötigte Rampe ihn zerschneiden. Herr Schulte wird die Ideen in der nächsten Sitzung nochmals präsentieren. Die mögliche Fördersumme von 15 Millionen Euro werde jedoch nicht für die Umgestaltung des Hardenbergplatzes und den Bau einer Tiefgarage reichen. Daher müsse sich auf die Schaffung von Aufenthaltsqualität und eines "Schaufenster City West" konzentriert werden. Herrn Wuttigs gezogene Analogie zum Bau der Tiefgarage im Stadtzentrum von Potsdam mit nur 278 Stellplätzen hält Herr Häntsch aufgrund des anderen Baugrundes, der mehr Stellplätze zur Amortisierung erforderlich mache, für unpassend. Die Aufgabe sei trotz des unterstellten schlechten Baugrundes sicher ingenieurmäßig zu bewältigen. Gleichzeitig hält er die Haltung der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen für stockkonservativ, da eine Baustelle auch Veränderung im Sinne von Fortschritt bedeuten könne. Die Beratung wird vertagt. Herr Herz stellt die Diskussion zum Breitscheidplatz dar, bei der es keine Forderungen seiner Fraktion nach einer Tiefgarage gebe, und fordert mehr als das, was die bisherigen Umgestaltungspläne für den Hardenbergplatz hergeben.


 

 
 

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