Auszug - Eingabe Nr. 89 des Herrn Armin Joachim H. Vergabe von Marktständen auf dem Karl-August-Platz BE: Herr BzStR Schulte  

 
 
35. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Eingaben und Beschwerden
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Eingaben und Beschwerden Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 04.12.2014 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:10 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Gertrud-Bäumer-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
 
Beschluss

Der Petent merkt an, dass er mehrere Marktstände, z

Der Petent merkt an, dass er mehrere Marktstände, z. B. in der Soor- und Suarezstraße sowie auf der Preußenallee betreibt und nicht versteht, warum er für einen Monatsmarktstand auf dem Karl-August-Platz erst seine "Zuverlässigkeit" unter Beweis stellen muss. Die Auflage des Bezirksamtes, mittwochs und samstags als Tageshändler seine Zuverlässigkeit zu beweisen, ist aus organisatorischen Gründen nicht möglich (mehrere Marktstände). Wegen Marktschließung hat er aber seinen Stand in Spandau aufgegeben. Er habe einen reinen Eierstand. Erklärend fügt er hinzu, dass der Stand eines Monatshändlers erheblich preiswerter sei, als der eines Tageshändlers. Im Übrigen benötige er für seinen 6,20 m langen Verkaufswagen einen entsprechenden "festen" Standplatz.

 

Herr BzStR Schulte erklärt, dass der Wochenmarkt auf dem Karl-August-Platz seit Jahrzehnten einen sehr starken Zulauf an Händlern sowie Besucherinnen und Besuchern hat. In der Regel ist der Markt mit 90 bis 100 Händlern vollständig mit fest vergebenen Monatsständen belegt und ausgelastet, so dass keine freien Standflächen mehr zur Verfügung stehen. Ein besonderer Anziehungspunkt ist die Vielfältigkeit der angebotenen Produktpalette. Seit Jahren ist der Markt fast zu 100 % mit Monatshändlern belegt. Seit Jahren ist der Markt fast zu 100 % mit Monatshändlern belegt.

 

Die jetzige Standvergabe erfolgt nach dem angebotenen Sortiment, um nicht ein Überangebot an bestimmten Produkten zu haben - und gerade die angebotene Vielfalt zeichnet den Markt aus und macht ihn äußerst beliebt.

 

Generell bietet sich nur selten Gelegenheit zur Vergabe neuer Standzuweisungen, da die Fluktuation auf diesem Wochenmarkt sehr gering ist. Da der Petent aber seit März 2014 als Tageshändler auf dem Markt erscheint, wurde seitdem bei Standvergaben in der Marktverwaltung die Bewerbung des Herrn H. in die engere Auswahl einbezogen. Dennoch hat sich bisher keine Möglichkeit ergeben, den sechs Meter langen Verkaufsanhänger auf dem Markt zu berücksichtigen. Weiterhin wurden andere Sortimente mit kleineren Standeinheiten bei der Standvergabe bevorzugt, da bereits mindestens sieben Händler u. a. mit Eiern handeln.

 

Generell versucht die Marktverwaltung stetig, Alternativen im Rahmen der Standvergaben zu finden bzw. zu organisieren, um dem Wunsch möglichst vieler Händler gerecht zu werden.

 

Herr BzStR Schulte wird den Sachverhalt noch einmal persönlich prüfen und wenn Chancen vorhanden sind, d. h. ein großer Eiermonatsstand aufgegeben wird, wird der Petent sicherlich den Zuschlag erhalten.

 

Abschließend wird die Eingabe gem. § 36 Abs. 3 c GO-BVV als erledigt erklärt.

 
 

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