Drucksache - 0093/4  

 
 
Betreff: Parkwege begehbar machen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Piraten-Fraktion 
Verfasser:Schlosser 
Drucksache-Art:DringlichkeitsantragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
19.01.2012 
4. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Tiefbau und Grünflächen Beratung
01.02.2012 
4. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Tiefbau und Grünflächen mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
26.04.2012 
8. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Antrag
Beschlussempfehlung
Beschluss
Vorlage zur Kenntnisnahme

Die BVV möge beschließen:

Die BVV hat in ihrer Sitzung am 26. April 2012 beschlossen:

 

Das BA wird beauftragt zu prüfen, wie im Park zwischen Bonhoefferufer und Sömmeringstraße der Fußweg so instandgesetzt werden kann, dass das Ausweichen auf die Rasenfläche - vor allem während und nach starken Regenfällen - vermieden wird. Dabei sind auch preiswerte Alternativen wie z.B. das (temporäre) Verlegen von Drainagerohren zu prüfen.

 

Das Bezirksamt teilt hierzu Folgendes mit:

 

Die „Pfützenbildung“ nach starken Regenfällen ist auf die Zerstörung des Wegeaufbaus zurückzuführen. So ist die Wasserdurchlässigkeit des Wegebelags mit Deck- bzw. Verschleißschicht als obersten Belag sowie der darunter liegenden Drainageschicht zur Wasserableitung nicht mehr gegeben.

 

Die Deckschicht ist in Teilbereichen bereits nicht mehr vorhanden, sodass die Drainageschicht mit deren Struktur (kleine Schottersteine) sichtbar wird. Das Regenwasser kann demzufolge nicht mehr versickern.

 

Die Deckschicht – in der Regel 3 bis 5 Zentimeter stark - müsste jährlich gelockert, ergänzt, gewalzt und gewässert werden, um die Funktion des Wasserableitens zu erhalten.

 

Die zur Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit der Wege notwendigen Unterhaltungsmaßnahmen können seit mehreren Jahren nicht mehr durchgeführt werden. Durch den stetigen Abbau von Personal- und Finanzmitteln müssen die verbliebenen Ressourcen, zu Lasten von Unterhaltungsmaßnahmen, überwiegend für die Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit eingesetzt werden.

 

Durch den beschriebenen Zustand der Wegflächen ist auch eine Verlegung von Drainagerohren nicht zielführend, da damit weder der Zu- noch der Abfluss des Wassers nachhaltig geregelt ist.

 

Eine dauerhafte Verbesserung der Situation kann nur durch einen Neubau der Wegeflächen realisiert werden.

 

Eine Lösung der Problematik ist nur möglich, wenn eine entsprechende Maßnahme  in die Investitionsplanung aufgenommen wird.

 

Das Bezirksamt bittet, den Beschluss als erledigt zu betrachten.

 

 

 

Klaus-Dieter Gröhler                                                        Marc Schulte

Stellv. Bezirksbürgermeister                                          Bezirksstadtrat


 

 
 

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