Kunstwettbewerb für die Mierendorff-Insel ausgelobt

Viel Raum für Kunst auf der Mierendorff-Insel: Uferbereich an der Mörschbrücke

Viel Raum für Kunst auf der Mierendorff-Insel: Uferbereich an der Mörschbrücke

Pressemitteilung vom 30.04.2021

Die Mierendorff-Insel bietet erhebliches Entwicklungspotenzial. Es wird mit einem Zuzug von etwa 5000 Bewohner*innen gerechnet. Daher soll die grüne Infrastruktur ausgebaut werden und der Mierendorff-Rundweg bietet dafür die idealen Voraussetzungen. Das Land Berlin fördert professionelle Bildende Kunst, die sich besonders mit den räumlichen, architektonischen, historischen, sozialen und institutionellen Zusammenhängen ihres Standortes befasst.
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf hat daher einen Wettbewerb ausgelobt, der sich an die Richtlinien für Planungswettbewerbe anlehnt. Die Anmeldung für den offenen, berlinweiten, zweistufigen Wettbewerb für Kunst im öffentlichen Raum ist von Montag, 3. Mai 2021 bis Sonntag, 23. Mai 2021, 23.59 Uhr unter anmeldung-mrw@mailbox.org möglich.

Eine Themenvorgabe gibt es nicht und alle zeitgenössischen Kunstformen sind möglich. Es wird davon ausgegangen, dass Kunst im öffentlichen Raum sich mit den räumlichen, architektonischen und sozialen Dimensionen und Situationen eines Ortes befasst und sich auf die Qualitäten des Ortes bezieht.
Anmelden können sich professionelle Bildende Künstler*innen, Künstlerteams und Künstlergruppen, deren Wohnsitz in Berlin liegt. Doppelanmeldungen als Einzelkünstler*in und als Teil einer Gruppe oder eines Teams sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss aus dem Verfahren. Interessierte erhalten nach der Anmeldung die Wettbewerbsauslosung per E-Mail. Das Wettbewerbsverfahren ist anonym und die Wettbewerbssprache ist Deutsch. Die Koordination übernehmen Monika Goetz (Tel. 0178 157 29 03) und Veronike Hinsberg (Tel. 0177 690 48 94).

In der ersten Wettbewerbsphase sollen die Teilnehmer*innen künstlerische Ideen entwickeln aus denen das Preisgericht bis zu zehn Teilnehmer*innen für die zweite Phase auswählt. Die Unterlagen können ausschließlich digital abgegeben werden. Für die zweite Phase ist eine detaillierte Ausarbeitung des Entwurfs zur Realisierung in Form einer Darstellung des Entwurfs auf einem Plakat, einer Erläuterung zum konzeptionellen Ansatz sowie zu den technischen Details und der Ausführung erforderlich. Eine nachvollziehbare Kostenzusammenstellung ist ebenso notwendig.

Für die erste Phase steht keine Aufwandsentschädigung zur Verfügung. Für die zweite Wettbewerbsstufe erhalten die Teilnehmer*innen eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 2000 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Preise und Ankäufe sind nicht vorgesehen. Der Realisierungsbetrag beläuft sich auf 180.000 Euro inklusive aller Nebenkosten und der Mehrwertsteuer.

  • Veröffentlichung des Aufrufs am 3. Mai 2021
  • Anmeldefrist zur Teilnahme 23. Mai 2021
  • Rückfragefrist der ersten Phase 10. Juni 2021
  • Abgabe der Entwürfe 10. August 2021
  • Preisgerichtssitzung der ersten Phase 10. September 2021
  • Einführungskolloquium der zweiten Phase 24. September 2021
  • Rückfragefrist der zweiten Phase 8. Oktober 2021
  • Entwurfsabgabe 23. Dezember 2021
  • Preisgerichtssitzung der zweiten Phase 20. Januar 2022

Alle Termine gelten unter Vorbehalt von Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.

Im Auftrag
Plath