Anne Imhof - Angst 2

15. bis 25. September 2016

Der Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart zeigt die neue Produktion von Anne Imhof. Der in Berlin präsentierte zweite Akt des dreiteiligen Werks "Angst" ist ein lebendiges Bild, zusammengesetzt aus choreographierten Akteuren, Falken, Skulpturen und einer musikalischen Komposition.

Angst: Anne Imhofs lebende Komposition in drei Akten

Anne Imhofs Bilder durchlaufen über die Dauer einer Austellung eine Entwicklung und Veränderung. Sie lösen sich auf und setzten sich dann in folgenden Arbeiten fort. Von solch einem Austausch ist auch Imhofs neuste Produktion "Angst" geprägt, die sich aus drei Ausstellungen zusammensetzt. Die Kunsthalle Basel, die Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof und La Biennale de Montréal präsentieren jeweils einen Teil der Komposition, die wie drei Akte einer Oper miteinander verbunden und in Beziehung gesetzt sind.

Eine Ausstellung-als-Oper im Hamburger Bahnhof Berlin

Anne Imhofs lebendige Bilder entstehen aus den Bewegungen und Posen der Akteure, gesprochenen Textfragmenten, Klängen, Skulpturen und Zeichnungen. Diese Einzelelemente werden über die Laufzeit der Ausstellung zu wechselnd neuen Bildern zusammengesetzt. Dabei sind auch immer die Räume, in denen die Bildfindungen präsentiert werden, Bestandteil des Austauschprozesses mit den Besuchern. Für "Angst 2" wird die historische Halle des Hamburger Bahnhofs Schauplatz dieser Ausstellung-als-Oper.

Angst: Anne Imhofs aufwendigste Produktion

"Angst" und die Ausstellungen, in denen sich das Stück über drei Akte entfaltet, bilden den bisher aufwendigsten Werkzyklus Anne Imhofs. Am 9. Juni 2016 eröffnete zunächst der erste Akt in der Kunsthalle Basel. Die Eröffnung von "Angst 2" im Hamburger Bahnhof findet am 14. September von 19 bis 1 Uhr statt, kuratiert von Anna-Catharina Gebbers und Udo Kittelmann. Einen Monat später eröffnet am 19. Oktober "Angst 3" während La Biennale de Montréal.

Auf einen Blick

Was: Anne Imhof - Angst 2
Wann: 15. bis 25. September 2016
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 20 bis 24 Uhr
Wo:Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart
Eintritt: frei