Angezettelt. Antisemitische und rassistische Aufkleber von 1880 bis heute

20. April bis 31. Juli 2016

In der Sonderausstellung "Angezettelt. Antisemitische und rassistische Aufkleber von 1880 bis heute" zeigt das Deutsche Historische Museum Aufkleber aus der aus der Zeit des Kaiserreichs über die Weimarer Republik und den Nationalsozialismus bis zur Gegenwart.

Seit dem 19. Jahrhundert verbreiten Menschen aus verschiedenen Anlässen Aufkleber, Sammelbilder, Briefverschlussmarken und Klebezettel. Neben harmlosen Sprüchen und Bildern enthalten sie häufig auch politische Botschaften. Besonders in Krisenzeiten wie dem Nationalsozialismus war die Verwendung der Sticker populär. Antisemiten nutzten sie, um ihre rassistische und judenfeindliche Propaganda publik zu machen.

Aufkleber vom Kaiserreich bis zur Gegenwart

Die Sonderausstellung des Deutschen Historischen Museums zeigt Aufkleber mit antisemitischen und rassistischen Botschaften sowie den dazu in Kontext stehenden Reaktionen. Vom 20. April bis zum 31. Juli können Interessierte die inklusive und barrierefreie Ausstellung besuchen, die in Kooperation mit dem Zentrum für Antisemitismusforschung und der Technischen Universität Berlin entstand.

Inklusives und barrierefreies Konzept

Die Veranstalter bereiten mit ihrem inklusiven Konzept die Texte nicht nur in deutscher und englischer Sprache auf, sondern auch in einfacher Sprache, Brailleschrift, Gebärdenvideos und Audiodeskriptionen. Die Ausstellung ist barrierefrei und bietet inklusive Kommunikationsstationen.

Auf einen Blick

Was: Angezettelt. Antisemitische und rassistische Aufkleber von 1880 bis heute
Wann: 20. April bis 31. Juli 2016
Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr
Wo:Deutsches Historisches Museum
Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 4 Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei