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Ausstellungen in Berlin
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Die Plakatausstellung von Amnesty International zeigt die weltweite Verbreitung von Folter und im Aktionsraum werden symbolisch Alltagsgegenstände gezeigt, die aktuell in vielen Ländern zur Misshandlung von Menschen genutzt werden.
Anlass für die Eröffnung des „Stop-Folter-Shops“ ist der Tag der Menschenrechte am 10. Dezember sowie die Verabschiedung der UN-Antifolterkonvention am 10. Dezember 1984, ein Meilenstein im internationalen Kampf gegen Folter. Heute, 30 Jahre später, fällt die Bilanz für Amnesty ernüchternd aus. Folter ist trotz der völkerrechtlich verbindlichen Konvention auf jedem Kontinent weiterhin alltäglich. In 141 Ländern hat die Menschenrechtsorganisation in den letzten fünf Jahren Folter und Misshandlung dokumentiert.
Wer sich engagieren will, kann dies gleich vor Ort tun. Abends finden Veranstaltungen statt, darunter die Lesung eines Erlebnisberichts eines Folterüberlebenden mit dem Schauspieler Ulrich Noethen, ein Filmabend zur Menschenrechtslage in der Ukraine und eine Expertenrunde zu Erfolgen und Rückschlägen im Kampf gegen Folter. Auch Murat Kurnaz ist zu Gast, der viereinhalb Jahre im US-Gefangenenlager in Guantánamo inhaftiert war.
Was: Stop-Folter-Shop
Wann: 08. Dezember bis 17. Dezember 2014
Öffnungszeiten: täglich von 12 bis 20 Uhr
Wo: Brunnenstraße 188
Eintritt: frei
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