Zuflucht hinter Mauern?

Pressemitteilung vom 08.09.2021

Live-Diskussion am 16. September 2021 ab 18 Uhr

Berlin ist für viele Menschen Zufluchtsort. Das war bereits im Kalten Krieg so, trotz Mauern und Stacheldraht. 60 Jahre nach dem Mauerbau beleuchtet der Berliner Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur die Situation von Menschen, die in der geteilten Stadt Schutz vor politischer Verfolgung und Diskriminierung suchten.
Politisch Verfolgte fanden in beiden Hälften der Metropole Zuflucht. So nahm Ost-Berlin beispielsweise Kommunisten aus Griechenland, der Türkei und Chile auf. Menschen aus kommunistischen Staaten suchten Zuflucht in West-Berlin.

Wie haben Menschen ihr Exil in Ost- und West-Berlin erlebt? Wie haben sie selbst die Stadtgesellschaft beeinflusst? Welche politischen Debatten wurden während des Kalten Krieges geführt? Über diese und andere Fragen diskutieren

am 16. September 2021, um 18 Uhr, live auf YouTube

Kadriye Karci, Politikerin (Die Linke), kam aus der Türkei nach Ost-Berlin
Mariam Lau, Journalistin (Die Zeit), kam aus Iran nach West-Berlin
Dr. Frank Wolff, Privatdozent für Neuere und Neueste Geschichte, Universität Osnabrück

Es moderiert Dr. Jens Schöne, stellvertretender Berliner Aufarbeitungsbeauftragter.

Zuschauerinnen und Zuschauer können ihre Fragen und Anmerkungen vor und während der Veranstaltung per E-Mail an veranstaltungen@aufarbeitung-berlin.de und im YouTube-Chat stellen. Das Video steht anschließend auf der Webseite des Berliner Aufarbeitungsbeauftragten dauerhaft zur Verfügung.

Die Online-Diskussion ist Teil der BAB-Veranstaltungsreihe „Berlin – Gesellschaft der Mauern? 60 Jahre nach dem Mauerbau“, die wegen der Corona-Pandemie in den digitalen Raum verlegt wurde. Die Reihe wird am Donnerstag, 18. November 2021, 18 Uhr, mit dem Thema „Wir und die Anderen. Mauern in der Stadtgesellschaft“ abgeschlossen.