BABcast - Folge 4: Stalins Verschwinden. Eine Novembernacht in Ost-Berlin

Cover BABcast-Folge 4: Stalins Verschwinden. Eine Novembernacht in Ost-Berlin

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Zwölf Jahre, von 1949 bis 1961, stand in der Ost-Berliner Stalinallee (heute: Karl-Marx-Allee) das Denkmal des sowjetischen Diktators Josef Wissarionowitsch Stalin. Weder Stalins Tod im Jahr 1953 noch die in der Sowjetunion drei Jahre später einsetzende Entstalinisierung änderten daran etwas. Doch dann, im November 1961, verschwand das Denkmal über Nacht und die Allee wurde umbenannt: ohne Debatte, ohne vorherige Erklärung.

In dieser BABcast-Folge reden der stellvertretende Berliner Aufarbeitungsbeauftragte Dr. Jens Schöne und BAB-Mitarbeiterin Michèle Matetschk über die Hintergründe und Folgen dieser Entwicklung. Vom Stalin-Denkmal ausgehend diskutieren sie, welche Funktionen Denkmälern zukommen, warum sie errichtet werden – und irgendwann dann doch wieder verschwinden.

Musik: Alexander Köpke und Maximilian Schöne, 2020

  • März 1953, nach Bekanntwerden vom Tode Stalins am 6.3.1953, Nachtaufnahme

    Blumenkränze am Stalin-Denkmal nach Bekanntwerden vom Tode Stalins (Nachtaufnahme vom 6. März 1953).

  • Die Karl-Marx-Allee im Jahr 2004 (Blick vom Berliner Fernsehturm)

    Blick auf die Karl-Marx-Allee vom Berliner Fernsehturm (Aufnahme von 2004).

  • Berlin 1952: Im Monat der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft ist die Stalinallee (später Karl-Marx-Allee) festlich geschmückt. Blick vom Kulturhaus der Bauarbeiter auf das Stalin-Denkmal und Block C-Süd.

    Berlin 1952: Stalin-Denkmal im Monat der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft ist die Stalinallee (später Karl-Marx-Allee) festlich geschmückt. Blick vom Kulturhaus der Bauarbeiter auf das Stalin-Denkmal und Block C-Süd.

  • Stalin-Denkmal in Ost-Berlin (Aufnahme vom 29. August 1951)

    Stalin-Denkmal in Ost-Berlin (Aufnahme vom 29. August 1951)

Die BABcast-Folgen erscheinen monatlich und sind über Spotify, Deezer und iTunes sowie hier auf der Webseite des Berliner Aufarbeitungsbeauftragten abrufbar.