Eine Geschichte der Berliner Museen in 227 Häusern

Hans Georg Hiller von Gaertringen und Katrin Hiller von Gaertringen
Deutscher Kunstverlag, 2014
472 Seiten
39,90 €
ISBN-13: 978-3422072732

Der erste Gesamtüberblick über die Museumsgeschichte Berlins versammelt alle 227 Häuser: vom Alten Museum bis zum Zeughaus, von archäologischen und kunsthistorischen Sammlungen bis zu Naturkunde­ und Technikmuseen, von der höfichen Kunstkammer des 16. Jahrhunderts bis zum Computerspielemuseum. Die beiden Kunsthistoriker Hans Georg und Katrin Hiller von Gaertringen richten dabei ihr Augenmerk besonders auf die Entstehungsgeschichte, Sammlungspolitik und Architektur. Der chronologische Aufbau des prächtig illustrierten Buches nach dem Eröffnungsjahr des Museums erschließt ungeahnte Zusammenhänge und rückt auch Museen ins Blickfeld, die heute in Vergessenheit geraten sind: Haben Sie gewusst, dass es in dieser Stadt einmal ein Kolonialmuseum, ein Museum für Meereskunde und ein Museum für Leibesübungen gab? Warum Ausstellungsräume im 19. Jahrhundert farbig, im 20. Jahrhundert weiß waren? Auf welchem Weg ein riesiges Monument der antiken Architektur wie der Pergamonaltar aus der Türkei in das Gebäude auf der Berliner Museumsinsel gelangte?

Das Buch würdigt zudem die bedeutenden Architekten der Museumsbauten von Schinkel über Mies van der Rohe bis zu Libeskind. Die Präsentation der einzelnen Häuser fügt sich zu einer leichtfüßigen und gründlich recherchierten Historie der pulsierenden Berliner Museumslandschaft.