Bessere Perspektiven für Inhaftierte durch Kooperationen der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz

Pressemitteilung vom 30.01.2024

Die Senatorin für Justiz und Verbraucherschutz, Dr. Felor Badenberg, hat am 30. Januar eine Kooperationsvereinbarung mit der Bundesagentur für Arbeit unterzeichnet. Durch die Kooperation sollen Inhaftierte dabei unterstützt werden, künftig in sozialer Verantwortung ein Leben ohne Straftaten zu führen.

Hierzu betont Justizsenatorin Dr. Felor Badenberg: „Der Justizvollzug arbeitet eng mit Bildungseinrichtungen zusammen, um Inhaftierte auf dem Weg zurück in ein geregeltes und verantwortungsvolles Leben zu unterstützen. Dieses Modell ist deutschlandweit einzigartig und bietet einen erheblichen Mehrwert für die Arbeit im Vollzug sowie für die Inhaftierten.“

Ziel der Kooperationsvereinbarung ist eine gemeinsame Strategie zur beruflichen Eingliederung von inhaftierten und untergebrachten Personen. Durch einen strukturierten Austausch zwischen der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz und der Bundesagentur für Arbeit werden gemeinsam Maßnahmen für einen erfolgreichen Übergang aus der Haft entwickelt. Unter anderem berät die Bundesagentur für Arbeit direkt und vor Ort in den Justizvollzugsanstalten zu Fragen der Integration in den Arbeitsmarkt.

Eine weitere Kooperationsvereinbarung hat die Justizsenatorin zur psychiatrischen Versorgung im Berliner Justizvollzug unterschrieben. Diese setzt die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Charité-Universitätsmedizin Berlin und der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz fort. In der Vereinbarung wird insbesondere die Besetzung und Ausgestaltung der Leitung der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie im Justizvollzugs-Krankenhaus des Berliner Justizvollzugs festgeschrieben.